DIe Diktatur der Alten

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neuester Beitrag: 19.12.21 14:30
eröffnet am: 10.12.21 11:52 von: yurx Anzahl Beiträge: 8
neuester Beitrag: 19.12.21 14:30 von: yurx Leser gesamt: 2377
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bewertet mit 2 Sternen

10.12.21 11:52
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3475 Postings, 2282 Tage yurxDIe Diktatur der Alten

Ich zähle mich selber etwas dazu...Gruppe Ü 50.
Noch nie wurden die Menschen so alt wie heute in der westlichen Welt. Viele auch dank Hilfe der Medizin. Noch nie war die Gesellschaft so alt und das wird zunehmen durch die Babyboomer.
Ich sehe das Phänomen mit Sorge, schon vor dieser Krankheit und auch ein Problem für die Demokratien. Denn die Alten verlieren nie ihr Wahlrecht, aber sie tragen keine langfristige Verantwortung mehr.

Die Gefährlichkeit dieser Krankheit kann man bisher hier fast linear den Altersgruppen zuordnen. Natürlich gibt es dabei auch individuelle Risikofaktoren. So fällt auf, dass in USA auch vermehr jüngere schwere Probleme bekamen, was aber nicht verwundert angesichts der verbreiteten Ernährungsweise dort und der Leibesfülle einiger jüngerer Menschen.

Für wen wurden all die Massnahmen getroffen hauptsächlich?
Wer wird sie zu bezahlen haben?
Das sind nicht die Gleichen.

Wer braucht die Spitäler übermässig, auch ohne diese Krankheit, für wen wäre es daher vor allem schlimm, wenn diese an ihre Kapazitätsgrenzen kommen?

Wie hoch ist das Durchschnittsalter der Verstorbenen?

Es ist doch völlig klar, dass eine Ungerechtigkeit stattfindet.
Eine Umverteilung auch.
Die darf kaum erwähnt werden, das wäre diskriminierend. Gerade wenn man das Rentner gegenüber nur erwähnt, werden sie schnell sauer, sie müssen sich auch keine Gedanken über die längerfristigen Folgen machen.
Doch ist es nicht diskriminierend die Jungen und Kinder zu vernachlässigen, über sie zu motzen auch nicht, da schreit niemand auf, Diskrimierung, ihr ganzes Leben dem Ziel zu unterstellen vor allem die Alten zu schützen und sie auch genau gleich wie die Alten zu behandeln, sie genau gleich durchzuimpfen, auch zu ignorieren, wenn die psychische oder gesundheitliche Probleme bekommen.

Die Alten sind doch nicht die armen, die haben doch schon viel gelebt und in was für einer Zeit. Einer, wie es sie noch nie gab und vielleicht nie mehr geben wird. Eine wahrlich gesegnete Generation. Doch scheint sie sich das nicht bewusst zu sein, auch nicht was gerade alles für sie getan und riskiert wird, sie hält das meist für eine Selbstverständlichkeit und fordert auch, so sind es dann auch immer noch überproportional ungeimpfte Alte, welche alle in Geiselhaft nehmen, man darf ja nicht mal sagen, ja dann lässt man sie halt sterben wenn sie krank werden. Dann kommen welche, nein, das ist unmenschlich, Euthanasie, Faschismus usw. Die Verteidigungslinie der Diktatur der Alten.

Meine Generation wird das auszubaden haben, vermute ich, wenn wir alt sind. Dann wird ev. froh sein, wenn wir sterben. Kein Zeitgeist hält ewig und keiner lässt sich überstrapazieren.
Die Angst vor dem Tod war noch nie grösser als heute, vermute ich. Doch das ist eben auch von den Lebensbedingungen abhängig.




 

10.12.21 12:18
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58425 Postings, 4918 Tage boersalino"Hochinteressant", yurx !!

Leider ist ARIVA etwas gröblich ...  

10.12.21 12:39
1

3475 Postings, 2282 Tage yurxMurx

ich finde das nicht sooo lustig, dass du nun als, Murx ,aus der Schweiz, unterwegs bist.
Habe ich das verdient?
weshalb nicht Murxilein? Wäre fast wie Maxilein.






Na ja, vielleicht habe ich es verdient...:-((  

10.12.21 12:56
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Clubmitglied, 1912 Postings, 5429 Tage ParadiseBirdhmm, alles recht künstlich

Alter ist doch nur eine Zahl, richtig fühlen lässt sich das nicht. Und jeder Mensch hat irgendwelche Pläne, die er gerne verwirklichen möchte, ob jetzt "alt" oder "jung".

Kritisiert werden könnte vielleicht, was unsere Gesellschaft und unsere Politiker daraus machen. Da gibt es ein Rentensystem, das Sozialversicherungssystem, irgendwelche Altersgrenzen ab und bis zu dem irgendwelche Dinge gehen oder nicht. Und es gibt wohl auch diese bekloppte Umverteilung, da gibt es Rentner mit zehnfach höherem Einkommen als ein Normalbürger, die aber nur einen Bruchteil an Steuern und erst recht Sozialabgaben bezahlen. Da könnten und sollten ruhig eine ganze Reihe von Dingen verändert werden.

Engagieren und irgendwas Positives auf die Beine zu stellen, die Welt bewegen usw. kann man in jedem Alter. Und Ältere haben oft den Vorteil, realistischer und deutlich kompetenter durchzublicken.  

