Katjuschas Real Life Depot 2010

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neuester Beitrag: 14.12.15 19:00
eröffnet am: 30.12.09 17:50 von: Katjuscha Anzahl Beiträge: 837
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06.01.10 15:26

111009 Postings, 9040 Tage Katjuschapantarhei,entweder ich versteh nicht was du meinst

oder du hast nen Denkfehler.


Ich bin im Schnitt zu 1,44 € mit den 2000 Stück rein. Da stimmt meine obige Rechnung schon in etwa.

Meine Rechnung wäre ...

Der zukünftige (tiefere) Kaufkurs muss faktisch die knapp 30% Steuer rausholen. Man kann also in etwa sagen, der Unterschiedsbetrag zwischen Kaufkurs in 2008 und aktuellem potenziellem Verkaufskurs (4,85-1,44=3,41€) durch 3,33 geteilt (3,41/3,33=1,02) muss vom aktuellen Kurs abgezogen werden, um den zukünftigen Kaufkurs zu berechnen, der den Steuereffekt ausgleichen würde.

Bemerke aber gerade, bei meinem Bespiel hätte ich mich verschätzt. Mathematisch kommt man zu einem maximalen Kaufkurs von 3,83 € (4,85-1,02).
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glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. (albert schweitzer)

06.01.10 15:39

1638 Postings, 8796 Tage BörsenmonsterHi kat

Er geht davon aus, dass deine jetzigen Drillinge komplett steuerfrei sind bei Verkauf.

Das bedeutet Du hast nur den Nachteil bei einem Verkauf, dass bei einem Rückkauf die zukünftigen Gewinne bezogen auf den Rückkaufskurs steuerpflichtig wären.

Du musst nicht 30% Steuern auf alles rausholen, sondern nur für die Steuern auf Gewinne bezogen auf den Rückkaufskurs.

 

 

06.01.10 15:44

111009 Postings, 9040 Tage Katjuschamhhhh, rechne mir das mal vor! Steh da gerade

auf dem Schlauch. Kannst das ja gerne auf meiner obigen Rechnung beziehen!
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06.01.10 15:45
1

111009 Postings, 9040 Tage KatjuschaErster Zukauf. 514190 zu 1,72 € - 1070 Stück

Erklärung und aktualisierte Tabelle zum Depot folgt später.
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06.01.10 16:02
2

383 Postings, 6210 Tage pantarheiSteuereffekte gibt es ja

nur bei Kauf vor dem 1.1.09. Dann fallen keine Steuern an, wenn du jetzt zu 4,85 verkaufst.

Rückkauf 2150 Stück zu z.B. 4,50 und  Verkauf zum Jahresende  4,85 bringen zusätzlich 550 € nach Steuern.

Anders sieht es aus, wenn Drillisch auf 7,50 steigt. Dann fallen beim Nachkauf 1700 Steuern an. Der Wert der Position ist 14425. Bei Durchhalten der steuerfrein Position käme man auf 15000.  

06.01.10 16:11
2

1638 Postings, 8796 Tage Börsenmonsterso..weil ich heute Urlaub hab

 
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steuern.jpg

06.01.10 16:27

111009 Postings, 9040 Tage Katjuschaach Gott ja, ich bin so blöd

jetzt hab ich es auch begriffen. :)

Okay, danke für die Starthilfe.
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06.01.10 16:32

1888 Postings, 6496 Tage pegehaDazu müßte aber der Kurs...

...erst mal noch um einen EUR fallen, damit das Szenario eintrifft.
Und das halte ich persönlich im Moment für äußerst unwahrscheinlich.
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Heute betreutes Trinken! :-)

06.01.10 16:47
1

111009 Postings, 9040 Tage Katjuschapegeha, darum gehts ja nicht

Die beiden haben schon recht. Es werden ja nur die zusätzlichen Gewinne versteuert. Das war vorher ein ganz grober Denkfehler von mir, es anders zu sehen.

Du kannst das auch mit 4,2 € durchspielen, und würdest am Ende immernoch 220 € mehr Gewinn machen, wenn du jetzt zu 4,85 verkaufst und zu 4,2 € einsteigst. Allerdings nur wenn man wirklich 6 € mittelfristig erwartet. Erst bei 4,35 € Rückkaufkurs wäre man etwa pari.

