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DAX-Überblick

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neuester Beitrag: 11.08.25 10:28
eröffnet am: 02.09.24 10:59 von: Highländer49 Anzahl Beiträge: 515
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29.07.25 13:20

32713 Postings, 1468 Tage Highländer49DAX

Der Dax hat seine zu Wochenbeginn erlittenen Verluste im Zuge des Zolldeals der EU mit den USA am Dienstag wieder wettgemacht. Der deutsche Leitindex zog bis zum Mittag um 1,2 Prozent auf 24.254 Punkte an.
Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,9 Prozent auf 31.318 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 1,1 Prozent.

Positiv sei mit Blick auf den Zolldeal hervorzuheben, dass "die Unsicherheit und die Sorge vor einer Eskalation im Handelskonflikt beseitigt wurden", schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. Belastende Faktoren blieben aber und würden ihre Wirkung in den kommenden Monaten entfalten. Preissteigernde und produktionsdämpfende Effekte in den USA beziehungsweise in der Europäischen Union seien zu erwarten.

"Der Dax steht jetzt einmal mehr vor der Aufgabe, die 24.000er-Marke zu verteidigen, um die Chance auf die Fortsetzung der Konsolidierung zu bewahren", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Zwar werde die psychologische Barriere mit jedem erfolgreichen Test zu einer größeren Unterstützung, allerdings steige damit auch die Gefahr eines stärkeren Abrutschens, wenn diese Haltelinie dann doch gebrochen wird.

An der Dax-Spitze gewannen MTU gut drei Prozent. Basierend auf den neuen mittelfristigen Zielen, die der Triebwerkbauer Mitte Juni bekanntgegeben hatte, erhöhte Analyst David Perry von der US-Bank JPMorgan seine Gewinnprognosen für die Jahre 2025 bis 2030. Kurzfristige Probleme des Unternehmens könnten die Aktien in den kommenden Monaten zwar belasten, langfristige Investoren sollten aber jede Kursschwäche als Kaufgelegenheit nutzen.
Derweil mussten Anleger eine Reihe von Unternehmensnachrichten mit Licht und Schatten verarbeiten. So blickt der Halbleiterzulieferer Suss hinsichtlich der Profitabilität pessimistischer auf das laufende Jahr. Einmaleffekte in Form von Anlaufkosten für die Produktion des UV-Projektionsscanners in Taiwan und Wertberichtigungen auf Vorräte im Rahmen eines eingestellten Projekts hatten das Bruttoergebnis außerordentlich belastet. Damit knickten die Aktien um fast 19 Prozent ein und waren das klare Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax .

Heidelberger Druckmaschinen (Heidelberger Druckmaschinen Aktie) steigt im Zuge einer strategischen Partnerschaft mit Vincorion Advanced Systems in das Geschäft mit der Rüstungsindustrie ein. Für die ehemalige Militärtechniksparte des ostdeutschen Technologiekonzerns Jenoptik soll der Maschinenbauer Regelungstechnik und Energieverteilungssysteme bauen. Die Papiere des Maschinenbauers schnellten an der SDax-Spitze um gut 30 Prozent auf 2,07 Euro in die Höhe.

Der Chip-Zulieferer Siltronic (Siltronic Aktie) schaut mangels deutlicher Nachfrageerholung vorsichtiger auf die Umsatzentwicklung 2025. Hier stand zuletzt ein Minus von 4,6 Prozent zu Buche.

Im MDax ragten Teamviewer mit einem Plus von 4,3 Prozent positiv hervor. Der Softwareanbieter konnte im zweiten Quartal trotz des schwierigen Umfelds in den USA vor allem bei der Ertragskraft punkten.

Quelle: dpa-AFX  

29.07.25 18:14

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Der Dax hat seine zu Wochenbeginn erlittenen Verluste wettgemacht. Auch wenn das Zollabkommen zwischen den USA und der EU viel Kritik erntete, überwog am Dienstag letztlich die Zufriedenheit über das Ende der Unsicherheit. Denn: Börsen hassen Risiken, da sie hohe Marktschwankungen nach sich ziehen können.
Letztlich ging der deutsche Leitindex mit einem Plus von 1,03 Prozent auf 24.217,37 Punkte aus dem Tag. Der MDax der mittelgroßen Werte stieg um 0,47 Prozent auf 31.174,76 Punkte.

Positiv sei mit Blick auf den Zolldeal hervorzuheben, dass "die Unsicherheit und die Sorge vor einer Eskalation im Handelskonflikt beseitigt wurden", schrieben die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen. Belastende Faktoren blieben aber und würden ihre Wirkung in den kommenden Monaten entfalten. Preissteigernde und produktionsdämpfende Effekte in den USA beziehungsweise in der Europäischen Union seien zu erwarten.

Europaweit wurden ebenfalls Gewinne verbucht, wobei der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,75 Prozent auf 5.377,55 Zähler zulegte. In den USA zeigten sich die Börsen zur selben Zeit uneinheitlich. Der Dow Jones Industrial gab um 0,5 Prozent nach, während der technologielastige Nasdaq 100 nahezu unverändert war.

Als einer der besten Werte im Dax gewannen MTU 3,5 Prozent. Basierend auf den neuen mittelfristigen Zielen, die der Triebwerksbauer Mitte Juni bekanntgegeben hatte, erhöhte Analyst David Perry von der US-Bank JPMorgan seine Gewinnprognosen bis 2030 und auch sein Kursziel für die Aktie. Kurzfristige Probleme könnten das Papier in den kommenden Monaten zwar belasten, langfristige Investoren sollten aber jede Kursschwäche als Kaufgelegenheit nutzen, empfiehlt er.
DHL verloren am Dax-Ende 2,7 Prozent und litten unter Rückschlüssen, die Anleger aus den vorgelegten Zahlen des Konkurrenten UPS (UPS Aktie) zogen. Nicht nur, dass das zweite Quartal teilweise enttäuschte, der US-Logistikkonzern gab auch weiterhin keinen Jahresausblick. Analystin Alexia Dogani von JPMorgan verwies mit Blick auf DHL Express vor allem auf das verlangsamte internationale Mengenwachstum bei UPS.

Im MDax büßten K+S 10,2 Prozent ein. Ein enttäuschender operativer Quartalsgewinn verschreckte die Anleger. Der Düngerhersteller habe die durchschnittliche Analystenschätzung deutlich verfehlt, monierten Experten. Teamviewer nahmen mit plus 5,2 Prozent den Spitzenplatz ein, nachdem der Softwareanbieter im zweiten Quartal mit einem überraschend hohen Gewinn überzeugte.

Im SDax ging der Blick vor allem in Richtung Suss und Heidelberger Druckmaschinen . So blickt der Halbleiterzulieferer Suss in Sachen Profitabilität pessimistischer auf das laufende Jahr, weshalb die Aktien um rund 20 Prozent absackten. Der Kurs der Heidelberger-Druckmaschinen-Aktie sprang dagegen um etwas mehr als ein Drittel nach oben. Das Unternehmen steigt im Zuge einer strategischen Partnerschaft mit Vincorion Advanced Systems in das Geschäft mit der Rüstungsindustrie ein.

Quelle: dpa-AFX  

30.07.25 11:04

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Nach seiner Vortageserholung hat der Dax am Mittwoch zunächst leicht nachgegeben. Der deutsche Leitindex fiel um 0,2 Prozent auf 24.178 Punkte.
Am Dienstag bereits hatten Investoren die Enttäuschung über das Zollabkommen der Europäischen Union mit den USA nur bedingt weggesteckt, denn sie bringt Konjunkturrisiken mit sich. Im Blick bleibt zudem der noch ungelöste Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China.

Am Mittwoch nun sorgten deutliche Kursverluste bei den Aktien von Adidas (adidas Aktie) und Symrise (Symrise Aktie) sowie die Zurückhaltung vor dem am Abend anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank für einen mauen Handelsstart.

Die Fed wird wohl erneut dem starken politischen Druck widerstehen und die Zinsen nicht senken. Im weiteren Jahresverlauf jedoch rechnen viele Beobachter mit sinkenden Zinsen. Insofern dürften Anleger genau auf die geldpolitischen Signale achten, die die US-Notenbank aussendet.

Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,5 Prozent auf 31.018 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,1 Prozent.
Hierzulande setzte sich die Bilanzsaison der Unternehmen mit zahlreichen Geschäftszahlen fort. Dabei entäuschte Adidas die Anleger. Das Analysehaus Jefferies hob hervor, dass der Sportartikelhersteller die Prognose für das diesjährige operative Ergebnis nicht anhob, wohl wegen zunehmender Zoll-Unsicherheit und unsicherer Endmärkte. Damit setzte sich die Kursschwäche seit drei Wochen fort und die Aktien sackten mit minus 8,5 Prozent an das Dax-Ende. Sie notieren nun auf dem Niveau des US-Zollschocks Anfang April.

Eine nachlassende Kauflaune vieler Menschen stimmt Symrise vorsichtiger für das Wachstum im laufenden Jahr. Analyst Edward Hockin von der US-Bank JPMorgan bemerkte, dass der Aromen- und Duftstoffhersteller seine Umsatzprognose deutlicher als gedacht gesenkt habe. Damit büßten die Papiere von Symrise 5,7 Prozent ein.

