Rund um den Dax
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Die Beiträge sollen unter dem Gesichtspunkt einer langfristigen Kapitalanlage abgefasst werden, die jedoch Chancen einer kurzfristigen Kapitalanlage durchaus berücksichtigt. Wichtig ist mir dabei, dass das wirtschaftliche Umfeld in Deutschland verfolgt wird und - soweit von Belang - auch das jeweilige ausländische. Die Beiträge sollen sich von den Beiträgen in dem Thread zur Europäischen Finanzpolitik dahin gehend unterscheiden, dass hier die Wirtschaft den Blickwinkel bestimmt, der jedoch auch von der Politik geprägt werden kann.
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Das ist zugleich auch die Vorgabe für den weiteren Aktienboom.
Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass der Dax in 2013 ein Ausnahmejahr hinter sich haben soll, dem kann ich nicht zustimmen. Der Markt hat lediglich auf die vorhandene Geldmenge reagiert und ist nur dem entsprechend gestiegen. Darin ist nicht der Verlauf der Wirtschaft enthalten, der ja gerade zu Beginn 2013 ein deutlich höheres Wachstum prognostiziert hatte. Für dies Jahr sind ca. 1,7% Wachstum für Deutschland in Aussicht gestellt, die auch noch nicht in den Kursen enthalten sind. Geht man von diesem Wert aus, und erwartet gleichzeitig für die noch folgenden Quartale eine gleichbleibende Rückführung der Fed-Aufkäufe, so ist nicht mit einer Indexsteigerung unterhalb des Vorjahres zu rechnen.
Man darf nicht erwarten, dass die Kapitalmenge, die jetzt noch in die Aktienmärkte fliessen wird, auf zusätzliche Verkaufsbereitschaft derjenigen treffen wird, die bereits seit dem Vorjahr durch die Geldflut neu in Aktien investiert sind. Nein genau das Gegenteil wird der Fall sein. Jeder Nachkauf zu höheren Kursen steigert den Wert der vormalig erworbenen Aktien. Gerade im ersten Halbjahr, wo noch nicht klar ist wie hoch des Wirtschaftswachstum ausfällt, ist eine spekulative Ausreitzung auf das Wachstum zu erwarten. Damit sind Rücksetzer höchstens so ausgeprägt wie der letzte vor Weihnachten.
Das jedoch haben sich viele Anleger gemerkt, dass die Kürze des Rücksetzers ganz einfach ausgesessen werden kann, und Verluste durch ein Raus-und-wieder-rein damit verhindert werden können.
Der Chartlord
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Nein, ganz im Gegenteil.
Schon am ersten Handelstag des neuen Jahres hat der Markt sich direkt auf die nächste kommende Bereichtssaison ausgerichtet und sofort bestehende überkaufte Marktbereiche neutralisiert, damit mit den erwarteten nächsten Zahlen ein weiterer fundamentaler Anstieg nicht aus der bestehenden Kapitalflut heraus sondern gezielt auf die Geschäftslage der einzelnen Firmen angegangen werden kann. Zwei Fakten sprechen klar dafür. Zum einen die Umsätze. Es wurden normale Mengen gehandelt, die insbesondere an der Wall Street mit nur 0,8% Abschlag technisch wenig Luft gewonnen haben. Zum anderen wurde im Dax der obere Trendkanal schon zum Handelsbeginn erreicht und leitete den Abpraller nach unten ein. Technisch kann man das sehr gut an den Charts des 3-Monats und des Jahresverlaufs erkennen. Bis zu den nächsten Zahlen wird somit auch der untere Trendkanal abgearbeitet werden können um von da aus gezielt wieder neue Höchststände angehen zu können. Das Abwärtspotential ist daher klar erkennbar beschränkt und bietet kaum Möglichkeiten für Reaktionen im langfristigen Bereich.
Dabei geraten besonders die nächsten Ausblicke der Firmen für das Geschäftsjahr 2014 ins Visier der Anleger. Das kann gerade jetzt einige gute Möglichkeiten zum Neueinstieg auf (noch) höchstem Niveau bieten, denn die Kurse über 9000 im Dax werden nicht lange halten und durch eine selektive Ausrichtung des Marktes durch die starken Werte vorangetrieben, die die schwächeren Werte automatisch nachziehen werden.
