Stuttgart (
www.rohstoffe-go.de) 2009 füllte China seine Kupferlager in einem Ausmaß auf wie nie zuvor in der Geschichte des Landes. Doch die Analysten von UBS Securities sind der Ansicht, dass dies nicht annähernd aussreichen wird.
In einem Bericht mit dem Titel „Achtung: China hat nicht genug Kupfer“ erklären die Experten, dass der Großteil des Kupfers, das das Reich der Mitte im vergangenen Jahr importierte, bereits zu Zwischenprodukten weiterverarbeitet wurde. Sie schätzen, dass China bis Ende des Jahres auf die bereits zuvor bestehenden Lagerbestände aufgebraucht haben wird. Ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass das asiatische Land rund 3,2 Millionen Tonnen des roten Metalls importierte, da die chinesische Regierung ein massives Konjunkturbelebungsprogramm auflegte.
Im Grunde habe China ein Defizit bei zwischen verarbeiteten und veredelten Kupferprodukten, erläutert UBS Securities. Selbst ein nur geringer Nachfrageanstieg im laufenden Jahr werde eine „robuste“ Wiederauffüllung der Lager nötig machen, so die Meinung der Analysten. Sie rechnen mit einem unmittelbaren Anstieg der chinesischen Kupferimporte, der die aktuellen Erwartungen des Marktes übertreffen werde.
Entsprechend bullish sind die Experten in Bezug auf den Kupferpreis. Sie erwarten einen durchschnittlichen Preis von 3,00 US-Dollar pro Pfund in den kommenden drei Jahren, bevor es wieder zurück in Richtung 2,30 US-Dollar pro Pfund (2015) gehen solle.
Die Favoriten unter den Kupferunternehmen sind für UBS Securities unter anderem die kanadischen Firmen Quadra Mining (WKN A0CAB6) und
First Quantum Minerals (WKN 904604) sowie PanAust,
Jiangxi Copper Co., Kazakhmys und Freeport-McMoRan Copper & Gold.