um die 2017er zahlen geht es aktuell wohl nur noch am rande, sondern dass die aktuelle verschärfung der diesel-debatte nochmal auf die restwerte drückt und infolgedessen auch die 2018er zahlen reinreißt (von denen man bisher annehmen durfte, dass sie wieder eine klare verbesserung gegenüber 2017 bringen werden). ich sehe die risiken zwar als überhaupt nicht existenzgefährdend an (viele restwerte sind vertraglich fixiert bzw. die verträge sind elastisch), aber wenn du keine 5 euro je aktie verdienst, sondern nur 1,20 dann sind 20 cent halt schon eine nennenswerte minderung, zumal, und das ist das gift, der topf nicht einmal richtig überläuft, sondern noch eine ganze weile weiter am köcheln sein dürfte.
außerdem wurde das unternehmen während einer hochkonjunktur (und zu einem sehr ambitionierten preis) ausgegliedert und jeder weiß, dass die schröderschen arbeitsmarktreformen, vor allem die lohnzurückhaltung, in den diversen grokos gnadenlos verfrühstückt wurden und die anheizung durch die geldpolitiker nicht ewig weitergehen wird. insofern kommt die dieselsache zur dümmsten zeit: bevor das unternehmen und der aktienkurs speck ansetzen kann.
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