Bayer - Glyphosat und was ist das Kursziel?

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neuester Beitrag: 13.05.21 18:14
eröffnet am: 10.09.20 22:11 von: koeln2999 Anzahl Beiträge: 1673
neuester Beitrag: 13.05.21 18:14 von: Boersenfreun. Leser gesamt: 605933
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08.01.21 09:57

144 Postings, 1637 Tage Fuchs79Anleihen

Nach den guten Nachrichten der letzten Tage wird die neue 4mrd Anleihe vom Markt wohl nicht gut bewertet-oder was sollte sonst der Grund für den Rücksetzer sein?  

08.01.21 10:10

257 Postings, 2201 Tage Prof.RichÜberschuldung

Mal ganz ehrlich...die vg. Analyse zur Bilanz usw. hat wohl ein unerfahrener Berufsschüler vorgenommen! Die Vermögenssituation ist alles andere als rosig! Die bestehenden Vermögenswerte decken die Schulden nicht ab! Der Kurs ist hinsichtlich der Vermögenssituation deutlich zu hoch und auch die Risiken aus der Monsantoübernahme werden derzeit nicht nennenswert berücksichtigt. Letztendlich ist ein Kurs von > 40 EUR derzeit nicht gerechtfertigt!  

08.01.21 10:36
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4422 Postings, 6952 Tage KaktusJonesHm, also diese Analyse scheint aber nicht viel

besser zu sein. Sorry.
Du scheinst der Professor an der entsprechenden Berufsschule zu sein. :)  

08.01.21 10:40
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147 Postings, 1586 Tage entenerpel@Prof.Rich

So richtig Ihre persönliche Analyse sein mag, so gibt Ihnen das nicht das Recht, jemanden der sich die Arbeit gemacht hat etwas auszuwerten derart herabzusetzen.
Das finde ich nicht besonders konstruktiv. Besser wäre der von Ihnen angeführte Verweis auf die Ihrer Meinung nach nicht angeführten Glyphosat-Kosten bzw. die Überschuldung.
Entschuldigen Sie diese Anmerkung. Hier werden Ansichten und verwertbare Werte eingebracht, das diese vom Einen zum Anderen unterschiedlich ausfallen liegt in der Natur der Sache.  

08.01.21 19:37
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328 Postings, 3945 Tage Boi_goWenn Bayer den Impfstoff ausserhalb EU

Exklusiv vertreiben darf sind das 7.850.000.000 - 450.000.000 = 7.400.000.000 Menschen. Könnte irgendwann durchschlagen.  

10.01.21 18:41
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5651 Postings, 3370 Tage JacktheRipp....

bin mal sehr gespannt, wie Bayer die Produktion des CureVac-Impfstoffs von null auf bis April hinbekommen will ?
Da hat man doch augenblicklich überhaupt keine Produktionsanlagen dafür, oder ?
Einzig bei der weltweiten Zulassungsthematik und möglicherweise Produktionsräumlichkeiten kann man da kurzfristig weiterhelfen, oder ?
Allerdings dürften vermutlich auch einige EU-Mittel zur Verfügung für die zu errichtenden Produktionsanlagen stehen, denn der Hilfeschrei wegen der verpassten Impfstoffbestellungen war ja extrem laut ;-)

Langfristig ist das für Bayer möglicherweise im Pharma-Bereich der game-changer, wenn die Kooperation mit CureVac ähnlich langfristig wäre, wie bei BioTech mit Pfizer.
Auch Corona hat somit seine positiven Seiten.

Dieser ganze Glyphosat-Mist überdeckt zu Unrecht  die herausragenden Möglichkeiten von Bayer.
Witzig ist, dass das StartUp CureVac eine fast halb so hohe MK hat, wie der viel Geld verdienende Gigant Bayer.  