Psychologisch gesehen ist der gestrige Rücksetzer ein erstklassiges Zeichen dafür, dass der Markt seine Betrachtung von der kapitallastigen auf die fundamentale Seite gewechselt hat.
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Damit geht aber auch unterschwellig der Markt in eine Erwartungshaltung über, die die erwarteten Konjungtursteigerungen noch nicht einpreisen will. Das will sich der Markt offenbar erst noch zeigen lassen, denn wie schnell diese Erwartungen revidiert werden müssen, haben wir ja vorheriges Jahr gesehen. Allerdings bin ich da deutlich zuversichtlicher als bisher, weil in Europa der milde Winter zu dieser Erholung beitragen wird. Schon jetzt zählt dazu jeder weitere frostfreie Tag und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Sehr bald schon wird sich das auch auf die Heizölpreise niederschlagen, in derem Fahrwasser auch die Benzinpreise weiter sinken werden. Die Finanztransaktionssteuer ist schon mehr als nur in Frage gestellt worden - fehlt nur noch die unsinnige Fluggaststeuer, die noch zu revidieren ist um wieder auf ein normals Maß an fiskalischer Betrachtung zu gelangen.
Deutschland nimmt Fahrt auf.
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Das bestimmt aber auch das weitere Verhalten. Erfolgreiche Aktienpakete werden aufgestockt wogegen zwar billigere Aktien attraktiver werden aber dennoch nicht mit den erfolgreichen mithalten können. Der ständige Nachkauf der ganz großen Anleger bei Kursschwäche verhindert somit eigentlich überfällige Indexkorrekturen und bewirkt eine viel leichtere Vorausschaubarkeit der Kursentwicklungen. Achtet man auf die gehandelten Umsätze der bevorzugten Aktien und deren Geschäftsentwicklung, so lässt sich davon schon heute viel eher auf die gesamte Indexentwicklung schließen als früher.
Für den Kleinanleger bietet sich damit eine erstklassige Möglichkeit auf lange Sicht nicht auf Fonds angewiesen zu sein, sondern erfolgreich einfach die Strategie der Großanleger teilweise zu kopieren und nur einige wenige Titel zu kaufen, die besonders erfolgversprechend sind. Bereits mittelfristig wird aber auch das Bewertungsverhalten damit geprägt und verändert, weil es nicht mehr heisst, dass eine Aktie zu teuer zum Kaufen geworden ist, sondern dass diese Teuerung nur der weitere Kursgewinn der vormalig gekauften Aktien ist. Wer teurer kauft, steigert damit seinen Gewinn ohne das Risiko zu erhöhen, weil damit auch die Gewinne der ganz langfristigen Anleger steigen, die gar keine Verkaufsabsichten haben.
Das war nicht immer so. Aber so dürfte es ruhig bleiben.
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Aber bis es soweit ist, werden noch einige Tage des verhaltenen Abwartens vergehen. Das Umfeld bleibt positiv, der Euro stabil hoch, der Ölpreis ist auch wegen dem ausbleibenden Winter in Deutschland auf dem Rückzug, der harte Winter in den USA hat auch noch keine Auswirkungen auf die Wirtschaft, denn der ist saisonal üblich und die Beschäftigtenzahlen in Europa haben ihren Tiefststand erreicht und werden im Laufe des Jahres wieder anziehen bzw. in Deutschland weiter anziehen. Damit bleibt das Umfeld vor allem für die früheren Anleiheinvestoren stabil ihre gewechselten Ambitionen von der risikolosen Anleihe in immer noch risikoarme Aktien bei zu behalten. Da im Dax die Anzahl der risikoarmen Papiere überwiegt, werden die Kurse gerade bei ansteigender Konjunktur davon angetrieben.
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Auf die Auswirkungen der an vielen Stellen angesprochenen sehr geringen Inflationszahlen werde ich in meinem Thread zur europäischen Finanzpolitik näher eingehen. Aber soviel sei gesagt, dass der Euro bei 1,3595 Dollar und das Röhöl (WTI) bei 92,82 Dollar stehen, während ich diese Zeilen schreibe. Die weiter auseinande klaffende Schere jetzt mitten im Winter hat saisonal besonders starken Einfluss auf die Teuerungsrate, da jetzt auch noch das Heizöl daran beteiligt ist, welches obendrein wegen der milden Witterung zusätzlich einer Verbrauchsminderung unterliegt.