Bei den aktuellen 4,85 € als jetzigen Verkaufskurs und nach Rückkauf ebenfalls Verkaufskurs von 4,85 € wäre es ja ohnehin egal. In dem Fall würde ein jetziger Verkauf ohnehin Sinn machen. Nur bei später steigenden Kursen müsste man genauer nachrrechnen.  
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06.01.10 17:43
2

6294 Postings, 6980 Tage FredoTorpedodem groben Denkfehler war ich auch verfallen -

dass mir das als altem  Mathematiker passierte, ist echt peinlich. Die 4,35€ für den Grenzwert habe ich auch ermittelt. Und dass ist deutlich weniger Differenz zum Verkaufskurs von 4,85 als ich fälschlich und oberfläch dachte.

Die Diskussion hier hat sich damit für mich voll gelohnt - danke an alle Beteiligten.

Wenn ich richtig liege, müßte sich der Grenzwert (= der Erwartungswert, ab dem sich ein Verkauf und späterer Rückkauf lohnt) wie folgt errechnen lassen:

Rückkaufwert = (Kurswert Zwischenverkauf - Steuersatz * Kurswert Endverkauf ) / (1- Steuersatz)

In Katjuschas Zahlen: Kurswert Zwischenverkauf = 4,85, Kurswert Endverkauf = 6,00, Steuersatz 0,3

ergibt das: Rückkaufwert = (4,85 - 0,3*6) / 0,7 = 4,35 , d.h kauft man unter 4,35€ zurück, hat sich der Zwischenverkauf trotz Steuer gelohnt, kauft man darüber zurück, hat man Pech gehabt.

Der urspüngliche Kaufkurs spielt bei dieser Rechnung keinen Rolle.

Ich hoffe, hier keinen Fehler reingebracht zu haben und bitte alle "Wissenden", nochmal zu prüfen. Ansonsten wäre es sicher hilfreich, eine einfache Formel als Orientierungshilfe einsetzen zu können.

Gruß
FredoTorpedo  

06.01.10 17:56
1

111009 Postings, 9040 Tage KatjuschaBegründung für den Kauf von Sinner Schrader findet

ihr im entsprechenden Thread. Ich bitte darum, Diskussionen dazu auch dort zu führen!

http://www.ariva.de/...ndenperle_t308760?search=Katjuscha#jump7204909

Nur so viel hier. SinnerSchrader sehe ich nicht zwangsläufig als Langfristinvestment. Zur Zeit ist die Mischung aus Charttechnik (Einstiegstiming) und fundamentaler Lage ziemlich interessant, zumal nächste Woche die endgültigen Zahlen zum 1.Quartal 2009/10 kommen, und ich daraus Impulse erwarte.

Ob die Aktie mittelfristig ein Kauf ist, muss jeder Anleger selbst beurteilen. Sinner Schrader ist sicherlich kein Fantasiewert durch einzigartige Produkte und hohem Wachstum. Man besticht eher durch eine solide Bilanz, die stetig hohe Dividenden zulässt und nach der Umstrukturierung überproportional steigenden Gewinnen in diesem Jahr. Die Bewertung ist günstig, aber auch kein richtiges Schnäppchen.
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06.01.10 17:59

6294 Postings, 6980 Tage FredoTorpedoauf die Erklärung zu 514190 bin ich gespannt -

vom Umsatz / Mitarbeiter < 100.000€ ist das ja eher eine Softwarebude im unteren Segment, während die Beschreibung

" Die SinnerSchrader AG entwickelt eBusiness-Lösungen, die bestehende Vertriebskanäle ergänzen, die Kundenbindung stärken und Geschäftsprozesse optimieren sollen. Somit werden Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern enger, günstiger und damit profitabler"

auf eine Mischung von Software- und Beratertätigkeiten hindeuten. Dafür wären dann die Umsätze pro Mitarbeiter und auch die Durchschnittsaufwände für Personal ziemlich gering. Für die Beträge ist es schwer, kompententes Personal zu finden.

