Entweder man macht einen Harakiri oder man zieht's einfach durch bis da was passiert.
Auf der Seite von Finncobalt - der noch die restlichen 30% der Mine gehören - wurden erst kürzlich zwei Zeitungsartikel (auf finnisch) hochgeladen.
https://www.finncobalt.com/media/ Da steht zwar im August ist aber totaler quatsch - wurde erst kürzlich hochgeladen.
Da ist Ilari Kinnunen im interview. Der Managing Director bei FinnCobalt Oy (auch Geschäftsführer) und natürlich auch zugleich bei EBM. Auch Roberto kommt in zweiten Zeitungsartikel zu Wort.
Also folgendes: Finncobalt und EBM warten auf die Umweltverträglichkeits Prüfung. Diese dauert in der Regel lange. Es geht um die Wasserqualität und Kontermination um das Gelände, vor allem um den anliegenden See. Da wurde damals, zur Kupferminen Zeit irgendwie gepfuscht und anschließend vieles verheimlicht. Was jetzt negativ auf das geplante Abbauthema zurückfällt. Zudem steht auf dem Gelände dieser dämliche Turm von der alten Mine. Der ist nicht mehr nutzbar bzw. ein Totalschaden. Die Kommune weiß selber nicht was die damit machen sollen da die Instandsetzung teuer ist, und ob oder ob nicht das Teil Denkmalgeschützt werden soll. Anyways, der Turm soll irgendwie stehen bleiben und steht auf dem erworbenen Grundstück. Keiner hat nen Plan wie es da weitergehen soll, Finncobalt/EBM soll sich irgendwie drum kümmern… kostet aber ein häufen Geld.
Zu der Umweltverträglichkeitsprüfung:
Auf was EBM gehofft hat -> aufgrund der neuen Beschlüsse der EU (European Union's Critical Raw Minerals Act (CRMA)) soll diese Prüfung extrem beschleunigt werden, zwischen 12 -24 Monate.
Falls die Erlaubnis erteil wird, sind wir ein großes Stück weiter. Man kann mit der Planung und Umsetzung der Infrastruktur der Mine beginnen. Sichtbar in einer Kurssteigerung.
Es kann aber auch Einspruch eingelegt werden usw. usw. Selbst Ilari Kinnunen geht davon aus das das Ziel 2026 voraussichtlich nicht eingehalten wird, da es nicht reibungslos ablaufen wird.
Hier die von Finncobalt im Dezember hochgeladenen Präsentation zur aktuellen Lage und weiteren Planung:
https://www.finncobalt.com/wp-content/uploads/...balt_Dec_2023_EN.pdfWarum kommt sowas nicht von EBM?
Zum aktuellen Kursgeschehen:
EBM muss mit der Bezugsrechtemission ihre Zahlen frisieren und eine künstliche Liquidität erzeugen, da das Unternehmen kurz vor der Insolvenz steht. Warum der kleine Anleger jetzt dran glauben muss ist mir unerklärlich. Gilt das nicht irgendwie schon fast als Insolvenzverschleppung? Die haben nicht mal mehr die 10 Mio. Kronen (800k €) um die der Bank zurückzuzahlen.
Ich würd gerne sehen wie die über 65 Millionen Euro ranschaffen wollen um das Projekt umzusetzen. Dann wird’s spannend ob Roberto als CEO auch wirklich ein Macher ist und frische Investoren mit reinholt. Macht aber auch erst sinn wenn 100% der Mine und Umweltprüfung in der Tasche sind. Was aber EBM auch insgeheim hofft, ist dass durch den CRMA irgendeine Art der Förderung für das Unternehmen rausspringen soll. Die EU hat da keine klaren Definitionen und spricht von erleichterten Zugang von ausgewählten strategischen Projekten… was auch immer das heißen mag.
Die Bezugsrechtemission ist ja mit 75% 22 Mio. Kronen abgesichert, was ja schonmal gut ist. Von denen gehen aber rein rechnerisch schon 15 Mio. Kronen (1,3 Mio €) an die Bank weg. 29,3 Mio. Kronen sollen erreicht werden, um 2024 irgendwie zu überleben…
* Entwicklung - 12,0 Mio. SEK für die Einreichung des Antrags auf Umweltgenehmigung und den Abschluss der Machbarkeitsstudie für das Projekt Hautalampi.
* Schulden - 15,0 Mio. SEK für die Rückzahlung aller ausstehenden verzinslichen Schulden.
* Die zusätzlichen Erlöse werden für den Abschluss der Akquisition von FinnCobalt (4,0 Mio. SEK) und zur Schaffung von finanzieller Flexibilität und Betriebskapital für die weitere Geschäftstätigkeit bis 2024 verwendet.
Hier nochmal die Daten mit Kalendarischen Eintragen zur Bezugsrechtemission.
https://investors.eurobatteryminerals.com/de/...-hohe-von-50-mio-sek/