Unter den besten Werten im Dax gewannen Siemens (Siemens Aktie) Healthineers fast zwei Prozent. Der Medizintechnikkonzern legte im dritten Geschäftsquartal eine robuste Entwicklung hin.

Der Sportwagenbauer Porsche AG muss zwar wegen der US-Zölle erneut seine Gewinnaussichten zusammenstutzen. Der Mittelpunkt der neuen Ergebnisprognose liege aber etwas besser als vom Markt bisher eingeschätzt, schrieb der Experte Stephen Reitman vom Analysehaus Bernstein Research. Damit zogen die Porsche-Aktien um 2,7 Prozent an.

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF (BASF Aktie) bestätigte das erst vor kurzem gekappte Gewinnziel für das laufende Jahr. Dies honorierten Anleger mit einem Plus von 1,6 Prozent.

Im MDax stachen Krones mit einem Minus von vier Prozent negativ heraus. Der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen schnitt im zweiten Quartal etwas schwächer ab als von Analysten im Schnitt erwartet. Den ersten Platz im Index erklommen Evotec mit einem Plus von fast vier Prozent. Der mitten in einem tiefgreifenden Umbau steckende Biotechkonzern will einen Standort in Toulouse an den Pharmakonzern Sandoz verkaufen.

Der Spezialchemie-Konzern Alzchem bestätigte nach Zuwächsen im abgelaufenen Quartal lediglich seine Ziele für das Gesamtjahr. Hier nahen Anleger bei den sehr gut gelaufenen Titeln Gewinne mit, die Papiere rutschen als Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax um mehr als zwölf Prozent ab.

Quelle: dpa-AFX  

30.07.25 17:59

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Durchwachsene Geschäftszahlen und Schwächesignale der deutschen Wirtschaft haben dem Dax-Anstieg am Mittwoch enge Grenzen gesetzt. Nach seiner Vortageserholung kam der deutsche Leitindex nur schwer in die Gänge und beendete den Handel letztlich 0,19 Prozent höher bei 24.262,22 Punkten.
Unter den Einzelwerten entfalteten vor allem die kräftigen Kursverluste von Adidas (adidas Aktie) und Symrise (Symrise Aktie) eine Bremswirkung. Zurückhaltung herrscht außerdem, da an diesem Abend die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank ansteht. Zwar dürfte die Fed dem starken politischen Druck weiter widerstehen und die Zinsen nicht senken. Im weiteren Jahresverlauf könnte sich das Blatt aber wenden, wie zahlreiche Beobachter erwarten. Insofern werden die Anleger genau auf die geldpolitischen Signale achten, die die US-Notenbank aussendet.

Für den MDax , dem Index der mittelgroßen Werte, ging es zur Wochenmitte um 0,75 Prozent auf 30.940,68 Punkte nach unten. Ein uneinheitliches Bild war auch europaweit zu sehen: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,26 Prozent auf 5.393,18 Zähler. In der Schweiz wurden Verluste verbucht, in London schloss der bekannteste Index, der FTSE 100 , nur wenig verändert. Auch in den USA zeigten sich die Börsen zum Handelsschluss in Europa uneinheitlich und zugleich dicht an ihren Vortagesschlussständen.

Quelle: dpa-AFX  

31.07.25 10:24

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Das Boom-Thema KI hat am Donnerstag dem deutschen Aktienmarkt zumindest etwas Rückenwind verliehen. So sorgten aktuelle Geschäftszahlen der US-Techriesen Microsoft (Microsoft Aktie) und Meta für Fantasie. Hierzulande lieferte die Quartalsberichtssaison der Unternehmen indes wieder Licht und Schatten.
Der deutsche Leitindex Dax stieg am Vormittag um 0,6 Prozent auf 24.395 Punkte. Gleichwohl setzte sich damit die Schaukelbörse der letzten Wochen fort. Dank der Kursgewinne Anfang Juli steuert der Dax immerhin auf ein Monatsplus von rund zwei Prozent zu.

Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Donnerstag um 0,6 Prozent auf 31.130 Punkte nach oben. Dabei halfen auch deutliche Kursgewinne bei den Aktien von Aixtron und Hensoldt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,4 Prozent.

Microsoft und Meta hoben mit ihren Resultaten und Ankündigungen die Stimmung insbesondere rund ums Trendthema Künstliche Intelligenz (KI). So will der Facebook-Konzern Meta mithilfe seiner Milliardengewinne aus der Online-Werbung eine Führungsposition bei KI erobern. "Die USA drehen beim Thema Künstliche Intelligenz voll auf", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets.

Damit gerieten eher ernüchternde Signale von der US-Geldpolitik ein wenig in den Hintergrund. Die Notenbank der USA hatte am Vorabend den Leitzins wie erwartet unverändert gelassen. Eine von Anlegern erhoffte Zinssenkung im September gilt inzwischen als weniger wahrscheinlich. Die Risiken eines Anstiegs der Inflationsraten wegen der von den USA verhängten Zölle seien groß, schrieb Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank.
Nach den hierzulande eher durchwachsen Geschäftsberichten des Vortages ging die Berichtssaison am Donnerstag weiter. So sieht sich der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus trotz knapper Triebwerke und stockender Auslieferungen auf Kurs zu seinen Zielen für das laufende Jahr. Die zuletzt sehr gut gelaufen Aktien gaben etwas nach.

Der Autobauer BMW (BMW Aktie) bekam im zweiten Quartal die Auswirkungen der US-Zölle und des schwachen Geschäfts in China zu spüren. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern sank im Jahresvergleich deutlich. Die Münchener halten aber trotz des Zollkompromisses der Europäischen Union mit den USA an ihrer Jahresprognose fest. Unter dem Strich fielen die Anteilsscheine um 0,7 Prozent.

Auch Aixtron , ein Anlagenbauer für die Chipindustrie, sieht sich in einem unverändert schwierigen Marktumfeld auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Dessen Papiere stiegen unter den besten Werten im MDax um 4,6 Prozent.

An der MDax-Spitze zogen Hensoldt um 5,3 Prozent an. Die Aufrüstung Europas in Reaktion auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine lässt das Auftragsbuch des Radar-Spezialisten immer weiter anschwellen.

Abseits der Berichtssaison fielen Vossloh im Nebenwerteindex SDax um mehr als zwei Prozent, nachdem das Analysehaus Jefferies seine Kaufempfehlung für die Aktien des Bahntechnik-Unternehmens gestrichen hatte. Experte Fabian Piasta begründete sein neues Anlagevotum damit, dass er nach der Rally seit Jahresbeginn aktuell kaum noch Aufwärtspotenzial für die Anteilsscheine sieht. Am Markt gilt Vossloh als einer der großen Profiteure der geplanten, milliardenschweren Investitionen des Staates in die deutsche Infrastruktur.

Der chinesische E-Commerce-Riese JD.com will derweil - wie erwartet - die Mediamarkt-Saturn-Mutter Ceconomy schlucken. Demnach sollen die Ceconomy-Aktionäre 4,60 Euro je Aktie in bar erhalten. Die Anteilsscheine von Ceconomy gewannen gut zwei Prozent auf 4,44 Euro und notierten damit etwas unter diesem Angebotspreis.

Quelle: dpa-AFX  

31.07.25 18:10

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Der Dax hat am Donnerstag nach anfänglichen Gewinnen wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Das Boom-Thema Künstliche Intelligenz (KI), das von beeindruckend starken Quartalsberichten der US-Giganten Microsoft (Microsoft Aktie) und Meta erneut befeuert wurde, konnte die Kurse nicht nachhaltig stützen. Durchwachsene Geschäftszahlen deutscher Konzerne und unternehmensspezifische Sorgen sowie eher ernüchternde Signale von der US-Geldpolitik gewannen die Oberhand.
Der Dax beendete den Tag mit minus 0,81 Prozent auf 24.065,47 Punkte. Auf Monatssicht bedeutet das aber immer noch ein Plus von 0,7 Prozent. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es an diesem Tag um 0,21 Prozent auf 31.004,40 Punkte nach oben. Europaweit gab es überwiegend Verluste. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 1,36 Prozent auf 5.319,92 Zähler und auch die Schweizer Börse gab nach. Der London Aktienmarkt hielt sich dagegen recht stabil und schloss nur leicht schwächer. In den USA zeigten sich die wichtigsten Indizes uneinheitlich. Der Dow Jones Industrial gab zum europäischen Börsenschluss etwas nach, der Nasdaq 100 zeigte sich moderat im Plus.

Marktanalyst Jens Klatt vom Handelshaus XTB wertete es als Zeichen der Schwäche, dass der Dax nach einem starken ersten Halbjahr zuletzt kein Rekordhoch mehr erreicht hat. In Verbindung mit der zunehmend überhitzt wirkenden Wall Street, wo in den kommenden Wochen Verluste anstehen könnten, werde im Leitindex ein Rücksetzer unter 23.000 Punkte sehr wahrscheinlich.

