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| EMFISSolarbranche in China - Nicht nur ein Gerücht Freitag 13. Juni 2008, 15:32 Uhr
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| Liebe Leser,
nicht nur Europa und insbesondere Deutschland, sind auf dem grünen Trip zur Energieversorgung, sondern auch China, nur scheint dies noch nicht so richtig in unser Bewusstsein vorgedrungen zu sein.
So wird in Hefei, in der chinesischen Provinz Anhui, ein neues Solarprojekt aufgezogen. Die in Hefei Science City entstehende Anlage soll 2010 in Betrieb gehen und eine Kapazität von 50 MW erreichen. Das Investitionsvolumen beläuft sich dabei auf 520 Mio. Yuan (74,30 Mio. USD).
Dieses Projekt wird von der Anhui Paiya Solar Energy Co. Ltd durchgeführt. Das Unternehmen ist spezialisiert im Bereich R &D, Produktion
und Vertrieb von Photovoltaik-Solarstrom-Module und deren Anwendungen. Dabei besteht eine Zusammenarbeit mit der Zhejiang-Universität , University of Science and Technology of China und dem Anhui Photovoltaik Technologie-Institut.
Bei der Produktion von hoch - effizientem Solarkristall-Silizium und einer fortgeschrittenen Solarzellenproduktion werden Techniken und Ausrüstungen aus den USA und Deutschland eingesetzt.
Bereits in der vergangenen Woche fand in Chengdu, Provinz Sichuan, das erste West-China Photovoltaik Forum statt. Dabei wurden insgesamt 17 Verträge mit einem Volumen von 14,5 Mrd. Yuan (2,1 Mrd. USD) unterzeichnet.
Weiter wurde vereinbart, den seit 2004 geplanten Photovoltaik-Industrie-Park Shuangliu weiter voranzutreiben, um eine der einflussreichsten Photovoltaik-Industrie-Zone in West-China zu werden. Dort haben sich bereits zahlreiche Photovoltaik-Unternehmen wie Apollo und Taney angesiedelt.
Die Provinz Sichuan hat große Vorteile zur entwickeln der Photovoltaik-Industrie zu welcher die Energie- und Rohstoffversorgung zählt, wie aber auch die enge Verbindung mit Instituten und Hochschulen. Ein wesentlicher Faktor sind auch die Kosten, die für Immobilien und Kommunikation um 25 Prozent unter denen der Küstengebiete liegen.
Man könnte das jetzt weiter fortführen, aber ich schwenke in Richtung Windkraft um, da sich hier ebenfalls rasante Entwicklungen auf tun.
So will China bis zum Ende des Jahrzehnts in diesem Bereich eine Gesamtleistung von 20 GW erreichen, dass hatte erst gestern Wu Guihui mitgeteilt, seines Zeichen stellvertretender Leiter des Energie-Büros der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission.
Dabei wird China vor allem die Entwicklung von Offshore - Windparks vorantreiben, die das gestreckte Ziel von 30 Gigawatt bis 2020 übertreffen werden. Zum Vergleich: im vergangenen Jahr lag die chinesische Windkraftleistung bei 6 GW und wird in diesem Jahr 10 GW erreichen. So werden beispielsweise noch in diesem Jahr acht Großgeneratoren in einem neuen Windkraftprojekt in Zhanjiang, Provinz Guangdong, umgesetzt. Ebenfalls ganz groß eingestiegen ist der chinesische Offshore Ölkonzern CNOOC (0883.HK - Nachrichten) , welcher derzeit dabei ist, das größte Offshore-Windkraftprojekt der Welt zu errichten.
Also liebe Leser, auch China hat einen grünen Daumen und man sollte auch diesen berücksichtigen bei der ständigen Suche nach Umweltverschmutzung im Reich der Mitte.
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"Malo mori quam foederari - Lieber sterben als sich entehren"