Gruß
FredoTorpedo  

06.01.10 20:02

383 Postings, 6210 Tage pantarhei@Fredo

Deine Formel ist richtig, soweit ich das nachvollzogen habe.

Du gehst dabei von einer konstanten Aktienanzahl aus. Vielleicht wäre es besser, von einem konstanten Kapitaleinsatz auszugehen. Dann müsste man den Faktor Zwischenverkauf/Rückkauf berücksichtigen.

z.B. hätte man bei einem Rückkauf zu 75% ein Drittel mehr Aktien im Depot. Ist aber alles Spielerei, denn über den möglichen Rückkauskurs weiß man noch weniger als über den wahrscheinlichen endgültigen Verkaufspreis.  

07.01.10 16:27

3816 Postings, 7319 Tage flumi4Katjuscha, zu 37

Richtig, dann würden alle Assetklassen steigen. Rohstoffaktien aber dann überproportional.  
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Das Rohstoffdepot:

http://www.ariva.de/depot_neu/private/positions.m?depot_id=432287

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07.01.10 16:28

111009 Postings, 9040 Tage Katjuschakommt drauf an, was vorher schon eingepreist wurde

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07.01.10 19:01

394 Postings, 5466 Tage Graupel_Steuerrechnung

Vielleicht denke ich da etwas falsch, aber was nicht berücksichtigt wurde ist, dass Du bei 1.000€ Steuerbelastung diese ja nicht sofort ausgleichst, sondern am Ende des Jahres, wenn Dein Verlusttopf ausgeschöpft wurde. Das bedeutet also, dass Du beim ersten Szenario zusätzlich noch den Vorteil hast, dass Du 1.000€ in Deinem Gewinntopf als Puffer für Verluste hast. Denn Gewinne werden zu 26,75% besteuert. ABER Verluste gehen zu 100% dagegen. Das bedeutet also, dass Du deutlich riskanter operieren kannst. Du kannst mehr zocken und Du hast Spielraum, wenn sich Deine Werte nicht so entwickeln wie geplant. Das Geld ist ja erst am Jahresende abgerechnet.

Kann sein, dass ich falsch liege, dann bitte Erläuterung.  

07.01.10 19:23
3

111009 Postings, 9040 Tage Katjuscha1.Shortposition 350 Stück TB1YWG zu 4,59 €

Ist noch nicht wirklich als Depotabsicherung gedacht, sondern kann auch nur ein Trade bis morgen sein. Vieles dürfte von den Wirtschaftsdaten (Arbeitsmarktbericht und IFO der Eurozone) abhängen.

StopLoss ist noch in Überlegung.
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07.01.10 19:28
4

111009 Postings, 9040 Tage KatjuschaBegründung liegt vor allem darin, dass die US-

Aktienmärkte aktuell auf einige Widerstandslinien stoßen. Im S&P500 hat sich im 3-Monats-Chart ein Keil mit Oberkante 1140 gebildet. Zudem verläuft der langfristige Abwärtstrend ebenfalls bei 1140.
Der Nasdaq100 notiert bei fast 1900 Punkten auf dem Niveau wie Mitte 2007, also zu genau dem Zeitpunkt bevor die ersten Schockwellen durch Fannie und Freddie auf die weltweiten Märkte zurollten. Fundamental erscheint mir daher der Anstieg eine sehr gute konjunkturelle Entwicklung einzupreisen.
Es gibt allerdings auch 2-3 Punkte, die für weiter steigende Kurse sprechen, aber rein charttechnisch gibt es eigentlich kaum einen besseren Zeitpunkt für Shorts. Wobei ich rein gefühlsmäßig dem Dow Jones noch 1,0-1,5% nach oben zutraue.
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07.01.10 19:30

16233 Postings, 6545 Tage noideaKatjuscha, hast mich auch verunsichert

mit Deinem Posting bzlg. der Performance von den letzten beiden Januar Monaten 08 und 09 !

Hab deshalb auch mein Depot etwas abgesichert mit  einem DaxShort CG021U, obwohl mein Bauchgefühl dagegen spricht :-)  

07.01.10 19:33
2

111009 Postings, 9040 Tage Katjuschahast aber nen ziemlich engen KO gewählt.

Eine Depotabsicherung ist das nicht gerade. NIcht mal meinen KO würd ich als Absicherung sehen, sondern eher als Trade.