In den USA hatte die Notenbank am Vorabend den Leitzins zwar wie erwartet unverändert gelassen, eine von Anlegern erhoffte Zinssenkung im September gilt aber inzwischen als weniger wahrscheinlich. Die Risiken eines Anstiegs der Inflationsraten wegen der von den USA verhängten Zölle seien groß, schrieb Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank.

Quelle: dpa-AFX  

01.08.25 10:13

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Der deutsche Aktienmarkt ist schwach in den Monat August gestartet. Gekappte Unternehmensprognosen führten am Freitag zu teils deutlichen Kursverlusten. Als Belastung kamen durchwachsene Geschäftszahlen der US-Techriesen Apple (Apple Aktie) und Amazon (Amazon Aktie) sowie die Zurückhaltung der Anleger vor den am Nachmittag mit Spannung erwarteten, monatlichen US-Arbeitsmarktdaten hinzu.
Der hiesige Leitindex Dax fiel im frühen Handel um 1,2 Prozent auf 23.776 Punkte und sackte damit auf das Niveau von Anfang Juli ab. Auf Wochensicht deutet sich ein Minus von mehr als einem Prozent an. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Freitag um ein Prozent auf 30.688 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 1,1 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

01.08.25 18:36

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Konjunktursorgen haben den Dax am Freitag auf Talfahrt in den Monat August geschickt. Zahlreiche Unternehmen kappten mit Verweis auf die schwierige Wirtschaftslage ihre Ausblicke, was zu teils deutlichen Kursverlusten bei Einzelwerten führte. Zudem belasteten Zollsorgen sowie durchwachsene Geschäftszahlen der US-Techriesen Apple (Apple Aktie) und Amazon ebenso wie enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten im Juli.

Der deutsche Leitindex fiel deutlich unter 24.000 Punkte. Zum Börsenschluss stand ein Minus von 2,66 Prozent auf 23.425,97 Punkte zu Buche, womit er wieder auf dem Niveau von Ende Juni ist. Auf Wochensicht büßte der Dax 3,3 Prozent ein.

Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Freitag um 2,22 Prozent auf 30.317,29 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sackte um 2,90 Prozent auf 5.165,60 Zähler ab. Während in der Schweiz wegen eines Feiertages nicht gehandelt wurde, gab es in London deutlich geringere Verluste. In den USA lagen die Aktienmärkte zum europäischen Börsenschluss ebenfalls im Minus.

Nachdem bereits die sehr starken Quartalsberichte der US-Techkonzerne Microsoft (Microsoft Aktie) und Meta der Wall Street keine positiven Impulse gaben, konnten es die Zahlen der nächsten zwei "Magnificent-7"-Konzerne Apple und Amazon erst recht nicht. Analysten lobten zwar den iPhone-Konzern für sein überraschend gutes Abschneiden, äußerten sich aber enttäuscht zum Online-Handelsgiganten, wobei sie vor allem dessen schwaches Geschäft der Cloud-Computing-Plattform AWS bemängelten.

Was die US-Wirtschaft betrifft, so wurden im Juli deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet und zudem der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten stark nach unten revidiert. Die US-Wirtschaft laufe bereits länger schlechter als vermutet, konstatierte Experte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners

Auch die erratische Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump verunsicherte die Anleger einmal mehr. "Keiner blickt mehr wirklich durch", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. So ist die Schweiz schockiert über den Zollhammer aus den USA. Sie erscheint auf der neuen US-Liste mit 39 Prozent Abgaben auf Exporte in die Vereinigten Staaten.

Hierzulande enttäuschten mit Ausnahme von Bayer (Bayer Aktie) ebenfalls zahlreiche Unternehmen. So macht die unsichere Wirtschaftslage infolge der US-Zölle dem Nutzfahrzeughersteller Daimler (Daimler Aktie) Truck zu schaffen. Der Konzern senkte erneut seinen Jahresausblick. Die Aktien fielen am Dax-Ende um 8,7 Prozent.

Bayer dagegen sorgte mit seinen Quartalszahlen für einen Lichtblick. Vor allem beim bereinigten operativen Ergebnis habe der Pharma- und Agrarchemiekonzern die Erwartungen übertroffen, lobte ein Händler. Zu verdanken sei dies dem Pflanzenschutz- und Saatgutgeschäft. Aber auch die jüngst gute Entwicklung der Pharmasparte macht Hoffnung - und stimmt die Leverkusener zuversichtlicher für 2025. Die Aktie zog unter den wenigen Gewinnern im Dax um 2,8 Prozent an.

Der IT-Dienstleister Cancom blickt unterdessen nach einem enttäuschenden ersten Halbjahr zurückhaltender auf 2025. Die Aktie sackte um 11,7 Prozent ab. Im Sog dieser Enttäuschung fiel auch der Anteilschein des Wettbewerbers Bechtle (Bechtle Aktie) und nahm mit minus 9,6 Prozent den letzten Platz im MDax ein.

Der Brennstoffzellen-Spezialist SFC Energy kappte wegen des weiterhin herausfordernden Marktumfeldes seine Jahresziele kräftig. Die Aktie brach als Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax um 27 Prozent ein.

Quelle: dpa-AFX  

04.08.25 10:13

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Der DAX hat die Trendwende nach unten vollzogen. In der abgelaufenen Handelswoche büßte das größte deutsche Börsenbarometer unter dem Strich fast 800 Punkte ein und schloss -3,27% tiefer mit knapp 23.426 Punkten. Auf der Verkaufsliste ganz oben standen die Papiere von Adidas und Daimler Truck, Commerzbank legten dagegen deutlich zu. Gehen die Marktkorrekturen in der neuen Woche weiter?
https://www.finanznachrichten.de/...k-marschiert-dax-ausblick-486.htm  

04.08.25 10:14

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Nach einem von Konjunktursorgen getriebenen Rückschlag hat sich der deutsche Aktienmarkt am Montag zunächst leicht erholt. Vergangenen Freitag hatten durchwachsene Geschäftszahlen großer Unternehmen und der US-Arbeitsmarktbericht die Nerven der Anleger belastet. Die überraschend schwachen Jobdaten nährten Zweifel an der Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft, an der bisher alle Probleme mehr oder weniger abzuperlen schienen, erklärte Analyst Stephen Innes von SPI Asset Management.
Der hiesige Leitindex Dax stieg im frühen Handel zu Wochenbeginn um 0,5 Prozent auf 23.533 Punkte, nachdem er am Freitag 2,7 Prozent eingebüßt hatte. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,9 Prozent auf 30.601 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,4 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

04.08.25 11:45

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04.08.25 17:53

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Nach einem von Konjunktursorgen getriebenen Rückschlag hat sich der Dax zum Wochenstart etwas erholt. Der deutsche Leitindex stieg am Montag um 1,42 Prozent auf 23.757,69 Punkte, nachdem er am Freitag 2,7 Prozent eingebüßt hatte. Trotz der jüngsten Kursverluste verzeichnet das Börsenbarometer im laufenden Jahr immer noch einen Gewinn von mehr als 19 Prozent. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,78 Prozent auf 30.553,41 Punkte nach oben.
Der Dax habe mit dem Absturz unter 23.500 Punkte am Freitag endgültig vom Konsolidierungs- in den Korrekturmodus gewechselt, betonte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. "Auch wenn in den kommenden Tagen leichte Erholungsbewegungen zu sehen sein sollten, dürfte die übergeordnete Richtung zunächst abwärtsgerichtet bleiben", glaubt der Experte.

Ein Grund für den jüngsten Stimmungsumschwung ist Molnar zufolge die Entscheidung von Donald Trump, die Chefin des Amtes für Arbeitsmarktstatistik zu entlassen. Der US-Präsident hatte die Personalie angesichts überraschend schwacher Arbeitsmarktzahlen am Freitag verkündet. Der Schritt schürt laut dem Experten einmal mehr die Angst vor der zukünftigen politischen Unabhängigkeit solcher Institutionen und Berichte.

Quelle: dpa-AFX  

05.08.25 10:20

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Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag an die zum Wochenbeginn eingesetzte Erholung angeknüpft. An der Wall Street legten die Notierungen am Vorabend im späten Handel noch etwas stärker zu und lieferten damit positive Vorgaben. Geprägt wird der Börsentag von zahlreichen Unternehmensberichten zum abgelaufenen Quartal.
Der Leitindex Dax stieg zuletzt um 0,4 Prozent auf 23.840 Punkte, nachdem er tags zuvor 1,4 Prozent gewonnen hatte. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Dienstagvormittag um 0,9 Prozent auf 30.812 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,1 Prozent zu.

Die DHL Group zeigte sich im zweiten Quartal überraschend widerstandsfähig. So stieg der operative Gewinn, während Analysten mit einem lediglich stabilen Ergebnis gerechnet hatten. Zudem bestätigte der Logistikkonzern seine Jahresziele. Die Erwartungen seien gedämpft gewesen, doch auf den ersten Blick sei das Quartal besser als erwartet ausgefallen, kommentierte Michael Aspinall vom Analysehaus Jefferies. Alex Irving von Bernstein Research lobte vor allem die gute Kostenkontrolle. Die DHL-Papiere schnellten als Dax-Spitzenreiter um 6,0 Prozent hoch.