11.01.21 07:10

1480 Postings, 4144 Tage Armasarkein Wochenschluss über Gap...

...also charttechnisch weiterhin neutral. Gewinnmitnahmen überm Gapclose. Im schlimmsten Fall fällt es auf 48,33 zurück wo EMA88 und GD38 eine solide Unterstützung bilden sollten. Erst ein Ausbruch über 55 ergibt ein prozyklisches Kaufsignal. Ich würde auf seitwärts tippen weil die Amis auf Eröffnungsstatements der Biden-Picks warten werden. Michael Regan als EPA-Chef wird ziemlich sicher zu Monsanto gefragt werden, obwohl er den Republikanern hauptsächlich wegen seiner Ablehnung einer Gaspipeline sauer aufstößt.  

11.01.21 08:42

4422 Postings, 6952 Tage KaktusJones@Jack ... Ja, ja, die MK - wer versteht die noch

Das ist bei Biontech ja nicht anders - aber die haben den Impfstoff wenigstens schon auf dem Markt. Aus dem Nichts haben durch Corona einige der Startups und kleinen Biotechs plötzlich eine MK, die der des Pharma-Bereichs von Bayer entspricht. Dabei ist Bayer breit aufgestellt und verdient seit Jahren Geld (und das bleibt auch so), während es bei Biontech und CureVac ja im Endeffekt derzeit nur der Corona-Impfstoff ist.
Aber wenn man das erwähnt, dann heißt es immer, die Börse handelt die Zukunft und man soll sich doch bitte mal Telsa ansehen. Bayer hat ja keine Pipeline und nur veraltete Technologie.  

11.01.21 09:09
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2737 Postings, 5327 Tage wamufan-the-greatwer jetzt noch

zu diesen Preisen Teslas, Curevacs and co. kauft, dem ist nicht mehr zu helfen.  

11.01.21 09:19
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4422 Postings, 6952 Tage KaktusJones@Wamufan-the-great

Wer weiß wohin der Kurs bei Tesla noch läuft. Bisher war es aus Aktionärssicht jedenfalls immer ein Fehler, keine Tesla im Depot zu haben. Viel zu überteuert sind die doch schon lange. Und dennoch steigt der Kurs immer weiter und auch noch immer schneller.  

11.01.21 09:20

4422 Postings, 6952 Tage KaktusJonesIch würde liebenr gerne auf fallende

Kurse bei Tesla setzen - aber dazu sind die Konditionen einfach zu schlecht.  

11.01.21 18:35
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5651 Postings, 3370 Tage JacktheRipp....

@wamu: möglicherweise unterschätzt man bei den BionTechs, CureVacs, Modernas augenblicklich das riesige Potential der mRNA Geschichte (?). Langfristig sollte man den Covid-Impfstoff möglicherweise nur als extreme Anschubfinanzierung für alle denkbaren Arten von Krankheitsbekämpfung sehen ...(Aids,MS,Krebs etc.)

Mir gefällt die Kooperation von Bayer und CureVac extrem gut diesbezüglich, allerdings könnte, sofern sich diese Überlegung wirklich durchsetzt (?), irgendwann mal CureVac den good old Bayer Konzern aus der Portokasse schlucken :-)  

11.01.21 22:41

4422 Postings, 6952 Tage KaktusJones@Jack

Also ich weiß nicht. Das ist definitiv eine sehr interressante Technologie. Aber weder Biontech noch Curevac sind alleine auf dem Feld. Und die großen Player, zu denen ich auch Bayer zåhle, werden hier nicht komplett tatenlos zusehen, wie ihre Fälle davonschwimmen. Die haben ein riesiges Forschungsbudget, das auch in diese Bereiche investiert. Und die werden weiter zukaufen.
Bei Biontech und Curevac muss man halt sehen, wie man die derzeitigen Erfolge nutzen kann, um  weiter zu wachsen. Vielleicht werden sie irgendwann auch einfach geschluckt, wenn der Hype etwas nachläßt. Hier wird viel Zukunft vorweggenommen.  

11.01.21 23:00

464 Postings, 1861 Tage WuchtigeBerthaRuhig bleiben...

...der holt nur Anlauf!

