hilft es, den Conference Call zu hören. Ich finde, Herr Slabke berichtet aus einer starken Position. Die Plattforme(en) sind derart gut und nachgefragt, dass sich bei Hypo nur die Frage nach dem „wann“, nicht aber nach dem „ob“ stellt. Weniger Nachfrage wird genutzt, um personelle Ressourcen in die Projekte zu allokieren, eine stärkere Nachfrage führt dazu, dass Projekte normal weitergeführt werden. Die Nachfrage selbst, bzw. die politischen Rahmenbedingungen, kann das Unternehmen nicht beeinflussen. Das kann ein schwächeres Quartal oder ein schwächeres Jahr nach sich ziehen. Mittel- bis langfristig gibt es - Stand heute - nur eine Richtung. Rohertrag soll 2025 auf einen Rekordwert steigen, EBIT dann 2026/2027 folgen. Da bin ich doch gerne Teilhaber dieses Unternehmens, auch wenn die Prognosen mit einem Versatz von einem Quartal oder einem Jahr eintreten werden.
Ein Blick auf Mikro-Ebene: Bei uns auf dem Land entstehen gerade mehrere größere Baugebiete. Trotz erhöhter Zinsen wird gebaut. Die Grundstücke brauchen im Verkauf etwas länger, aber sie werden bebaut. Meine Schwägerin, die nun wahrlich nicht gut im Kalkulieren ist, wird auch bauen. Einfach, weil mit dem zweiten Kind die aktuelle Mietwohnung zu klein wird und der Mietmarkt tot ist (wie von Slabke treffend beschrieben). Ich möchte gar nicht wissen, wie es in den größeren Städten aussieht. Zudem kommen in den nächsten Jahren vermehrt Bestandswohnungen /-Häuser auf den Markt, da viele Babyboomer sich verkleinern wollen (altersgerecht). Bekomme es bei meinen Eltern und dem Freundeskreis meiner Eltern mit.
Holt doch bitte endlich wieder eure Hängematten raus!
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