Der Halbleiterhersteller Infineon (Infineon Aktie) wurde indes für das laufende Geschäftsjahr wieder optimistischer. Im dritten Geschäftsquartal stieg der Umsatz im wichtigen Automotive-Geschäft. Die Segmentergebnis-Marge, die die operative Profitabilität misst, verbesserte sich und fiel besser aus als erwartet. Die Segmentmarge liege klar über seiner Annahme, schrieb Analyst Janardan Menon vom Investmenthaus Jefferies in einer ersten Einschätzung. Die Aktien gewannen 4,0 Prozent.

Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental (Continental Aktie) trotzt in der Autosparte mit seinem Sparkurs dem schwachen Branchenumfeld und den Zollkosten. Konzernweit schrumpfte der Erlös um 4,1 Prozent, während der Nettogewinn um zwei Drittel stieg. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) habe die durchschnittliche Markterwartung ein gutes Stück verfehlt, monierte JPMorgan-Analyst Jose Asumendi in einer ersten Reaktion. Dies sei vor allem schwächeren Geschäften der Reifensparte geschuldet. Die Conti-Titel gehörten im Dax zu den schwächsten Werten und verloren zuletzt 2,2 Prozent.
Stagnierende Behandlungszahlen und der schwache Dollar (Dollarkurs) belasteten beim Dialysespezialisten Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC ) das zweite Quartal. Der Umsatz kletterte nominal nur um ein Prozent. Für die zweite Jahreshälfte erwartet der Vorstand aber deutliche operativen und finanziellen Verbesserungen. Eine schwere Grippesaison und eine erhöhte Sterblichkeit hätten das operative Ergebnis (Ebit) belastet, schrieb Analyst James Vane-Tempest vom Investmenthaus Jefferies. Die FMC-Aktien büßten als Dax-Schlusslicht 4,4 Prozent ein.

Der Modekonzern Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) bekam im ersten Halbjahr eine Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren. Der Umsatz schrumpfte im Jahresvergleich um ein Prozent. Das operative Ergebnis legte aber um zwei Prozent zu. Die Zahlen fielen besser aus als von Analysten erwartet. Die Ziele für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen. Analyst Volker Bosse von der Baader Bank attestierte dem Modekonzern in einer ersten Einschätzung solide Quartalszahlen. Die Anteilsscheine stiegen an der MDax-Spitze um 6,1 Prozent.

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rechnet angesichts ausbleibender Entlastungen durch die Politik weiter mit einer mauen Entwicklung der deutschen Luftfahrt. Im zweiten Quartal verbuchte Fraport wegen Sondereffekten im Vorjahr einen Umsatzrückgang um etwa zwei Prozent. Der operative Gewinn (Ebitda) legte um acht Prozent zu. Die Fraport-Titel verteuerten sich um 5,4 Prozent.

Der Kupferkonzern Aurubis grenzte seinen Gewinnausblick für das Gesamtjahr ein. Derweil blickt der Großküchen-Ausrüster Rational wegen der US-Zölle und des starken Euro skeptischer auf die Gewinnentwicklung als zuletzt. Die Papiere stiegen zuletzt um 3,2 Prozent.

Der geplante Verkauf des Behälterglasgeschäfts hauchte den arg gebeutelten Aktien von Gerresheimer frisches Leben ein. Sie stiegen am Vormittag um 3,8 Prozent. Gerresheimer will sich auch mithilfe dieser Veräußerung zu einem reinen System- und Lösungsanbieter für die Pharma- und Biotech-Branche wandeln.

Quelle: dpa-AFX  

05.08.25 12:20

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Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag an die zum Wochenbeginn eingesetzte Erholung angeknüpft. Geprägt wird der Börsentag von zahlreichen Unternehmensberichten zum abgelaufenen Quartal.
Der Leitindex Dax stieg zuletzt um 0,6 Prozent auf 23.902 Punkte, nachdem er tags zuvor 1,4 Prozent gewonnen hatte. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Dienstagmittag um 1,2 Prozent auf 30.907 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,3 Prozent zu.

Die Aktien der DHL Group büßten ihre anfänglichen Kursgewinne von bis zu 6,7 Prozent in Reaktion auf die Quartalszahlen des Logistikkonzerns nahezu komplett wieder ein. Grund für die Kehrtwende waren Aussagen von Finanzchefin Melanie Kreis in einer Videokonferenz mit Journalisten. Die stärkere Entwicklung des operativen Ergebnisses im zweiten Quartal sei positiv, betonte UBS-Analyst Cristian Nedelcu. Das Mengenaufkommen dürfte sich künftig allerdings verschlechtern. Das könnte zu einer höheren Preisunsicherheit als üblich in der Hochsaison führen, so Nedelcu.

Der Halbleiterhersteller Infineon (Infineon Aktie) wurde indes für das laufende Geschäftsjahr wieder optimistischer. Im dritten Geschäftsquartal stieg der Umsatz im wichtigen Automotive-Geschäft. Die Segmentergebnis-Marge, die die operative Profitabilität misst, verbesserte sich und fiel besser aus als erwartet. Die Segmentmarge liege klar über seiner Annahme, schrieb Analyst Janardan Menon vom Investmenthaus Jefferies in einer ersten Einschätzung. Die Aktien gewannen als Dax-Spitzenreiter 4,9 Prozent.

Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental (Continental Aktie) trotzt in der Autosparte mit seinem Sparkurs dem schwachen Branchenumfeld und den Zollkosten. Konzernweit schrumpfte der Erlös aber um 4,1 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) habe die durchschnittliche Markterwartung ein gutes Stück verfehlt, monierte JPMorgan-Analyst Jose Asumendi. Die Conti-Titel verloren zuletzt 0,3 Prozent.
Stagnierende Behandlungszahlen und der schwache Dollar (Dollarkurs) belasteten beim Dialysespezialisten Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC ) das zweite Quartal. Die FMC-Aktien büßten als Dax-Schlusslicht 4,0 Prozent ein.

Der Modekonzern Hugo Boss (Hugo Boss Aktie) bekam im ersten Halbjahr eine Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren. Der Umsatz schrumpfte im Jahresvergleich um ein Prozent. Das operative Ergebnis legte aber um zwei Prozent zu. Die Zahlen fielen besser aus als von Analysten erwartet. Die Ziele für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen. Analyst Volker Bosse von der Baader Bank attestierte dem Modekonzern in einer ersten Einschätzung solide Quartalszahlen. Die Anteilsscheine stiegen um 3,3 Prozent.

Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rechnet angesichts ausbleibender Entlastungen durch die Politik weiter mit einer mauen Entwicklung der deutschen Luftfahrt. Im zweiten Quartal verbuchte Fraport wegen Sondereffekten im Vorjahr einen Umsatzrückgang um etwa zwei Prozent. Der operative Gewinn (Ebitda) legte um acht Prozent zu. Die Fraport-Titel verteuerten sich an der MDax-Spitze um 6,6 Prozent.

Der Kupferkonzern Aurubis grenzte seinen Gewinnausblick für das Gesamtjahr ein. Dennoch stieg die Aktie um 2,7 Prozent. Derweil blickt der Großküchen-Ausrüster Rational wegen der US-Zölle und des starken Euro skeptischer auf die Gewinnentwicklung als zuletzt. Die Papiere stiegen zuletzt um 1,5 Prozent.

Der geplante Verkauf des Behälterglasgeschäfts hauchte den arg gebeutelten Aktien von Gerresheimer frisches Leben ein. Sie stiegen am Vormittag um 1,7 Prozent. Gerresheimer will sich auch mithilfe dieser Veräußerung zu einem reinen System- und Lösungsanbieter für die Pharma- und Biotech-Branche wandeln.

Nach deutlichen Verlusten in der Vorwoche erholten sich die Aktien von Krones mit einem Kursanstieg von 4,9 Prozent merklich. Damit stieg der Kurs wieder über die 200-Tage-Linie, die als Indikator für die längerfristige Kursentwicklung gilt. Zuvor hatte die Investmentbank Oddo BHF die Papiere des Herstellers von Abfüllanlagen auf "Outperform" hochgestuft.

Quelle: dpa-AFX  

05.08.25 17:56

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Der Dax hat seine Erholung vom Kursrutsch am Freitag mit gebremstem Tempo fortgesetzt. Der deutsche Leitindex legte am Dienstag um 0,37 Prozent auf 23.846,07 Punkte zu, nachdem er tags zuvor 1,4 Prozent gewonnen hatte. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,89 Prozent auf 30.824,66 Punkte nach oben.
"Die Aktienkäufer fühlen sich motiviert durch eine Art geldpolitischen Rettungsschirm", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Den schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag sei reflexartig eine Zunahme der Spekulation auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September gefolgt. Niedrigere Zinsen lassen Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren attraktiver erscheinen.