Die komplette Wirtschaft bricht zusammen, wenn erstmal die ganzen Insolvenzen hereinflattern werden sich alle in die guten alten Value Aktien stürzen.

Die kooperieren nicht ohne Grund mit Curevac.
Wenn sich eines durchsetzt, solange das Virus die Welt unsicher macht, dann sind das solche stabilen Firmen.
Ich behaupte wir sehen bald die 65€.

 

11.01.21 23:38

3666 Postings, 1900 Tage Ronsomma70

...wenn man nur eine glaubhafte Monsanto Strategie präsentieren würde. Alternativ: CEO Austausch.  

12.01.21 00:51
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2994 Postings, 1700 Tage koeln2999Man munkelt

dass Baumann zum Manager des Jahres gekürt werden soll wegen der ruhigen Hand bei Montesanto und den Covid Verdiensten rund um Curevac. Ein Deal den nur wenige gewagt hätten.
So schnell dreht sich das.  

12.01.21 07:15
1
... ich glaube es soll sogar das Bundesverdienstkreuz werden!  

12.01.21 09:09

4422 Postings, 6952 Tage KaktusJonesAlso dieser 9.00 Uhr-Dip

ist ein wenig nervig. Was soll das immer. Das gibt es bei den anderen Aktien in der Form doch auch nicht.  

12.01.21 10:10
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3666 Postings, 1900 Tage RonsommaDer ewige Dip

Zwischen 9 und 17.30h ist auch nervig....  

12.01.21 10:45

144 Postings, 1637 Tage Fuchs79Hearing

Was kann man von dem Hearing erwarten?  

12.01.21 12:13

4422 Postings, 6952 Tage KaktusJones@koeln2999:

Kannst du bitte noch kurz die Quelle nennen.
Vielleicht beflügelt das ja den Kurs. :)  

12.01.21 12:29

266 Postings, 1647 Tage DiePerlentaucherinSchreibe noch auf Wallstreet online

Habe mich bei Börsennews abgemeldet und werde das nun auch hier machen. Allen Investierten noch gute Geschäfte.  

12.01.21 13:26

2994 Postings, 1700 Tage koeln2999@Kaktus

Es war nicht ganz ernst gemeint. Ein wenig schmunzeln tut uns doch allen gut in diesen Tagen.
Das Perlentaucherin sich daraufhin schon wieder abmeldet finde ich übertrieben.  

13.01.21 10:49
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834 Postings, 1960 Tage Trader2022Mal was interessantes zum Pharmageschäft

13.01.21, 09:51 | Von Dow Jones News

Bayer sieht sein Potenzial im Pharmageschäft unterschätzt
Von Olaf Ridder

FRANKFURT (Dow Jones) - Bayer steht nach den Milliardenabschreibungen auf sein Agrargeschäft vom Herbst massiv unter Druck. Zwei Jahre nach der Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto ist offen, ob die Früchte des 63 Milliarden Dollar schweren Abenteuers je geerntet werden können. Nötig ist dazu auch eine nachhaltige Lösung der Rechtstreitigkeiten rund um den Unkrautvernichter Glyphosat, die bislang nicht gefunden steht.

Bislang florierte immerhin das vergleichbar große Pharmageschäft. Das ist bislang stark von seinen Blockbuster-Medikamenten getrieben, und hier läuft bald wichtiger Patentschutz aus. Mit Generika werden dann die Preise und damit auch die Umsätze fallen. Pharma-Vorstand Stefan Oelrich, der Ende 2018 von Sanofi zu Bayer zurückkehrte, bringt auf dem Medientag am Mittwoch deshalb die Botschaft unters Volk, der Konzern stehe mittlerweile "an der Spitze der Innovationswelle in der Zell- und Gentherapie".