Viele Daxunternehmen werden daher diesen Trend, der schon im vierten Quartal des Vorjahres eingeschlagen worden ist, auf ihre Erwartungen für 2014 einbeziehen und es wird vor allem weiterhin der Konsum sein der davon nachhaltig profitiert. Die Unternehmen werden ganz überwiegend einen weiteren Anstieg der Kaufkraft berücksichtigen, der die Löhne deutlich schneller steigen lassen wird als die Preise. Das müssen wir Kleinanleger besonders im Auge behalten, da damit natürlich auch eine Einkommens bezogene Steigerung des Kapitalvolumens in der Aktienanlage verbunden ist.
Alles wartet auf die Zahlen. Fed und EZB spielen dabei keine Rolle.
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Kohlenstofffasern sind die Werkstoffe der Gegenwart, die zwar immernoch teuer sind, aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Industrie die Herstellung deutlich verbilligt und der Markt davon profitieren wird. Technisch sind die Vorraussetzungen bereits vorhanden, und werden schon als geeignetes Material in der Luftfahrt und jetzt auch bei den Elektroautos als unbedingt notwendig betrachtet.
Das hat auch Auswirkungen auf den Dax. Egal ob Kunststoffe von Lanxess oder Leichtmetalle von Thyssen alle werden diese Umstellung auch an den Umsatzzahlen zu spüren bekommen. Vielleicht noch nicht sofort in dem Ausmaß wie bei Alcoa, aber der Wandel ist im Gange und wird auch die Kurse beeinflussen.
Technisch ist der Dax gestern bis zum ersten Wendepunkt bei 9422 gefallen und hat damit bereits ausreichend Korrektur durch ein zweites Standbein ausgebiledet. Weitere Rückgänge bis 9225 sind möglich aber nicht notwendig. Schon heute sollte es wieder etwas nach oben gehen. Die Umsätze sind alle im durchschnittlichen Bereich und das deutet nicht auf einen verzögerten Ausverkauf hin. Da genügend eld im Markt ist, wird der Faktor des Angelegt-werden-müssens treibender und wird deutlich tiefere Indexstände verhindern.
Der Chartlord
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1,3673 für den Euro zum Dollar und 92,54 für das Öl (während ich schreibe) sind erst der Beginn der weit aufgerissenen Schere, die sich noch weiter öffnet und deren Auswirkungen noch nicht am gewerblichen oder privaten Verbraucher weiter gegeben worden sind. Dennoch wied sich das auf das Ergebnis der Firmen im ersten Quartal auswirken.
Natürlich ist das Ausmaß der Auswirkungen in den Daxunternehmen höchst unterschiedlich. Banken und Versicherungen sind so gut wie nicht betroffen. Dagegen sind es hauptsächlich die personalintensiven Bereiche, die bei der Produktion und/oder den Dienstleistungen die Kosten für Mobilität senken können. Im privaten Bereich werden sich zusätzliche Kaufkraftgewinne bei einem Benzinpreis unter 1,45 einstellen. Das wird sich deutlich spürbar auf die Wirtschaft auswirken und schon im zweiten Quartal der Fall sein.
Selbst das Reiseland Deutschland wird es bei den Besucherzahlen merken, dass zwar der teure Euro die Besucherzahlen dämpft, die günstigeren Reisekosten das allerdings mehr als wettmachen, zumal auch die Übernachtungskosten stabil bleiben werden.
Das ist der Stoff, der den Aufschwung nährt.
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Vor Handelsbeginn liegt er derzeit bei 9415. Das ist genau noch innerhalb der Toleranzgrenze zur Chartmarke bei der Unterstützung von 9425. Hält diese Marke (per Stundenschluss), so könnten auch in Deutschland die Berichte der Firmen stärkeren Einfluss auf den Index nehmen. Hält die Marke nicht, so ist das nächste Ziel bei 9227. Dort sind starke Kaufabsichten vorhanden.
Erstaunlich ist die Nachricht von Goldman Sachs, dass die Bank ihren Aktienantiel aus dem amerikanischen Bereich vermindern wird und anderweitig das Kapital plazieren will. Das ist mehr als nur ein kleiner Fingerzeig auf die ausgebombten Märkte Südeuropas, die kurz vor einer Trendwende stehen, und nach dem Erreichen ihrer Tiefpunkte erste gezielte Einstiegsmöglichkeiten bieten.