Marktanalyst Christian Henke vom Handelshaus IG ergänzte: "Der Widerstand im Gremium der US-Notenbank gegen eine lockere Geldpolitik bröckelt. Zum Leidwesen von Fed-Chef Jerome Powell." Denn die Inflation sei dem obersten Währungshüter immer noch zu hoch und die Verbraucherpreise könnten infolge der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump steigen. Powell scheidet im Mai 2026 aus dem Amt. Trump hat diesen immer wieder heftig kritisiert und zu Zinssenkungen aufgerufen.

Quelle: dpa-AFX  

06.08.25 10:13

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Gestützt von überwiegend guten Unternehmenszahlen und neuen Ukraine-Hoffnungen hat der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch seinen jüngsten Erholungskurs fortgesetzt. Der Dax kam im frühen Handel bis auf wenige Punkte an die Marke von 24.000 Zählern heran. Zuletzt notierte er 0,5 Prozent höher bei 23.955 Punkten. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,8 Prozent auf 31.077 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,5 Prozent.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider meldete, erwägt Russland Optionen für ein Zugeständnis an US-Präsident Donald Trump, das einen Waffenstillstand mit der Ukraine beinhalten könnte. Damit sollten die von Trump angedrohten Sanktionen abgewendet werden, auch wenn Russland weiterhin entschlossen sei, den Krieg fortzusetzen, hieß es.

Trumps Sondergesandter Steve Witkoff ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge zu Gesprächen mit der russischen Führung in Moskau gelandet. In wenigen Tagen läuft eine Frist ab, die Trump dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesetzt hatte. Bis dahin soll eine Waffenruhe zwischen Russland und der von Moskau angegriffenen Ukraine erreicht werden.

Ansonsten richtet sich das Anlegerinteresse unverändert auf die Quartalszahlen und Ausblicke der Unternehmen. Am Mittwoch haben unter anderem die Dax-Konzerne Bayer (Bayer Aktie) , Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) , Commerzbank , Fresenius , Qiagen , Siemens Energy , Vonovia und Zalando ihre Kennziffern veröffentlicht.

Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia (Vonovia Aktie) wird nach Zuwächsen in der ersten Jahreshälfte zuversichtlicher und erhöhte seine Ziele für das Gesamtjahr. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) legte in den ersten sechs Monaten um 12 Prozent zu. Die Papiere verteuerten sich an der Dax-Spitze um 5,1 Prozent.
Bei Siemens Energy stiegen die Auftragseingänge im dritten Geschäftsquartal von 10,4 auf 16,6 Milliarden Euro. Auch bei Umsatz und Gewinn verzeichnete das Unternehmen deutliche Zuwächse. UBS-Analystin Supriya Subramanian nannte das Zahlenwerk aber "durchwachsen". Die Anteilsscheine sanken um 2,0 Prozent.

Der Online-Händler Zalando (Zalando Aktie) hat nach einem starken Quartal beim Ausblick die Übernahme von About You eingerechnet. Im zweiten Jahresviertel wuchs der Umsatz um 7,3 Prozent, das bereinigte Ebit legte von 172 auf 186 Millionen Euro zu. JPMorgan-Expertin Georgina Johanan bezeichnete die jüngste Entwicklung der Profitabilität als enttäuschend. Für die Zalando-Papiere ging es um 3,8 Prozent abwärts.

Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat im zweiten Quartal eine deutliche Abschwächung der Nachfrage in seinem Hautpflegegeschäft verzeichnet. Das Unternehmen senkte daher sein Umsatzziel für das laufende Jahr. Der Ergebnisausblick wurde bestätigt. Die Aktien brachen als klares Dax-Schlusslicht um 10 Prozent ein.

Nach einem überraschend guten Quartal erhöht die Commerzbank (Commerzbank Aktie) ihr Gewinnziel für 2025. Im zweiten Jahresviertel stieg der operative Gewinn um 34 Prozent. JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein sprach von einer starken Geschäftsentwicklung des Geldhauses. Die Commerzbank-Aktien stiegen um 0,3 Prozent.

Der Krankenhausbetreiber und Arzneimittelkonzern Fresenius hob nach dem zweiten Quartal sein Wachstumsziel an. Im vergangenen Quartal lag das organische Umsatzplus bei fünf Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) sank zwar um ein Prozent, fiel aber deutlich besser als von Analysten befürchtet aus. Die Fresenius-Titel gewannen 1,4 Prozent.

Die Aktien von Bayer gerieten nach der Vorlage endgültiger Zahlen zum zweiten Quartal mit minus 4,9 Prozent unter Druck. Analyst Chris Counihan vom Investmenthaus Jefferies sah in einer ersten Reaktion keine wesentlichen Unterschiede zu den bereits bekannten Eckdaten.

Quelle: dpa-AFX  

06.08.25 12:22

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Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch seinen von neuen Ukraine-Hoffnungen getragenen Anfangsschwung nicht halten können. Der Dax kam im frühen Handel bis auf wenige Punkte an die Marke von 24.000 Zählern heran, bröckelte am Vormittag aber ab und notierte zuletzt noch 0,2 Prozent im Plus bei 23.893 Punkten. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es zuletzt um 0,5 Prozent auf 30.977 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,2 Prozent.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider meldete, erwägt Russland Optionen für ein Zugeständnis an US-Präsident Donald Trump, das einen Waffenstillstand mit der Ukraine beinhalten könnte. Damit sollten die von Trump angedrohten Sanktionen abgewendet werden, auch wenn Russland weiterhin entschlossen sei, den Krieg fortzusetzen, hieß es. Trumps Sondergesandter Steve Witkoff ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge zu Gesprächen mit der russischen Führung in Moskau gelandet.

Ansonsten richtet sich das Anlegerinteresse unverändert auf die Unternehmenszahlen und -ausblicke, deren Bilanz am Mittwoch uneinheitlich ausfällt. Unter anderem haben die Dax-Konzerne Bayer (Bayer Aktie) , Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) , Commerzbank , Fresenius , Qiagen , Siemens Energy , Vonovia und Zalando ihre Kennziffern vorgelegt.

Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia (Vonovia Aktie) wird nach Zuwächsen in der ersten Jahreshälfte zuversichtlicher und erhöhte seine Ziele für das Gesamtjahr. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) legte in den ersten sechs Monaten um 12 Prozent zu. Die Papiere verteuerten sich an der Dax-Spitze um 3,0 Prozent.

Bei Siemens Energy stiegen die Auftragseingänge im dritten Geschäftsquartal von 10,4 auf 16,6 Milliarden Euro. Auch bei Umsatz und Gewinn verzeichnete das Unternehmen deutliche Zuwächse. UBS-Analystin Supriya Subramanian nannte das Zahlenwerk aber "durchwachsen". Die Anteilsscheine sanken um 0,8 Prozent.
Der Online-Händler Zalando (Zalando Aktie) hat nach einem starken Quartal beim Ausblick die Übernahme von About You eingerechnet. Im zweiten Jahresviertel wuchs der Umsatz um 7,3 Prozent, das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) legte von 172 auf 186 Millionen Euro zu. JPMorgan-Expertin Georgina Johanan bezeichnete die jüngste Entwicklung der Profitabilität als enttäuschend. Für die Zalando-Papiere ging es um 5,5 Prozent abwärts.

Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat im zweiten Quartal eine deutliche Abschwächung der Nachfrage in seinem Hautpflegegeschäft verzeichnet. Das Unternehmen senkte daher sein Umsatzziel für das laufende Jahr. Der Ergebnisausblick wurde bestätigt. Die Aktien brachen als klares Dax-Schlusslicht um knapp 11 Prozent ein.

Nach einem überraschend guten Quartal erhöhte die Commerzbank (Commerzbank Aktie) ihr Gewinnziel für 2025. Im zweiten Jahresviertel stieg der operative Gewinn um 34 Prozent. Die Gebühreneinnahmen, der höhere Ausblick und Aktienrückkäufe seien positiv, urteilten die Analysten von Keeffe, Bruyette & Woods. Negativ stünden dem die Kosten und die Eigenkapitalquote gegenüber. Die Commerzbank-Aktien verloren 0,7 Prozent.

Der Krankenhausbetreiber und Arzneimittelkonzern Fresenius hob nach dem zweiten Quartal sein Wachstumsziel an. Im vergangenen Quartal lag das organische Umsatzplus bei fünf Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) sank zwar um ein Prozent, fiel aber deutlich besser als von Analysten befürchtet aus. Die Fresenius-Titel gewannen 0,6 Prozent.

Die Aktien von Bayer gerieten nach der Vorlage endgültiger Zahlen zum zweiten Quartal mit minus 4,9 Prozent unter Druck. Analyst Chris Counihan vom Investmenthaus Jefferies sah in einer ersten Reaktion keine wesentlichen Unterschiede zu den bereits bekannten Eckdaten.

