ich glaub dir schon, dass du das nicht schlechtreden willst. Ich glaub nur, dass du ein wenig übertrieben kritisch bist.
Wie gesagt, man dürfte ja bis Ende 2018 allein durch working capital und die laufenden Gewinne den netdebt auf 400-430 Mio senken. Investntories werden dann vermutlich bei rund 300 Mio liegen. Dazu kommt eine mögliche Übernahme, wobei die hinsichtlich Erwerbswert vs Schulden letztlich neutral zu sehen ist, aber dann ab 2019 die Gewinne weiter steigert.
Das heißt für 2019 angenommen das Ebitda steigt konservativ (ohne Übernahme) auf 175 Mio €, dann reden wir für 2019 inklusive des laufenden Cashflows vermutlich von einem netdebt/Ebitda von 2,0. Und der ist auch nur deswegen nicht noch niedriger, weil Corestate eine so hohe Dividende ausschüttet. Würde man das tun, wenn man bilanziell auch nur die kleinsten Sorgen hätte?
Aber wie gesagt, eigentlich versteh ich deine Sorge eh nicht so wirklich, denn ein netdebt/Ebitda von 2,2 ist ja nur wahrlich nicht hoch. Eher im Gegenteil. Dazu kommen die Investories, die Werte im Fall der Fälle darstellen würden. Von einem "heißen Reifen" kann man da nun wirklich nicht sprechen. Alle Schulden sind durch Cash, Inventories und dem OCF eines einzigen Jahres abgedeckt.
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