Tiger Resources Ltd.: Äußerst positive metallurgische Testergebnisse des Kipoi-Kupferprojekts 09:58 26.11.09
Sonstiges Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- Perth, Westaustralien: 25. November 2009. Tiger Resources Limited (ASX / TSX: TGS) ('Unternehmen' oder 'Tiger') freut sich, hervorragende Ergebnisse von Laugungstests auf Grundlage von Diamantkernbohrungen in Kipoi Central melden zu können. Die Tests bilden Teil der Durchführbarkeitsstudie für Phase 2, in deren Rahmen die Eignung oxidierten Kupfererzes aus dem Kipoi-Projekt für eine Verarbeitung durch Laugung und SXEW (Solvent Extraction and Electrowinning, d. h. Lösungsmittelextraktion und Metallkonzentration durch Elektrizitätseinsatz) geprüft wird, um so (in Phase 2 der geplanten Entwicklung in Kipoi) Elektrolytkupfer zu produzieren. Wichtigste Punkte · Die schnelle Laugungskinetik ermöglicht eine hohe Gewinnung säurelöslichen Kupfers von > 96 %; der Großteil des Laugungsvorgangs könnte innerhalb von nur vier Stunden abgewickelt werden. · Der Säureverbrauch für die Abtrennung der Gangart ist mit < 10 kg/t, zumeist sogar zwischen 4,5 und 6,4 kg/t, selbst für Erze in der DRK sehr niedrig. · Die Ergebnisse legen nahe, dass Erz durch Rührlaugung und/oder Haufenlaugung oder eine Kombination der beiden Verfahren verarbeitet werden könnte. · Sie bestätigen die Resultate bereits früher durchgeführter Laugungstests. · Es bestehen keinerlei Hinweise auf negative Laugungskinetik bei gröberer Körnung. · Die Ergebnisse haben wichtige positive Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit der geplanten Phase-2-Entwicklung, u. a. da sie auf eine potenziell hohe Kupfergewinnung bei geringen Betriebs- und Kapitalkosten hinweisen. · Sie unterstützen einen mehrphasigen Ansatz an die Entwicklung in Kipoi. Phase 2 der geplanten Entwicklung zielt auf die Fertigstellung einer (skalierbaren) SXEW-Anlage mit einer Kapazität von 25.000 Tonnen pro Jahr zur Produktion von Elektrolytkupfer bis Ende 2013 ab. Tiger hat Miller Metallurgical Services ('MMS') beauftragt, für die Phase-2-Entwicklung des Kipoi-Projekts eine umfassende Prüfung entwicklungsfähiger Verfahrensoptionen vorzunehmen, einschließlich Haufenlaugung und Rührlaugung. Phase 2 der Entwicklung soll den Bau einer SXEW-Laugungsanlage zur Produktion von Elektrolytkupfer beinhalten. Ziel ist der Abschluss der Bauarbeiten an einer (skalierbaren) SXEW-Anlage mit einer Kapazität von 25.000 Tonnen pro Jahr bis Ende 2013. Die expandierende Ressourcenbasis in Kipoi kann potenziell eine SXEW-Produktionskapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr tragen. MMS schloss kürzlich einen Prüfbericht über von Amdel unter MMS-Leitung durchgeführte Laugungsarbeiten ab. Der Bericht beinhaltete auch eine Analyse der Ergebnisse früherer metallurgischer Tests, die 2007 und 2008 von Ammtec bzw. Amdel vorgenommen worden waren. Bei den im Amdel-Testprogramm 2009 verwendeten Proben handelte es sich um Diamantkernbohrungen, die für die wichtigsten Erzarten in Kipoi und den Großteil der dortigen Mineralisierung repräsentativ sind. Das von Amdel durchgeführte Testprogramm umfasste: · Ohne jegliches Reduktionsmittel vorgenommene Säurelaugung zur Bestimmung des Anteils und des wahrscheinlichen Zeitaufwands einer Kupferlösung, ohne speziell auf den Kobaltgehalt abzuzielen · Tests zur Feststellung des Zeitaufwands, um das Erz vor der Laugung auf die erforderliche Größe zu zerkleinern · Bestimmung des Säureverbrauchs für die Abtrennung der Gangart · Korrelation der Ergebnisse für Laugung und Säureverbrauch mit der Kupfer- und Gangart-Mineralogie (Bericht steht noch aus) Tabelle 1 zeigt eine Zusammenfassung von Amdels Testergebnissen; Tabelle 2 eine 'typische Laugungskurve'. MMS hat aus den Ergebnissen die folgenden Schlüsse gezogen: · Die Laugungskinetik ist extrem schnell; der Großteil der Laugung wäre jeweils innerhalb von vier Stunden abgeschlossen. · Es bestehen keinerlei Hinweise auf negative Laugungskinetik bei gröberer Körnung. · Die Laugung des säurelöslichen Kupfers kann in nur vier Stunden fast abgeschlossen werden. · Der Großteil des Säureverbrauchs fällt in den ersten 30 Minuten der Laugung an. · Der Säureverbrauch für die Laugung der Gangart ist mit 4,5 bis 6,5 kg/t sehr niedrig; es fiel nur ein höherer Wert von 9,0 kg/t an. · Auch die restliche Säure-Neutralisierungskapazität (ANC) der Laugungsrückstände ist mit 3,4 bis 7,6 kg/t sehr gering. · Die Laugung kann im Rühr- oder Haufenverfahren oder in einer Kombination dieser beiden Verfahren durchgeführt werden. Die Ergebnisse der neuesten Amdel-Tests entsprechen den Schlussfolgerungen früherer Berichte. Die Resultate aller drei Studien sind für die Laugung von Gesamterz ermutigend. Sie zeigen, dass alle vererzten Lithologien in Kipoi Central mit > 96 % einen hohen Prozentsatz einfach, mit geringem bis mittlerem Säureverbrauch zu laugenden Kupfers bieten. Das Unternehmen sieht die Ergebnisse dieser Tests als äußerst positiv und erwartet durch den prognostizierten geringen Säurebedarf des oxidierten Erzes potenziell sehr signifikante wirtschaftliche Auswirkungen auf die Phase-2-Entwicklung des Projekts in Kipoi Central. Zu den möglichen Kostenvorteilen, die sich aufgrund der vorteilhaften Metallurgie ergeben, zählen: Geringe zu erwartende Betriebskosten (je Einheit der Kupferproduktion) aufgrund einer Kombination von Faktoren: · Relativ hoher Gehalt · Geringer Säureverbrauch für die Abtrennung der Gangart · Zugang zu kostengünstiger Netzenergie aus Wasserkraft · Geringe Kosten für den Säuretransport zum Standort · Kostengünstige Laugung von HMS-Grob- und Feinstoffen der Phase 1, die vor Ort gelagert werden Auch die Kapitalkosten bleiben aufgrund der folgenden Faktoren in engen Grenzen: · Kleine Zerkleinerungsmühle · Kleine Laugungstanks aufgrund geringer Laugungszeiten Die Durchführbarkeitsstudie für Phase 2 wird derzeit noch erarbeitet; sie soll bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Weitere Tests sind geplant, um die Erzeigenschaften bezüglich Haufenlaugung zu untersuchen. Auch für eine Reihe verschiedener Laugungsszenarien sind Tests geplant, um für die Auswahl eines wirtschaftlichen Verfahrens Daten zu sammeln.
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