Quelle: dpa-AFX  

06.08.25 18:19

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Der Dax hat am Mittwoch mühsam an seine jüngste Erholung vom Kursrutsch am Freitag angeknüpft. Der deutsche Leitindex schloss 0,33 Prozent in Plus bei 23.924,36 Punkten, nachdem er zwischenzeitlich leicht ins Minus gerutscht war. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Ende um 0,45 Prozent auf 30.963,77 Punkte nach oben.
"Die Anleger an der Frankfurter Börse bleiben zum Start in den August hin- und hergerissen", schrieb Marktanalyst Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Auf der einen Seite sei die sich fortsetzende Unsicherheit in der Handelspolitik, die den deutschen Aktienmarkt bremse. Auf der anderen Seite verstärkten sich die Zinssenkungshoffnungen in den USA nach schwächeren Konjunkturdaten, was wiederum einige Käufer zu Aktienkäufen motiviere.

Die eher technisch getriebene Erholung des Dax in den letzten Tagen steht Molnar zufolge zwar weiterhin auf einem wackligen Fundament. Über den nächsten Widerstand von 24.200 Zählern hinaus aber frage keiner mehr danach, und der Markt hätte sogar wieder das Potenzial für neue Rekorde. Der aktuelle Höchststand bei gut 24.639 Punkten von Anfang Juli liegt in Reichweite.

Ansonsten richtete sich das Interesse unverändert auf die Unternehmenszahlen und -ausblicke, deren Bilanz durchwachsen ausfiel. So sieht der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer (Bayer Aktie) weitere Risiken durch die Entwicklung der Wechselkurse; zudem bleiben die US-Rechtsstreitigkeiten im Blick. Die Aktien der Leverkusener knickten am Dax-Ende um fast zehn Prozent ein.

Bei Zalando (Zalando Aktie) bezeichnete Expertin Georgina Johanan von der US-Bank JPMorgan die jüngste Entwicklung der Profitabilität als enttäuschend. Für die Papiere des Online-Händlers ging es um neun Prozent abwärts.
Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) hatte im zweiten Quartal eine deutliche Abschwächung der Nachfrage in seinem Hautpflegegeschäft verzeichnet. Das Unternehmen senkte daher sein Umsatzziel für das laufende Jahr. Die Papiere der Hamburger brachen um 8,4 Prozent ein.

Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia (Vonovia Aktie) hingegen wird nach Zuwächsen in der ersten Jahreshälfte zuversichtlicher und erhöhte seine Ziele für das Gesamtjahr. Die Papiere stiegen an der Dax-Spitze um 3,5 Prozent.

Nach einem überraschend guten Quartal erhöhte die Commerzbank ihr Gewinnziel für 2025. Die Gebühreneinnahmen, der höhere Ausblick und Aktienrückkäufe seien positiv, urteilten die Analysten von Keeffe, Bruyette & Woods. Negativ stünden dem die Kosten und die Eigenkapitalquote gegenüber. Die Commerzbank-Aktien legten am Ende um gut ein Prozent zu.

Als Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax rutschten die Aktien von Kontron um mehr als sieben Prozent ab. Der Technologiekonzern hatte zwar sein Gewinnziel für das laufende Jahr angehoben. Händler verwiesen aber darauf, dass der aufgehellte Ausblick nicht überrascht habe.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,26 Prozent auf 5.263,29 Zähler. Während der britische FTSE 100 ebenfalls moderat zulegte, fiel der SMI in Zürich um knapp ein Prozent. Dort ist der US-Zollstreit weiter Thema. In New York verzeichnete der Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa leichte Gewinne.

Quelle: dpa-AFX  

07.08.25 10:23

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Inmitten der Unternehmensberichtssaison hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag leicht zugelegt. Der Dax stieg zuletzt um 0,2 Prozent auf 23.978 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es um 0,4 Prozent auf 31.091 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,3 Prozent.
Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets sieht die Käufer am Markt von zwei vagen Hoffnungen angetrieben: Eine Zinssenkung durch die US-Notenbank im September sowie ein mögliches Treffen zwischen den Präsidenten der USA, Ukraine und Russlands "vielleicht schon in der kommenden Woche".

Die Berichtssaison der Unternehmen setzt sich am Donnerstag unter anderem mit folgenden Dax-Konzernen fort: Allianz (Allianz Aktie) , Siemens , Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) , Rheinmetall , Merck und Henkel . Auch aus der zweiten und dritten Reihe legen etliche Unternehmen Quartalszahlen vor.

Der Versicherer Allianz sieht sich nach einem überraschend guten Quartal mit geringeren Katastrophenschäden auf guten Weg zum Ergebnisziel für 2025. Die Papiere waren mit einem Plus von 3,8 Prozent Spitzenreiter im Dax.

Die Dollar-Schwäche sorgte derweil beim Darmstädter Merck-Konzern für ein unerwartet schwaches zweites Quartal. Der Umsatz ging um knapp zwei Prozent zurück, das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) um drei Prozent. Die Aktien büßten 4,1 Prozent ein.
Die Deutsche Telekom zehrte im zweiten Quartal weiter von den brummenden Geschäften ihrer US-Tochter T-Mobile US und erhöhte ihren Gewinnausblick für das Jahr erneut. Der Umsatz des Dax-Konzerns stieg um ein Prozent, wechselkursbereinigt lag das Plus bei 4,0 Prozent. Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (Ebitda AL) legte um 1,7 Prozent zu. Für die T-Aktie ging es um 4,0 Prozent abwärts.

Beim Technologiekonzern Siemens (Siemens Aktie) lieferte die Resultate indes kaum Impulse. Der Aktienkurs fiel moderat. Die Papiere des Konsumgüterkonzerns legten hingegen um gut ein Prozent zu. Das Unternehmen senkte zwar sein Umsatzziel für das laufende Jahr und trägt damit einer mauen Konsumlaune und einem schwächeren Wachstum im industriellen Klebstoffgeschäft Rechnung. Dagegen hoben die Düsseldorfer dank eines Sparprogramms im Konsumgütergeschäft und Portfolioänderungen das untere Ende ihrer Margenzielspanne an.

Mitten im Rüstungsboom verliert Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) auf seinem Wachstumskurs an Tempo. Der Umsatz stieg um fast neun Prozent, das operative Ergebnis kletterte um gut zwei Prozent. Damit blieb das Unternehmen hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Auch beim Auftragseingang machten sich Bremsspuren bemerkbar. Die Aktien waren mit minus 4,3 Prozent das Schlusslicht im Dax.

Im MDax sackten derweil die Papiere von Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) um zweölf Prozent ab, im SDax die von SGL Carbon um rund neun Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

07.08.25 19:43

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Dank neuer Hoffnungen auf einen baldigen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg hat die Erholung des Dax am Donnerstag ordentlich Fahrt aufgenommen. Positive Impulse kamen zudem von zunehmenden Erwartungen einer Zinssenkung der US-Notenbank im September. Im Anlegerfokus stand auch die Berichtssaison mit zahlreichen Unternehmenszahlen.
Der deutsche Leitindex überwand die runde Marke von 24.000 Punkten und schloss 1,12 Prozent im Plus bei 24.192,50 Punkten. An den beiden Vortagen war das Börsenbarometer noch knapp an dieser Hürde gescheitert. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Donnerstag um 1,19 Prozent auf 31.331,47 Punkte nach oben.

US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin wollen sich voraussichtlich kommende Woche erstmals persönlich zu Gesprächen über eine Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine treffen. Beide Seiten teilten mit, die Zeit sei reif für einen solchen Gipfel. Tag und Ort stehen bisher nicht fest. Putin sagte, dass Russland mehrere Freunde habe, die als Gastgeber bereit seien, einen Gipfel auszurichten. Deutlich verhaltener klang er bei der Frage nach einem möglichen Dreier-Gipfel mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Er halte ein solches Treffen für möglich, sagte Putin. Allerdings müssten die Voraussetzungen stimmen, und noch seien die Bedingungen dafür weit entfernt.

Unter den Einzelwerten gehören die Aktien von Allianz (Allianz Aktie) mit einem Kursanstieg von 4,1 Prozent zu den Top-Werten im Dax. Der Versicherer sieht sich nach einem überraschend guten Quartal mit geringeren Katastrophenschäden auf einem guten Weg zum Ergebnisziel für 2025.

Nach anfänglichen Kursverlusten drehten die Aktien von Siemens (Siemens Aktie) kräftig ins Plus und gewannen letztlich 3,7 Prozent. Der Technologiekonzern zeigt sich trotz Zoll-Krise robust und ist im dritten Geschäftsquartal weiter gewachsen.
Die Aktien von Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) büßten nach der Vorlage von Quartalszahlen fünf Prozent ein. Der Konzern hatte zwar weiter von den brummenden Geschäften der US-Tochter gezehrt und den Gewinnausblick für 2025 erneut etwas angehoben. Analyst Akhil Dattani von der US-Bank JPMorgan sprach jedoch von einer gewissen Schwäche auf dem Heimatmarkt.

Mitten im Rüstungsboom verliert Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) auf seinem Wachstumskurs an Tempo. Bei Umsatz und operativem Ergebnis blieb das Unternehmen hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Auch beim Auftragseingang machten sich Bremsspuren bemerkbar. Die Aktien waren mit minus acht Prozent das Schlusslicht im Dax.