Der Manager muss erklären, wie er die in den nächsten Jahren zu erwartende Umsatzlücke aus den beiden mit Abstand wichtigsten Bestsellern schließen will. "Als ich hier angefangen habe, vor zwei Jahren, bin ich schon begrüßt worden mit den Worten: Was machst Du mit Xarelto und Eylea, wenn die aus dem Patent laufen", sagt der 52-Jährige im Interview mit Dow Jones Newswires.

Der Blutverdünner Xarelto und das Augenmedikament Eylea lieferten 2019 Einnahmen von 4,1 Milliarden und 2,5 Milliarden Euro und damit mehr als ein Drittel des Gesamtumsatzes der Pharmasparte - bei zugleich stetigem, starkem Wachstum. In China, wo Bayer besonders starke Wachstumsraten erzielt, wird es bereits in diesem Jahr billige Nachahmermedikamente für Xarelto geben. Das wird man wohl auch in der Bilanz sehen. 2024 endet dann auch die Exklusivität in Europa - auch für Eylea.

Oelrich kennt die Befürchtungen der Analysten, denn derart umsatzstarke Nachfolger sind nicht in Sicht. Zwar ist mit dem Prostatakrebsmedikament Nubeqa inzwischen ein neuer Blockbusterkandidat im Verkauf, der sich nach seinen Worten sogar besser schlägt als geplant, doch hier liegen die sogenannten Peak Sales, die erwarteten Höchstumsätze, bei 1 Milliarde Euro. Das gleiche gilt für das Nierenmittel Finerenon sowie für Vericiguat zur Behandlung von Herzinsuffizienz, die beide auf ihre behördliche Zulassung warten. Bei Vericiguat muss sich Bayer überdies die Einnahmen mit Merck USA teilen.

Pharma-Chef Oelrich glaubt, dass die Analysten Bayers neue Stärken unterschätzen und dass die Befürchtungen hinsichtlich Xarelto und Eylea übertrieben sind, wie er im Interview durch die Blume sagt: "Der Verlust der Exklusivität zieht sich über die ganze Dekade hinweg, und ich bin mir nicht sicher, ob das in der Profilbeurteilung richtig reflektiert ist." Das will er auf dem Kapitalmarkttag im März ändern. Dann soll es Zahlen geben, wie genau Patentausläufe und Medikamentenanläufe sich bilanziell in den nächsten Jahren auswirken.

Doch schon jetzt macht auf Nachfrage Oelrich deutlich, dass eine echte Delle im Pharmageschäft eher nicht zu befürchten ist. Kurzfristig sollen dafür Neuzulassungen aus der aktuellen Medikamentenpipeline sorgen, zu denen auch ein neues Medikament zur Behandlung häufiger Symptome der Wechseljahre gehört, das 2020 eingekauft wurde und in diesem Jahr in die klinische Phase III gehen wird. Mittelfristig, also für die Zeit nach 2024, wenn Xarelto und Eylea ihren Patentschutz verloren haben, setzt Oelrich auf Zell- und Genforschung.

Hier hat sich Bayer in den vergangenen Jahren ein respektables Portfolio von Start-ups gekauft und durch Kooperationen und Lizenzen ergänzt. Mehr als 25 Transaktionen waren es allein im vergangenen Jahr. Oelrich spricht von Investitionen im hohen einstelligen Milliardenbereich, die in seiner Amtszeit für Projekte außerhalb der klassischen Pharmaforschung locker gemacht wurden, darunter im Herbst der mit 4 Milliarden Dollar teuerste Zukauf des US-Start-ups Asklepios Biopharmaceutical.

Und Bayer habe noch weitere Firmen auf dem Zettel, wenn auch nicht in dieser Größenklasse, verrät er. Oelrich sieht den Leverkusener Konzern mit Expertisen in der Stammzellentechnik, der Genaugmentation und Geneditierung sowie bei Technologien der Zelltechnik zur Krebsbehandlung mittlerweile unter den Top-5-Unternehmen in diesem Zukunftsgeschäft - in einer Liga mit Novartis oder Bristol Myers.