10.12.21 13:10
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3475 Postings, 2282 Tage yurxParadisebird

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...nd-nach-geschlecht/

Was mAn künstlich ist, dass man aus dieser Krankheit ein grosse Bedrohung für alle gemacht hat. Und nun das ständig einfach weiter erzählt überall und immer, jetzt sollen sich alle schon nach drei Monaten Boostern lassen. Das ist doch völlig duschgeknallt. 

Da sollte man doch differenzieren. 

 

11.12.21 09:26

3475 Postings, 2282 Tage yurxJugend

Die Alten waren auch mal jung, die Jungen noch nie alt.
Ist die Jugend etwas verblödet? Von den ganzen sozialen Medien?
Die hatten die Alten nicht, als sie jung waren.
Dass sie sich nicht klarer abgrenzt und wehrt, gegen die Vereinnahmung und auch ihre Vergreisung, von der Politik und auch der Wissenschaft und erst recht der Hersteller dieser Impfstoffe? Es werden nun Spekulationen rumgereicht aufgrund ein paar schwerer Verläufe bei Kindern mit Omikron in Südafrika. Ich denke das ist reine Propaganda für die Kinderimpfungen, denn die Lebensumstände in Südafrika für sehr viele Kinder sind sehr schlecht und viele Kinder dort sind nicht sehr gesund. Also kann man kaum Rückschlüsse ziehen momentan.

Wenn man so Querdenkerdemos anschaut, dann sind da auch viele ältere und Rentner darunter.
Da müssten sich doch die Jungen klar abgrenzen. Sie haben doch nicht die gleichen Interessen und nicht die gleichen Risiken.
Das Gegenteil ist der Fall. Die Rentner welche da mitlatschen, sind ua. ihr Problem.

Man kann zu Recht über diese Impfstoffe schimpfen, sie sind wahrlich nicht das Gelbe vom Ei. Doch sollte man sich doch bewusst sein, dass sie für den älteren Teil der Bevölkerung ganz klar etwas gebracht haben. Denn in den früheren Wellen, da ist klar zu sehen, dass eben die ganz Alten tatsächlich stark betroffen und bedroht waren. So sind in den Alten- und Pflegeheimen nun fast alle geimpft und die Situation ist dort deswegen nicht eskaliert.
Da leuchtete es den Alten ein, sich impfen zu lassen, weil sie sich bewusst sind, dass ein Ausbruch zur Gefahr wird für sie selbst und ihre Mitbewohner. Zudem haben viele wohl Bekannte und Freunde, die verstorben sind oder schwer erkrankten. Es kommt zwar zu Impfdurchbbrüchen, doch eskaliert ist die Situation dort nicht bisher.

Die Jungen haben kaum Kollegen oder Freunde die schwer erkrankten, allenfalls ältere Verwandte, dafür kennen alle welche, die infiziert waren und kaum Probleme hatten. So hat es sich etwas verbreitet, dass sie private Covid-Partys feiern, sich anstecken lassen, um sich nicht impfen lassen zu müssen.

Doch auch sehr sehr viele haben sich geimpft aus Überzeugung einen solidarischen Beitrag zu leisten. Doch nun von ihnen immer weitere Impfungen zu verlangen, dass wird nicht gehen ewig, denke ich. Vielleicht wird das ihnen eine Identität als Generation geben und sie werden sich wehren.
Nun werden sie den Querdenkern oder gar Nazis zugeordnet, das ist mAn auch so eine Frechheit, der Diktatur der Alten und der Medien.

Die Rentner sollten sich doch erinnern, dass manchmal nur Krawalle helfen sich Gehör zu verschaffen, 68er und 80er sind nun Alte. Das ist das Recht der Jugend, nicht das Recht der Alten.  

13.12.21 19:49
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3475 Postings, 2282 Tage yurxForever Young

Ein Slogan der Popkultur, aber auch eine Lüge.
Fast niemand will alt sein, aber viele wollen sehr alt werden und jung bleiben dabei.
Der Körper bleibt nicht jung, das ist ein Naturgesetz, wie auch der Tod.
Wenn die Alten die Jugend auch für sich beanspruchen, was bleibt den Jungen dann?
Die sollen halt auch alt sein, sich solidarisieren, damit man sich jünger fühlt?
Wird der Jugend gerade ihre Jugend gestohlen?
Sie sollen auch so alt sein wie die alten.  

19.12.21 14:30

3475 Postings, 2282 Tage yurxdie armen alten

Heute lese ich in der Sonntagspresse, die Rentner in der Schweiz wurden reicher. Natürlich nicht alle, aber da sammelt sich halt ein grosser Teil der Vermögen an, durch späte Erbschaften aber es war auch eine Generation, welche Vermögen bilden konnte.

Ganz allgemein wurden die Reichen reicher, auch gerade während dieser Krankheitskrise, die wiederum doch verstärkt die Rentnergeneration betrifft.
Wäre die reichen ärmer geworden, ja dann hätte man sicher was anderes gemacht, versucht, aber solange die reicher werden, sind die sicher ganz zufrieden. Mit Omrikon kommt nun vielleicht eine neue Welle von Lockdowns? Aber das wird sicher auch wieder so gemacht, dass die reichen noch reicher werden. Denn wer die gegen sich hat....?

Die benachteiligten , welche das alles bezahlen, und auch die sozialen Parteien, verteidigen das ja auch oft, als Solidarität. Mit den Reichen? Sie werden kaum was zurück geben.
 

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