Bei einem Rückkaufangebot durch Uralkali selbst, wären 16% der Aktien vom Markt genommen worden, und der Aktienpreis hätte proportional zugelegt, weil sich die Dividenden auf eine um 16 % reduzierte Aktienanzahl aufgeteilt hätten.
Da die Aktien aber mit Uralkali-Geld durch eine ihrer Töchter aus Zypern erworben werden sollen, und eine Ausbuchung der erworbenen Aktien nur evtl später in Aussicht gestellt worden ist, wird sich eine Steigerung des Aktienpreises nur im Rahmen des höheren Kaufangebots halten. Für den Altaktionär wird daher nicht so viel herausspringen, als ein Rückkaufangebot mit anschließender Ausbuchung. Ich werde von dem Angebot daher keinen Gebrauch machen, zumal der augenblickliche Aktienkurs sich bereits dem Übernahmeangebot angenähert hat. Daß da jetzt eine zypriotische Firma auf Betreiben von Uralkali als Ankeraktionär positioniert werden soll, könnte auch einen politischen oder währungstechnischen Hintergrund haben.
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