Zell- und Gentherapien kommen mit dem Versprechen, nicht nur die Symptome schwerwiegender Krankheiten bekämpfen zu können, sondern deren Ursachen. Nicht nur bei Bayer ist von einer biomedizinischen und technologischen Revolution die Rede, die sich gerade in der Branche vollzieht.

Als ein Beispiel führt Oelrich zwei Ansätze zur Behandlung von Parkinson an, die sich der Konzern eingekauft hat. Es wäre ein Durchbruch, sollte es tatsächlich gelingen, die fortschreitende Nervenkrankheit heilen zu können, an der weltweit 7,5 Millionen Menschen leiden. Und das ist nicht einmal entfernte Zukunftsmusik: Gerade hat die US-Gesundheitsbehörde FDA etwa der Bayer-Tochter Bluerock erlaubt, Patienten aus Stammzellen erzeugte Neuronen zur Dopaminerzeugung ins Mittelhirn einzupflanzen, die durch die degenerative Erkrankung verloren gegangen sind. Die klinische Phase-I-Studie soll in Zusammenarbeit mit dem berühmten Memorial Hospital in New York umgesetzt werden.

Dieses Programm eingerechnet hat Bayer insgesamt sieben fortgeschrittene Produkte aus dem Bereich der Zell- und Gentherapie seiner Pipeline hinzugefügt - darunter auch die Bluterkrankheit, die Stoffwechselkrankheit Morbus Pompe und Herzinsuffizienz. Es sind frühe Wetten, die Bayer eingegangen ist. Risiken für Fehlschläge gebe es natürlich auch hier, räumt Oelrich ein, doch seien die Entwicklungszyklen kürzer und die Aufwendungen für Forschungsprogramme geringer als bei klassischer Molekülforschung.

"Der große Unterschied ist, dass man durch die Technologieplattformen eine Basis für eine nachhaltige Medikamentenpipeline schafft", sagt Wolfram Carius, der dafür sorgen soll, dass die zugekauften Aktivitäten für Zell- und Gentechnik gut zusammenwirken. Jährlich, so die Erwartung, sollen die eingekauften Plattformen von Bluerock bis Askbio drei Produktkandidaten liefern, die an Menschen erprobt werden dürfen.

Und wie das Beispiel Parkinson zeigt, wird sich Bayer mit Hilfe der Plattformen künftig auch abseits seiner traditionellen Kompetenzen Frauengesundheit, Herz-Kreislauf und Krebsmedizin bewegen. An der klassischen Forschung dort wird Bayer zugleich festhalten, weshalb Oelrich "bereits in der zweiten Hälfte der Dekade eine ganz andere Produktivität" erwartet, "sowohl was die Quantität als auch die Qualität anbetrifft, die aus unserer Pipeline kommt".

Deshalb müssten Bluerock und Askbio auch unbedingt selbstständig bleiben, sagt Carius - geführt on arm length, wie es in der Managersprache heißt. Nur dann bleibe der Geist des Start-ups erhalten, die absolute Fokussierung auf ein Produkt. Innerhalb eines großen Pharmakonzerns sei die kaum möglich. Der liefert allerdings die Ressourcen, die den Start-ups fehlen - etwa die Expertise bei der Zulassung oder die spätere Vermarktung.

In der Biotech-Branche kann Bayer mit dem Ansatz punkten. Gerade erst konnte Askbio die bekannte Forscherin Katherine High für die Leitung der klinischen Studien verpflichten. High ist mit ihrem eigenen Startup Sparks vor wenigen Jahren die weltweit erste Zulassung einer Gentherapie zur Behandlung Erbkrankheit gelungen.

Pharma-Chef Oelrich sieht gute Chancen, dass auch der Finanzmarkt bei seiner Transformationsgeschichte anbeißen wird. "Ich glaube, dass wir eine ganz große Tür aufgestoßen haben, die bei Anlegern viel Fantasie erzeugen kann", sagt er.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com  

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