ROUNDUP: Pfeiffer Vacuum bestätigt Jahresprognose nach Ergebniseinbruch ASSLAR (dpa-AFX) - Der Hersteller von Vakuumpumpen Pfeiffer Vacuum hat in den ersten neun Monaten wegen des schwachen Dollar und der Konjunkturschwäche einen Einbruch beim Ergebnis ausgewiesen. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, werde die Jahresendprognose dennoch bestätigt.
Der Überschuss brach um 23,3 Prozent auf 6,7 Millionen Euro ein. Der Umsatz sank um 7,7 Prozent auf 102,3 Millionen Euro und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 24,5 Prozent auf 9,8 Millionen Euro.
BELASTUNG
"Umsatz und Ergebnis der Gesellschaft werden weiterhin von der anhaltenden Dollarschwäche belastet", hieß es. Mehr als die Hälfte des Umsatzrückganges der ersten neun Monate - 4,6 Millionen Euro oder 4,1 Prozentpunkte - resultierten aus der Dollarschwäche, der restliche Umsatzrückgang sei in der anhaltenden Konjunkturschwäche begründet.
Das Betriebsergebnis (EBIT) im dritten Quartal stieg um 18,6 Prozent auf 5,0 Millionen Euro, teilte Pfeiffer Vacuum mit. Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 4,6 Prozent auf 35,6 Millionen zurück. Das Ergebnis nach Steuern blieb mit einem Minus von 1,2 Prozent praktisch unverändert bei 3,1 Millionen Euro.
Das Unternehmen habe nach wie vor keine Marktanteile verloren. Es eine leichte Belebung in der Nachfrage festgestellt, insbesondere in den USA und in Asien. "Vor allem beim wichtigsten Produkt des Unternehmens, der Turbopumpe, konnten sowohl im Vergleich zum Vorquartal wie auch zum Vorjahreszeitraum mehr Aufträge verbucht werden", hieß es.
PROGNOSE
Erstmals seit Anfang 2001 sei der Auftragseingang in US-Dollar in den USA deutlich angestiegen. Es habe einen Anstieg von 29,5 Prozent auf 28,6 Millionen Dollar in den ersten neun Monaten 2003 gegeben. Auf der Basis "dieser positiven Signale", verbunden mit einem weiteren Anstieg der Auftragseingänge im Oktober, halte das Unternehmen an der Jahresendprognose von 140 bis 145 Millionen Euro Umsatz fest.
Der gesamte Auftragseingang sank um 3,2 Prozent 105,7 Millionen Euro, der Auftragsbestand lag bei 24,4 Millionen Euro, nach 25,2 Millionen zuvor./sk/mur/ Quelle: dpa-AFX .
ww.eklein.de
|