Der Internetdienstleister Ionos wird noch einmal zuversichtlicher für das laufende Jahr. Das nun angepeilte Wachstum des bereinigten operativen Ergebnisses überraschte die Analysten positiv. Die Aktien hatten ein Rekordhoch erreicht und lagen am Ende mit plus 6,5 Prozent an der MDax-Spitze. Schwer unter die Räder kamen die Aktien von Carl Zeiss Meditec (Carl Zeiss Aktie) . Nach der Quartalsbilanz des Herstellers von Medizintechnik waren sie mit minus 9,5 Prozent größter Verlierer im Index.

Ein robustes zweites Quartal von Deutz bescherte den Aktien des Motorenbauers ein Plus von gut zwölf Prozent. Damit hatten sie im Nebenwerteindex SDax die Nase vorn.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 1,31 Prozent auf 5.332,07 Zähler. In Zürich fielen die Gewinne etwas niedriger aus, während der Londoner Leitindex FTSE 100 0,7 Prozent einbüßte. Die britische Notenbank hatte ihren Leitzins zwar nach einer wenn auch knappen Entscheidung wie erwartet gesenkt, für die Zukunft aber gehen die Finanzmärkte nur noch von sehr vorsichtigen Zinssenkungen aus. In New York verlor der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss 0,8 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

08.08.25 10:19

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Nach einer bislang erfreulichen Woche hat sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag im frühen Handel wenig bewegt und keine einheitliche Richtung ausgebildet. Der Dax fiel zuletzt um 0,4 Prozent auf 24.102 Punkte. Damit zeichnet sich für den deutschen Leitindex ein Wochengewinn von knapp 3 Prozent ab.
Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Freitagvormittag um 0,3 Prozent auf 31.409 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,1 Prozent.

"Während die Börsianer gegenüber negativen Zoll-Nachrichten mehr und mehr abstumpfen, sind sie für positive Nachrichten äußerst empfänglich", stellte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners fest. "Die Aussicht auf ein direktes Gespräch zwischen Wladimir Putin und Donald Trump spielt an den Börsen aktuell eine wichtigere Rolle als die höheren Zölle gegen die Schweiz und Indien."

Die Unternehmensberichtssaison kommt vor dem Wochenende etwas zur Ruhe: Mit dem weltweit größten Rückversicherer Munich Re (Munich Re Aktie) berichtete lediglich ein Dax-Konzern über seine Geschäftsentwicklung. Dazu kamen noch einige Unternehmen aus dem MDax und SDax .

Angesichts eines Preisrückgangs bei erneuerten Verträgen der Munich Re nahmen die Anleger erheblich Kursgewinne mit. So sackten die Papiere des weltweit größten Rückversicherers als klares Dax-Schlusslicht um 7,7 Prozent auf 560,60 Euro ab. Damit entfernten sie sich vom April-Rekordhoch bei 615,80 Euro, dem sich der Kurs in den vergangenen Tagen stark angenähert hatte.
Die Aktien von Bechtle (Bechtle Aktie) stiegen nach Zahlen des IT-Dienstleisters auf den höchsten Stand seit März und notierten zuletzt 11,6 Prozent im Plus. Das Geschäftsvolumen kletterte im zweiten Quartal um 5,1 Prozent nach oben. Der Vorsteuergewinn sank zwar gegenüber dem von einem Einmaleffekt aufgepolsterten Vorjahresergebnis um ein Fünftel, fiel damit aber etwas besser aus als von Experten erwartet.

Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich verzeichnete wegen einer schwachen konjunkturellen Dynamik, insbesondere im europäischen Kerngeschäft, auch im zweiten Quartal eine verhaltene Entwicklung. Der Auftragseingang stieg um 4,2 Prozent, während der Umsatz stagnierte und das operative Ergebnis (Ebit) um mehr als 6 Prozent zurückging. Die Jungheinrich-Titel verloren 2,2 Prozent.

Eckert & Ziegler steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr um gut zwei Prozent und den bereinigten operativen Gewinn um rund 9 Prozent. Das Strahlen- und Medizintechnik-Unternehmen sieht sich auf Kurs zu seinen bestätigten Jahreszielen. Den Anlegern war dies offenbar nicht gut genug, denn die Aktien sackten um 6,3 Prozent ab.

Der Medienkonzern RTL sieht sich trotz weiter schwacher Geschäfte mit klassischer TV-Werbung und bei der Produktionstochter Fremantle auf Kurs zu den Jahreszielen. Die Anteilsscheine verteuerten sich um 1,2 Prozent.

Beim Industriekonzern Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) geht es am Freitag um die Verselbstständigung von Deutschlands größter Marinewerft TKMS (Thyssenkrupp Marine Systems). Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung entscheiden die Aktionärinnen und Aktionäre darüber, wie die Marineschiffbau-Sparte künftig aufgestellt wird. Nach den Plänen von Management und Aufsichtsrat soll der Mutterkonzern künftig 51 Prozent und die Thyssenkrupp-Aktionäre 49 Prozent an TKMS halten. Die Aktien sollen anschließend an der Börse notiert werden. Die Papiere von Thyssenkrupp gewannen 2,3 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

08.08.25 13:50

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Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag keine einheitliche Richtung ausgebildet. Die Marktteilnehmer hätten sich nach der aufregenden Handelswoche an den Seitenlinien positioniert, erklärte Marktexperte Andreas Lipkow. "Die Gefahr von unliebsamen Nachrichten über das Wochenende bleibt latent vorhanden und sorgt für eine gewisse Kaufzurückhaltung."
Der Dax fiel zuletzt um 0,2 Prozent auf 24.149 Punkte. Damit zeichnet sich für den deutschen Leitindex aber immer noch ein Wochengewinn von rund 3 Prozent ab. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Freitagmittag hingegen um 0,8 Prozent auf 31.596 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,1 Prozent zu.

Die Unternehmensberichtssaison beruhigte sich vor dem Wochenende etwas: Mit dem weltweit größten Rückversicherer Munich Re (Munich Re Aktie) legte nur ein Dax-Konzern Zahlen vor. Dazu kamen noch einige Unternehmen aus dem MDax und SDax .

Bei Munich Re nahmen die Anleger Kursgewinne mit. Im Rahmen der jüngsten Vertragserneuerung mit Erstversicherern sanken die Preise für Rückversicherungsschutz risikobereinigt um 2,5 Prozent. Der weltweit größte Rückversicherer verzichtete daher auf Geschäft, das Volumen ging um 3,2 Prozent zurück. Daraufhin sackten die Aktien, die sich tags zuvor noch dem Rekordhoch vom April stark angenähert hatten, als klares Dax-Schlusslicht um 7,0 Prozent ab. Das zog den gesamten europäischen Versicherungssektor mit nach unten. Die Papiere von Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) , Allianz (Allianz Aktie) und Talanx verloren bis zu 4,1 Prozent.

Die Aktien von Bechtle stiegen nach Zahlen des IT-Dienstleisters unterdessen auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr und notierten zuletzt 12 Prozent im Plus. Das Geschäftsvolumen kletterte im zweiten Quartal um 5,1 Prozent nach oben. Der Vorsteuergewinn sank zwar gegenüber dem von einem Einmaleffekt aufgepolsterten Vorjahresergebnis um ein Fünftel, fiel damit aber etwas besser aus als von Experten erwartet.
Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich verzeichnete wegen einer schwachen konjunkturellen Dynamik, insbesondere im europäischen Kerngeschäft, auch im zweiten Quartal eine verhaltene Entwicklung. Der Auftragseingang stieg um 4,2 Prozent, während der Umsatz stagnierte und das operative Ergebnis (Ebit) um mehr als 6 Prozent zurückging. Die Jungheinrich-Titel verloren 2,0 Prozent.

Eckert & Ziegler steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr um gut zwei Prozent und den bereinigten operativen Gewinn um rund 9 Prozent. Das Strahlen- und Medizintechnik-Unternehmen sieht sich auf Kurs zu seinen bestätigten Jahreszielen. Den Anlegern war dies offenbar nicht gut genug, denn die Aktien sackten um 7,7 Prozent ab.

Der Medienkonzern RTL sieht sich trotz weiter schwacher Geschäfte mit klassischer TV-Werbung und bei der Produktionstochter Fremantle auf Kurs zu den Jahreszielen. RTL habe beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebita) im zweiten Quartal ihre Erwartungen leicht übertroffen, bemerkte Bernstein-Analystin Annick Maas. Die Anteilsscheine verteuerten sich um 1,5 Prozent.

Die Aktionäre des Industriekonzerns Thyssenkrupp entscheiden an diesem Freitag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung über die Abspaltung der Schiffbau-Sparte TKMS (Thyssenkrupp Marine Systems). Nach den Plänen von Management und Aufsichtsrat soll der Mutterkonzern künftig 51 Prozent und die Thyssenkrupp-Aktionäre 49 Prozent an TKMS halten. Die Aktien sollen anschließend an der Börse notiert werden. Die Papiere von Thyssenkrupp gewannen 3,5 Prozent.