Das kann ich nicht nachvollziehen, weil die deutsche Wirtschaft auch diese Europäer überrollen wird. Es sind zur Wiederherstellung der Konkurrenzfähigkeit erhebliche Investitionsrückstände entstanden, die jedoch wegen der fehlenden Bonität nicht kreditbasiert aufgeholt werden können. Bliebe wirklich als Alternative der deutsche Aktienmarkt, dessen Firmen in weiten Teilen ihre Position auf den Weltmärkten ausbauen werden. Die deutsche Wirtschaft ist eben besser aufgestellt und die tatsächliche Deflation erlaubt es Investitionen entweder kreditlos oder zum geringeren Anteil kreditbasierend vorzunehmen.
Ich werte das als erstes Zeichen dafür, dass sich der Dax vom Dow abkoppelt.
Der Chartlord
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Der Dax
Fest gemauert in der Erden steigt der Dax in Fels gerammt.
Abgekoppelt sollst du werden. Shortanleger seid verbannt.
Meine Stimme schreit, Kleinanleger seid bereit !
Soll der Dax die Käufer loben, denn der Kurs er steigt nach oben.
Wenn die Amis streiten, wohin der Weg sie führt,
wird der Dax sie leiten, wie es ihm gebührt.
Geflohen schon zu Haushaltszänken, sind die Anleger aus dem Markt.
Wiederkehren in die Ränken, hat sich keiner mehr gewagt.
Neuer Index, neue Heimat war der Dax einst fremd für sie.
Was der Dax zu bieten hat, wurde akzeptiert wie nie.
Nun ist eine Zeit gekommen, loszulassen, was einst war.
Denn der Dax hat jetzt erklommen, Führungsrolle sonnenklar,
wo einst Dow wart nur vernommen, deutscher Index ganz und gar.
Der Chartlord
P.S. Das zustimmende Gejaule aus dem amerikanischen Wirtschaftsministerium, das unter dem Deckmantel der zu hohen deutschen Exporte abgeht, ist ein Beleg dafür, dass die Amis das erkannt haben.
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Der Start ins Jahr ist erfolgt und, was noch wichtiger ist, die ehemaligen Anleihen, die aus den USA geflohen sind, bleiben dem amerikanischen Markt zum größten Teil fern. Hier sind nach dem rasanten Anstieg der deutschen Aktien zum Jahresschluß noch die letzten Aussichten auf längere Zeit ausgerechnet worden, die jetzt in den Dax eingpreist werden. Besonders die Banken haben es dabei den Großanlegern angetan. Allerdings sollte man da keine Wunder erwarten sondern man sollte den Anlagehorizont beachten unter dem jetzt diese Branche gekauft worden ist. Begrenzte Stückzahlen auf Sicht von 3 bis 4 Jahren.
Aus der Sicht des Index ist damit ein kleiner Teil des Rückstandes dieser Aktien aufgeholt worden, der sich jedoch wieder vergrößern wird, sobald der Dax wieder neue Allzeithochs ausbildet. Für heute ist noch keine Aussicht auf einen Ausbruch nach oben vorhanden, sondern nur ein Zug in Richtung der Oberkante des gegenwärtigen Trendkanals. Allerdings hat der gestrige Tiefpunkt die Unterkante des Trendkanals bestätigt und wird von nun an für längere Zeit zusammen mit dem Dax steigen und nicht so lecht unterboten werden. Selbst die 9425 haben per Stundenschluß gehalten und damit ihre unterstützende Funktion gefestigt. Mit dem Erreichen der Obergrenze des jetzigen Trendkanals besteht jetzt schon eine 50% Chance, dass es ein neues Allzeithoch gibt. Die anderen 50% werden dagegen erst nochmals den unteren Kanalrand testen, bevor es dann aber wirklich nach oben geht.
Für die Zeitschiene bedeutet das, dass der sofortige Anstieg noch in dieser Woche erfolgt. Für den Anstieg nach dem Test nach unten, dass er nicht vor der übernächsten Woche stattfindet. Wichtig ist dabei, dass man das Volumen im Auge behält, denn echte Kaufsignale werden erst durch das neue Allzeithoch ausgegeben. Verkaufssignale erst unterhalb von 9227. Eine echte "neutrale Zone" existiert nicht, da stockpicking angesagt ist und die Bereichte erst noch eingepreist werden müssen.
