Systaic AG
Ehemaliger deutscher Solaranbieter, seit Dezember 2010 insolvent Eigenkapital zum 30. September 2010 bei 30,5 Millionen Euro Nicht rechtzeitig realisierte Forderungen in Höhe von zuletzt fast 50 Millionen Euro Kerngeschäft im April 2011 verkauft Hauptschulder SOLDEVCO SE könnte Forderungen mittlerweile beglichen haben Gründer könnte neues Geschäftsmodell einbringen Auch charttechnisch aktuell sehr interessant
Investitionen in die seit Ende letzten Jahres insolvente Systaic AG (WKN: A0JKYP) stellen alles andere als eine seriöse Anlage dar, dürften aber dennoch mit einem Funken großer Renditechancen verbunden sein. Im Zuge nicht rechtzeitig realisierter Forderungen aufgrund von Projektverschiebungen, insbesondere gegenüber dem Hauptschulder SOLDEVCO SE, wurde die Gesellschaft im Dezember 2010 zahlungsunfähig und stellte Insolvenzantrag. Das Kerngeschäft wurde im Insolvenzverfahren zuletzt verkauft. Es darf spekuliert werden, ob SOLDEVCO mittlerweile seine Schulden begleichen konnte. Denn das säumige Unternehmen – pikanterweise im Besitz von Systaic-Gründer Michael Viktor Kamp – scheint operativ weiterhin voll aktiv zu sein. Ist nun tatsächlich das Geld geflossen, könnte die insolvente Systaic AG auf einmal wieder über echtes Eigenkapital verfügen und sich damit für einen operativen Neustart anbieten. Laut dem letzten publizierten Quartalsbericht wies die Systaic-Bilanz zum 30. September 2010 noch ein Eigenkapital von über 30 Millionen Euro aus. Michael Viktor Kamp hält laut letztem Stand über seine Treuhandgesellschaft rund 20% an Systaic. Mit der Xenova GmbH ist der Geschäftsmann seit einiger Zeit auch im Bereich Elektroautos tätig. Möglicherweise hat Kamp mit der immer noch börsennotierten Systaic AG noch einiges vor. Bei einem Aktienkurs von rund 18 Cent ist das Pleite-Unternehmen derzeit mit knapp 3 Millionen Euro bewertet. Der Chart zeigt aktuell eine positive Tendenz; Interesse unter Spekulanten scheint vorhanden.
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