Würde jedem empfehlen, immer mindestens 10% Abstand zum KO zu wählen, wenn man das Depot absichern will. Falls morgen die Wirtschaftsdaten gut ausfallen, steht der Dax möglicherweise schneller über 6100 als du bis 3 zählen kannst.

Hoffe ich hab dich jetzt nicht noch mehr verunsichert.
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07.01.10 19:47
1

16233 Postings, 6545 Tage noideaKatjuscha, hab das SL bei EUR 1 gesetzt

von daher ist das Risiko überschaubar :-)  

07.01.10 20:12

10342 Postings, 5934 Tage kalleariChart

Die Widerstandslinien seh ich wohl. Den Keil aber nicht. Denke es ist noch zu früh die Formation als Keil zu interpretieren.

Mfg
Kalle  

07.01.10 20:30

111009 Postings, 9040 Tage Katjuschaden Keil mein ich

Die Frage ist wie ich reagiere, wenn der klar nach oben verlassen wird. Rein analytisch müsst ich den Schein sofort schmeißen. Bin mir aber selbst nicht darüber im klaren, ob das mehr ein Trade oder der erste Anfang der mittelfristigen Depotabsicherung ist, denn bis fast 6200 hab ich ja eh eingeplant als letzte Welle.
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08.01.10 21:48

4175 Postings, 6680 Tage allavistaKatjuscha, hätt gern mal ein Tipp von Dir.

Überlege mir gerade auf einen steigenden Dollar zu wetten. Die 200 Tage Linie wird in Kürze von der 38 er von oben gekreuzt und kaum einer hat einen steigenden Dollar auf der Rechnung, manche sogar einen Dollarcrash.
Ebenso wird allgemein mit einem noch guten 1 Quartal gerechnet (der Basiseffekt zum Vorjahr sollte Zahlenmäßig durch kräftige Umsatz und Ergebnisverbesserungen, psychologisch possitiv wirken), allerdings inwieweit ist dies schon eingepreist. Ebenso schießen die Aktionärsempfehlungen nur so nach oben, diesen Effekt sehe ich eher am Ende einer Aufwärtsentwicklung.
Wenn ich mir deinen Chart dazu ansehe und eine baldige Korrektur unterstelle, dürfte dies den Dollar eher stützen.

Kannst Du mir da was passendes empfehlen. Würde ein Totalverlust mit einplanen, aber nicht zu enge Totalverlustgrenzen und extreme Hebel bevorzugen.

Gruß allavista und schönes Wochenende.  

08.01.10 22:08
4

111009 Postings, 9040 Tage Katjuscha@allavista

Wenn ich mir deinen Chart dazu ansehe und eine baldige Korrektur unterstelle, dürfte dies den Dollar eher stützen.

Also es ist eher so, dass die Entwicklung der US-Aktienmärkte am Dollar hängt, und nicht umgekehrt. Wobei du schon recht hast. Wenn der Euro fällt bzw. Dollar steigt, dürften die Aktienmärkte korregieren. Zumindest gab es diese Korrelation in den letzten Monaten. Sicher sein, kann man sich nie.

Ich würde dir empfehlen, streng prozyklisch zu agieren. Der Euro/Dollar-Chart ist dafür wie gemacht. Über 1,448 wäre Euro-Long angesagt, unter 1,420 wäre Euro-Short angesagt. Nach oben wäre erstmal Platz bis 1,49 und nach unten bis 1,37. Einen geeigneten KO für die Variante Euro-Short also Dollar-Long würde ich bei 1,52 wählen. Das kannst du ja relativ eng bei 1,455 absichern. Ebenfalls meine Empfehlung ... Nimm immer lieber mehr Geld in die Hand, aber wähle dafür einen kleineren Hebel. Da schläft man ruhiger. Allerdings muss man dann auch konsequent absichern, entweder per SL oder man hat Zeit zumindest 2-3 Mal am Tag auf den Kurs zu schauen.
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