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Der Dax schloss fast auf Tageshoch, was darauf schliessen lässt, das es sofort weiter aufwärts geht und obendrein die Kursziele für den Index kurz-mittel-und-langfristig angehoben worden sind. 10 000 sind kein Kurzfristiges Ziel mehr. Mit der steigenden Konjunktur in Deutschland und den ständig weiter steigenden Beschäftigungszahlen in Verbindung mit dramatisch niedriger Inflationsrate muss man den Kaufkraftgewinn für dieses und nächstes Jahr auf jeweils über 1% einschätzen. Das wird aber zusätzlich Druck auf die Kapitalanlagen ausüben, weil mehr gespart werden kann. Mittelfristig, das heisst schon für 2014, werden die Großanleger das schon sehr frühzeitig bei ihren Planungen einbeziehen, und schon vor diesem Kaufkraftgewinn deutlich verstärkt in den deutschen Aktienmakt überproportional investieren. Daher sehe ich schon für dieses Jahr 12 500 im Dax und - je nach weiterer Wirtschaftsentwicklung nach 2015 - mindestens weitere 1000 Punkte pro Jahr solange der Wirtschaftsaufschwung anhält.
Alleine der bislang milde Winter wird für einen deutlichen Schub in der zweiten Jahreshälfte sorgen, wenn die Heizkosten abgerechnet werden und nicht noch ein heftiger Wintereinbruch kommt. Dazu muss man auch die sinkenden Ölpreise rechnen, deren Tiefpunkt noch lange nicht erreicht ist. Das beides zusammen wird die privaten Haushalte und das Gewerbe in den fixen Aufwendungen spürbar entlasten.
Durch den Ausbruch gestern wird sich der Anstieg fortsetzen, da noch nicht alles Kapital in den Markt geflossen ist. Es ist dabei nur schwer vorher zu sagen wie weit, da auf dem Höchststand des Dax keine technischen Marken zu beachten sind, und der Anstieg alleine kapitalgetrieben stattfindet.
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Verbrauchte Luft wird dabei ausgeatmet und frische Luft eingeatmet.
Technisch ist mit dem wiederholten erfolglosen Test bei 9368 eine gute neue zusätzliche Unterstützung geschaffen worden, die deutlich über der Knockout-Marke von 9000 sicheren Halt geben wird - und das auf längerfristige Aussichten. Kurzfristig sollten die 9770 erreicht werden, von wo aus der Dax womöglich schon nächste Woche ausreichend frische Luft geholt haben dürfte um 9900 noch in diesem Monat zu erreichen. Dabei wird Luft nur bis 9650 oder bis zum alten Allzeithoch geholt. Tiefere Kurse sind nur schwer möglich.
Die Aussichten vom letzten zum nächsten großen Verfallstag sind dabei stark aufwärts gerichtet und werden als Vorgabe für das ganze Jahr den Trend bestimmen. Das Anlagevolumen in Aktien wird zumindest im ersten Quartal dieses Jahres weiter ansteigen. Danach muss man abwarten, ob die südeuropäischen Krisenländer wieder an den Markt gehen und frisches Kapital bekommen, was zwar für die Anleger risikoreich ist, aber eben auch hochverzinst, weil nur kurz- oder mittelfristige Laufzeiten ausgegeben werden.
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Die markanten Punkte aus 1. Hoch Anfang Dezember, 2. Tief Mitte Dezember 3. Hoch Anfang Januar und jetzt heute schon wieder ein höheres Tief, laufen auf einen Ausbruch aus dieser steigenden Dreiecksformation nach oben hin aus. Eintrittswahrscheinlichkeit sehe ich bei 80% und direktes Potential nach oben für mindestns 450 Punkte. Der kleine Verfallstag ist durch und Störfeuer nicht in Sicht. Die Zocker der Trümmeraktien hatten ihren Spass und haben schon Freitag den Staffelstab an die langfristigen, fundamentalorientierten Anleger abgegeben.
