FDP
Westerwelle will gegen Regina Halmich boxen FDP-Chef Guido Westerwelle wird seit einiger Zeit von der Medienöffentlichkeit in Deutschland eher steifmütterlich behandelt. Vom bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber einst als „Leichtmatrose“ verspottet, versucht der Parteivorsitzende nun sein angekratztes Image wieder aufzupolieren. | DPA"Leichtmatrose" Westerwelle | Allerdings trugen seine verbalen Angriffe gegen Gewerkschaften, die er als eine „Plage für Deutschland“ bezeichnete, nicht gerade dazu bei. Auch in der eigenen Partei wurde Westerwelle aufgrund dieser Äußerungen kritisiert.Der FDP Vorsitzende möchte seine Stärke nun in einem Boxkampf mit der Weltmeisterin Regina Halmich beweisen. Als Vorbild sieht er in diesem Zusammenhang Stefan Raab, dem sein Showkampf gegen die Boxerin eine Menge Publicity einbrachte.Die Weltmeisterin, die ihren Titel seit 10 Jahren trägt, sieht dieser Herausforderung gelassen entgegen und meinte: „Wenn er einen Kampf möchte, kann er ihn gerne haben. Stefan Raab habe ich ja damals die Nase gebrochen, für Herrn Westerwelle werde ich mir auch eine nette Überraschung einfallen lassen.“ Der Herausforderer soll sich schon neue, flippige Sportsachen gekauft haben, um im Fernsehen auch eine gute Figur zu machen. Die Übertragungsrechte an diesem Event möchte Westerwelle an den meistbietenden Sender versteigern. Die Werbefläche auf seinem Rücken soll allerdings der FDP reserviert bleiben. Die EU-Abgeordnete der FDP, Silvina Koch-Mehrin, wird in attraktiven Bademoden als Rundengirl fungieren und Westerwelle bei Bedarf in den Kampfpausen frische Luft zuwedeln. Hinter vorgehaltener Hand werden in der FDP jedoch auch Zweifel an der Schlagkraft des Vorsitzenden laut, doch öffentlich äußern möchte sich niemand, da „der Westerwelle doch sowieso macht was er will.“
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