Presseinformation Berlin, den 9.2.05
Antrag stattgegeben - Hauptversammlung der CBB Holding wird von Aktionär einberufen
Der richterliche Spruch fiel am 1. Februar 2005. Die Minderheitsaktionäre der CBB Holding AG, Annette und Klaus E.H. Zapf wurden am 1.2.05 vom Amtsgericht Köln ermächtigt, die Hauptversammlung der Gesellschaft einzuberufen. Damit wurde dem Antrag der Aktionäre stattgegeben, die dafür kämpften, dass der Vorstand der CBB Holding AG den Erfordernissen des Aktiengesetzes genüge tut. Das Gericht sah kein glaubwürdiges Bemühen des Alleinvorstandes Dr. Rainer C. Kahrmann, die Situation des schwer angeschlagenen Unternehmens CBB Holding im Rahmen einer Hauptversammlung zu klären.
Nachdem der Vorstand der CBB Holding trotz mehrfacher Aufforderung der Aktionäre und des Gerichts seiner Verpflichtung zur Durchführung einer ordentlichen und außerordentlichen Hauptversammlung nicht nachkam, wurde nun endgültig das Heft dem Berliner Unternehmer in die Hand gegeben. Zapf hat nach dem richterlichen Beschluss nun alles in die Wege geleitet, die Hauptversammlung am 30.3.05 in Berlin durchzuführen. Ziel der Versammlung soll es sein, „den Aufsichtsrat zu wählen und den Vorstand neu zu besetzen“ so der Verfahrensbevollmächtigte RA Ole-Hagen Zachriat. Die CBB Holding AG war die größte börsennotierte Immobiliengesellschaft Deutschlands und ist 2003 in massive finanzielle Schieflage geraten. Momentan wird ein negatives Eigenkapital festgestellt und auch das operative Geschäft läuft defizitär. (...) Das Berliner Unternehmerehepaar Zapf, zu 10 % stimmberechtigte Aktionäre der CBB AG, drängte den Vorstand und Aufsichtsratsvorstand der CBB AG wiederholt, die finanzielle Lage der Gesellschaft offen zu legen und über den mehrfach benannten hälftigen Verlust des Stammkapitals sowie Perspektiven zu informieren. Frau und Herr Zapf fordern, dass die vor 12 Monaten angekündigte und immer wieder verschobene außerordentliche Hauptversammlung der CBB AG abgehalten wird. Herr Dr. Kahrmann wurde gemahnt, seine Hinhaltetaktik aufzugeben, die Aktionäre über geplante Sanierungsschritte zu informieren und es ihnen zu ermöglichen, Sonderprüfungen und personelle Veränderungen vorzunehmen. Dies will der Vorstand wohl verhindern. Sein Plan ist, durch das von ihm favorisierte Sanierungskonzept das Kapital auf Null zu bringen und sich so der bisherigen Aktionäre zu entledigen Der Plan krankt jedoch daran, dass Herr Dr. Kahrmann seit 13 Monaten nicht in der Lage ist, einen Investor zu finden, der bereit ist, in ein Unternehmen unter seiner Führung zu investieren und zusammen mit ihm arbeitet.
Für weitere Informationen und Interviewwünsche steht Ihnen Herr Neuner unter 030/ 6106-2580 zur Verfügung. Annette Zapf , Klaus E. H. Zapf Mommsenstr. 67 10629 Berlin
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