Ein Wort noch zur Überhitzung des Marktes hin zur überkauften Seite. Wie immer muss man da die Selbsternannten Analysten ohrfeigen, da diese ihre Rechnung sowohl ohne den Chartlord als auch besonders ohne die Angaben zur Kapitalmenge gemacht haben. Steigt die investierte Kapitalmenge so ist der Wert der für die Indikation des Marktes zur Berechnung von überkauft/überverkauft entsprechend zu erhöhen. Da der Kapitalzufluss im Januar andauert, ist der Markt natürlich noch lange nicht überkauft.
Somit steht einer Entscheidung im obigen Ausbruchssinne auch von dieser Seite nichts im Wege. Die Zeitschiene deutet auch schon auf diese Woche hin.
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Die Zeiten ändern sich. Wir stehen vor em Beginn einer Ära, in der der Gewinn einer Aktie größer sein wird als die Zockerei mit "Produkten". Und das auf fast allen Zeitschienen.
Das Wachstum des Geldwertes erfolgt schneller als das Wachstum der Aktienmenge. Das treibt die Kurse in infllationäre Regionen. Das ist die Folge der Deflation in der Realwirtschaft. Sie ist die Inflation der Kapitalwirtschaft.
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Dennoch, intraday ist das ein klarer Hinweis auf Veränderung der geographischen Kapitalströme. Der Dax befindet sich nahe am oder im uncharted territory, so dass die amerikanischen Großbanken wie Citibank oder Goldman Sachs ihre Ankündigung umsetzen können ihre Anlagen in Richtung Europa vor allem nach Deutschland zu verlagern. Das Kaufsignal am Allzeithoch macht es möglich. Das Umfeld wie Euro/Dollar, Rohöl oder Gold sind relativ stabil, und das verstärkt die Aussicht, dass der beginnende Wirtschaftsaufschwung in Europa vor allem in Deutschland sehr gute Aussichten auf weitere kontinuierliche Indexsteigerungen bietet.
Das konnte man gestern besonders daran erkennen, dass der Dax nach dem Anstieg und dem Abrutsch an der Wall Street nicht in den negativen Bereich abgerutscht ist, sondern kurz davor auf die Nachkäufer getroffen ist, die es vorläufig nicht zulassen werden, dass der Dax stärker - wenn überhaupt - korrigiert. Passend dazu wird sich auch innerhalb des Dax die Spreu vom Weizen trennen und die "Indexbosse" des Vorjahres ihren Abstand zum "Trashmob" weiter vergrößern. Die neuesten Analysen haben genau diese Richtung eingeschlagen - Conti 180 und Post 30.
Aber der Wechsel über den Atlantik hat noch eine andere Komponente. Er ist sehr langfristig ausgerichtet und berücksichtigt, dass die USA jahrzehntelang ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben und jetzt, wo die Haushaltseinsparungen anstehen nicht genügend Kapital haben werden um die völlig marode Infrastruktur zu erneuern. Wir reden hier in Deutschland von einer Energiewende - in den USA steht das Stromnetz vor dem Kollaps. Die meisten Leitungen stammen aus den sechziger Jahren und sind, wenn überhaupt, nur notdürftig geflickt worden. Stromausfälle stehen überall auf der Tagesordnung und haben mit steigendem Verbrauch den Grad der Störanfälligkeit auch abseits der Witterungseinflüsse so weit erhöht, dass ein weiterer Ausbau ohne Grundlegende Erneuerung nicht möglich ist. Das wird das jetzt langsame Wirtschaftswachstum abbremsen. Überland kann man das an den immer höheren Zahlen der Privatwohnungen/Häuser erkennen, die bei Witterungseinflüssen von Stromausfällen betroffen sind.
Das wird uns auf lange Sicht in die Hände spielen.
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Wir werden das in den kommenden Tagen erleben, wenn wir feststelen, dass der Dollar immer schwächer gegenüber dem Euro wird und gleichzeitig die überschüssigen Ölproduktionen der Amis den Weltmarkt fluten werden und das im Zusammenwirken mit dem Gaspreis den Ölpreis weiter nach unten treiben werden.
In den nächsten zwei bis drei Wochen werden weitere Kapitalabflüsse aus den USA den europäischen Aktienmarkt treffen. Vor allem die fällig werdenden Anleihen zum 1.2. werden nicht wieder in den Dollarraum investiert sondern entweder geparkt oder gleich in den Euroraum transferiert. Da durch diese nachricht die Märkte insgesamt etwas verunsichert worden sind, werden die Aktienindizes davon sofort noch nicht profitieren. Der Dow wird weiter abgeben und der Dax noch etwas länger seitwärts abwarten. Spätstens in der zweiten Februarwoche wird der Dax aber weiter ansteigen, da die politischen Börsen bereits einen großen Teil dieser Finanzprobleme eingepreist hat. Da kommt einem der amerikanische Kapitalmarkt vor wie die DDR, in der es zu einer Abstimmung mit den Füssen kommt.
