RBC geht immerhin von einer 50% Chance aus. Ich rechne mit mindestens 25%, da die P3 Studie immerhin positiv ausging und die Nebenwirkungen von Raxone m.M?n. vernachlässigbar sind. Santhera hat eigentlich nichts mehr zu verlieren und ist wie Trash richtig gesagt hat mit 78,- Mio CHF sehr gut kapitalisiert, allerdings wurden auch die Kosten hoch gefahren. Ich denke keiner hat mit dieser CHMP Klatsche gerechnet. Zur Zeit gibt es an allen Ecken und Enden auf die Mütze, aber da muss man durch. Wenn ich nicht schon investiert wäre, würde ich mir vielleicht auch eine kleine Risikoposition gönnen, schließlich stehen spätestens im Q1/18 die Ergebnisse der ippoms Studie in ppms aus und die Daten der Omigapil Studie kommen auch bald. Ich schätze dass es Santhera weiterhin bei der FDA versucht in der Subgruppe DMD ohne Corticoide einzureichen ( mit den Patientenorganisationen im Rücken), bis dann die Ergebisse der Sideros Studie (komplette Population) auf dem Tisch liegen. Aber da vergehen noch 2 Jahre. Also es sind einige Katalysatoren da, aber schönreden würde ich jetzt hier auch nichts, denn das Fundament wäre die Zulassung EU Raxone DMD ohne Corticoide gewesen und jetzt wackelt das Gerüst, denn Raxone in LHON ( schon zugelassen) wird sicher nicht mehr wie 40,- Mio peaksales generieren, also nicht einmal den cash burn decken können. Das Management bei Santhera ist m.M.n. wirklich top , aber das reicht eben nicht immer, denn irgendwer muss die Zeche am Ende auch bezahlen...
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