Kalte Dusche für die Anleger von Eckert & Ziegler : Nach den Halbjahreszahlen des Strahlen- und Medizintechnik-Unternehmens fielen die Aktien auf den tiefsten Stand seit Ende Mai und büßten zuletzt 6,9 Prozent ein. Das Unternehmen steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr um gut zwei Prozent und den bereinigten operativen Gewinn um rund 9 Prozent. Im Geschäftsbereich Isotope Products war die Geschäftsentwicklung aber rückläufig.

Quelle: dpa-AFX  

08.08.25 19:19

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Der Dax hat am Freitag eine insgesamt starke Woche mit leichten Verlusten beendet. Der deutsche Leitindex ging 0,12 Prozent tiefer bei 24.162,86 Punkten aus dem Handel. Auf die gesamte Woche gerechnet ergibt sich ein Plus von 3,15 Prozent.
Viele Marktteilnehmer hätten sich nach der aufregenden Handelswoche an den Seitenlinien positioniert, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. "Die Gefahr von unliebsamen Nachrichten über das Wochenende bleibt latent vorhanden und sorgt für eine gewisse Kaufzurückhaltung." Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Freitag um 0,52 Prozent auf 31.493,41 Punkte nach oben.

Insgesamt zeige sich der Dax weiterhin sehr robust, schrieben die Experten der DZ Bank. Die überhitzte technische Konstellation hätten die Pessimisten nicht für sich nutzen können. Das Sommerloch habe zudem wohl ebenso wenig Einfluss auf das deutsche Börsenbarometer gehabt wie die weiterhin sehr ambitionierte Bewertung anhand des Kurs-Gewinn-Verhältnisses. Vielmehr treffe Fantasie mit Blick auf das Milliarden-Investitionspaket in Deutschland auf Hoffnungen, die aus dem anstehenden Treffen zwischen den Präsidenten der USA und Russlands resultierten. Nach Meinung der Marktteilnehmer gehe dieses mit der Aussicht auf ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges einher.

Die Unternehmensberichtssaison beruhigte sich vor dem Wochenende: Bei Munich Re nahmen die Anleger Kursgewinne mit. Im Rahmen der jüngsten Vertragserneuerung mit Erstversicherern sanken die Preise für Rückversicherungsschutz. Der weltweit größte Rückversicherer verzichtete daher auf Geschäft. Die Aktien, die sich tags zuvor noch dem Rekordhoch vom April stark angenähert hatten, sackten als Dax-Schlusslicht um 7,2 Prozent ab. Das zog den gesamten europäischen Versicherungssektor mit nach unten. Die Papiere von Allianz (Allianz Aktie) , Talanx und Hannover Rück (Hannover Rück Aktie) verloren bis zu vier Prozent.

Die Aktien von Bechtle (Bechtle Aktie) stiegen nach Zahlen des IT-Dienstleisters an der MDax-Spitze um elf Prozent. Das Unternehmen sieht nach einer längeren Flaute eine Belebung der Nachfrage.
Der Medienkonzern RTL sieht sich trotz weiter schwacher Geschäfte mit klassischer TV-Werbung und bei der Produktionstochter Fremantle auf Kurs zu den Jahreszielen. RTL habe beim bereinigten operativen Ergebnis im zweiten Quartal ihre Erwartungen leicht übertroffen, bemerkte Bernstein-Analystin Annick Maas. Die Anteilscheine legten um 2,5 Prozent zu.

Jungheinrich verzeichnete wegen einer schwachen konjunkturellen Dynamik, insbesondere im europäischen Kerngeschäft, auch im zweiten Quartal eine verhaltene Entwicklung. Die Titel des Gabelstaplerherstellers verloren 1,7 Prozent.

Kalte Dusche für die Anleger von Eckert & Ziegler : Nach den Halbjahreszahlen des Strahlen- und Medizintechnik-Unternehmens büßten die Aktien 9,5 Prozent ein und waren damit das klare Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax . Das Unternehmen steigerte zwar Umsatz und bereinigten operativen Gewinn im ersten Halbjahr. In der Sparte Isotope Products aber war die Geschäftsentwicklung rückläufig.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,29 Prozent auf 5.347,74 Zähler. In Zürich wurden ebenfalls moderate Gewinne verbucht, während der Londoner Leitindex FTSE 100 geringfügig nachgab. In New York legte der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss etwas zu.

Quelle: dpa-AFX  

11.08.25 10:00

32713 Postings, 1468 Tage Highländer49DAX

Nach den jüngsten Korrekturen hat der DAX in der abgelaufenen Woche wieder kräftig zulegen können. Das größte deutsche Börsenbarometer gewann über 700 Punkte und schloss +3,07% höher mit 24.145 Punkten. Die höchsten Gewinne erzielten Deutsche Bank und Heidelberg Materials, Bayer rutschten ans DAX-Ende. Schafft der deutsche Leitindex in der neuen Woche ein neues Allzeithoch?
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11.08.25 10:28

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Nach der deutlichen Vorwochenerholung des Dax ist es am Montag nur noch in den Auftaktminuten etwas nach oben gegangen. Bei gut 24.220 Punkten war zunächst Schluss mit der Annäherung an das einen Monat alte Rekordhoch von 24.639 Punkten. Der Leitindex gab das positive Vorzeichen auf, weil Anleger unter anderem wegen geopolitischer Unsicherheit vorsichtig wurden.
Gegen Ende der ersten Handelsstunde lag der Dax mit 0,23 Prozent im Minus bei 24.107 Punkten, während der MDax um 0,32 Prozent auf 31.393 Punkte fiel. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand zuletzt nahe seines Schlusskurses vom Freitag.

Ob auf dem zuletzt eingeschlagenen Aufwärtskurs in den kommenden Tagen weitere Gewinne möglich sind, dürfte von wichtigen Ereignissen abhängen. Zunächst warten die Anleger am Dienstag frische US-Inflationsdaten, die große Bedeutung haben mit Blick auf die Frage, ob die US-Notenbank Fed den Leitzins im September senken wird.

Die UBS schrieb am Morgen in einem Kommentar, dass die Stimmung aber auch anfällig für Zoll-, Wirtschafts- und geopolitische Schlagzeilen bleibe. So steht am Freitag eine wichtige Weichenstellung für den Ukraine-Krieg auf der Agenda. Denn dann will US-Präsident Donald Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Bundesstaat Alaska empfangen, um über eine mögliche Friedenslösung im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verhandeln.

Die UBS-Fachleute erwähnten außerdem die anhaltenden Zolldrohungen der USA als Unsicherheitsfaktor. "Die Märkte werden wahrscheinlich die Zusicherung benötigen, dass China eine weitere 90-tägige Pause im Handelskrieg erreichen kann, da der aktuelle Aufschub am 12. August ausläuft", schrieben sie am Morgen. Denn es bestehe ja noch die Gefahr, dass China auch mit neuen Zöllen konfrontiert werde, sofern das Land weiterhin russisches Öl (Rohöl) kauft.
Vor dem geopolitischen Hintergrund gerieten die Aktien von Rüstungskonzernen unter Druck, allen voran die 4,6 Prozent niedrigeren Rheinmetall-Titel. Bei den auch 2025 nochmals sehr stark gelaufenen Sektorwerten machen Anleger vor dem Trump-Putin-Gipfel also weiter Kasse. Der Rheinmetall-Kurs erreichte ein Tief seit Anfang Mai.

Auch andere Werte fielen, in die zuletzt Rüstungsfantasie gekommen war. Dies betraf den Motorenbauer Deutz mit einem Abschlag von 3,4 Prozent. Die Titel von Salzgitter verloren zuletzt 0,8 Prozent, nachdem im Juli eine Zulassung für Panzerstahl durch die Bundeswehr zeitweise den Kurs beflügelt hatte. Der Stahlkonzern hatte am Montag mit seinen finalen Zahlen die zuvor veröffentlichten Eckdaten und die im Juli gesenkten Jahresziele bestätigt.

Finale Resultate gab es außerdem vom Finanzdienstleister Hypoport , dessen Kurs nach freundlichem Start mit 4,4 Prozent ins Minus sackte auf ein Tief seit April. Das Unternehmen hatte bereits Ende Juli vorläufige Zahlen vorgelegt. Diese hatten den vor einem Monat begonnenen Abwärtstrend zuletzt nochmals verschärft.

Im Dax wurden die Aktien von Munich Re (Munich Re Aktie) zum Spitzenreiter: Mit plus 1,7 Prozent erholten sie sich von ihrem Kursrutsch vom Freitag, der mit Gewinnmitnahmen und einem Preisrückgang bei erneuerten Verträgen in Zusammenhang gebracht worden war.

Für Symrise (Symrise Aktie) ergab sich ein Plus von 0,6 Prozent. Nach einer Kaufempfehlung, die die Baader Bank infolge des jüngsten Kursrutsches aussprach, setzte sich der Bodenbildungsversuch des Herstellers von Aromen und Duftstoffen fort. Trotz bestehender Unsicherheiten im aktuellen Geschäftsumfeld erscheine das Profil von Chancen und Risiken gut, argumentierte Analyst Konstantin Wiechert.

Quelle: dpa-AFX  

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