dermaßen niedrig ist, sich damit viel viel Geld verdienen lässt, wenn man ein Delisting vollzieht. Besser als ein M&A durch einen Mitbewerber. Hier können einige davon ein Lied singen. Abwarten ... wissen tun wir es nicht. Dennoch habe ich die Sorge davor.
Bzgl. den 100 Mio Verlust p.a., hier stimme ich Katjuscha insofern zu, dass dies natürlich aus der operativen Kraft des Unternehmens und auch durch Gegenmaßnahmen reduziert werden muss. Daran führt ja kein Weg zu einem profitablen Unternehmen vorbei. Das dies mit Lamoda einfacher gewesen wäre (mein Standpunkt vor dem Krieg), steht außer Frage. Das mit dem Zinsumfeld sehe ich etwas entspannter und differenzierter. Das Unternehmen hat einen Global Footprint und kann daraus sich auch an unterschiedlichen Kapitalmärkten Geld zu weitaus günstigeren Konditionen sichern als bspw. hiesige Bauszinsen (Sicht aus der eigenen Bubble). Ebenso und dabei bleibe ich, ist es im Endeffekt bei angestrebten Margen um die 40% und Wachstumsraten um die 20% p.a. unerheblich, ob die Zinsen 1,2,3,4% betragen. Wobei wir aktuell bei GFG sicherlich bei 2,X - 3,X liegen. Klar ... das ist jetzt vereinfacht gesagt, da dies nicht gleichermaßen ins Ergebnis läuft. Dennoch sind die Freight-Rates erheblich zurückgegangen, was ich als positiv erachte. Zum anderen werden die Margen bei den einzelnen Kleidungsstücken etwas leiden (bestelle selbst viel Rohware und hier sehen wir Steigerungsraten von 10-20% auf den Preis. Wobei das auch sooo differenziert zu sehen ist, da Kleidung nicht Kleidung ist. Also schwierig einzuschätzen. Dafür müsste man richtig tief ins Portfolio von GFG abtauchen.
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