Charttechnisch steht der Dax vor einem Ausbruch nach oben, der aber durch den Einfluss der politischen Börse anders als erwartet ablaufen kann. Das würde etwa aussehen wie die gegenwärtige Seitwärtsbewegung, an die sich erst ein kurzer Peak nach oben und direkt daran ein ebenso kurzer Peak nach unten anschliesst. Danach würden die gegenwärtige Seitwärtsbewegung solange fortgesetzt, bis es zum endgültigen Ausbruch nach oben kommt. Erhöht sich die Unsicherheit zwischendurch so würden weitere auf-und-ab-Peaks eingestreut werden ohne das Niveau zu verlassen.
Das Niveau liegt etwa bei 9675 bis 9750, die Peaks darüber und darunter. Die Zeitschiene läuft bis spätestens 14.2. und endet sofort, wenn das Niveau an zwei aufeinander folgenden Handelstagen per Tagesschluss verlassen wird, weil damit der Markt anzeigt, dass er die Unsicherheit ablegt.
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Der Winter ist mittlerweile in Teilen Deutschlands eingekehrt und zeitgleich müssen die letzten Wetten auf den Ölpreis abgegeben werden, bevor der Iran mit seiner Förderung wieder an die Weltmärkte zurückkehrt. Das sollte zeitlich den Anstieg des Rohölpreises bis zu übernächsten Woche beschränken. Dann werden diese Zocker wieder zu den Aktien zurückkehren.
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Allerdings ist der Markt heute deutlich überverkauft, da die Umsätze am Freitagnachmittag deutlich angezogen haben. Vorbörslich lag der Dax deutlich unter dieser Unterstützung, ist aber schon wieder in Richtung des Freitagsschlusses unterwegs. Der von mir beschriebene vormalige neutrale Bereich ist nun nach unten verlagert und muss sich erst noch ausbilden. Seine Unterkante sollte etwa bei dem Höchststand der nächsten technischen Reaktion nach oben liegen. Alle Werte unterhalb dieser Reaktion deuten auf weiter fallende Kurse hin. Zugunsten des Marktes spricht dagegen die hohe und weiter steigende Liquidität. Da werden die Großanleger schon sehr bald nervös und werden sich nicht mehr lange mit Käufen zurückhalten können.
Nächste Woche beginnt schon der neue Monat und zusätzliches frisches Geld kommt dazu. Die politische Börse ist zur Zeit ohne weitere Nachrichten, so dass spätestens dann der Zug in Europa wieder losfährt allerdings schneller als der Amerikanische. Hier wird das Misstrauen gegen die Politik zunehmen und nur eine gebremste Fahrt zulassen.
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Daher zwei Varianten, die sich beide mit 40 bis 45% Wahrscheinlichkeit anschliessen.
Erstens die Unterstützung hat gehalten. Daran schließt sich sofort die technische Gegenreaktion an, wobei ein späterer weiterer Rücksetzer nicht ausgeschlossen ist. Nächste Marken bei 9425 und 9550.
Zweitens die Unterstützung hat nicht gehalten. Damit geht es sofort weiter abwärts bis der vorläufige Boden gefunden wird. Nächste Chartmarke geht bis 9225 und wird noch diese Woche erreicht. Vielleicht schon heute.
Technisch bedeutet die erneute Unterstützung bei 9368, wenn sie hält, eine Wahrscheinlichkeit von über 60%, dass mit ihrem wiederholten erfolglosen Test die Korrektur bereits abgeschlossen ist und der Weg nach oben frei ist. Das oftmals erwähnte zweite Standbein der Korrektur, welches eine zweite exakt genauso lange Abwärtsstrecke wie das erste Standbein darstellt, ist keine Zwangsfolge. Es ist nur eine mögliche Ausrichtung der Korrektur bis zur Bodenbildung. Diese Bodenbildung ist jedoch allermeistens abgeschlossen, wenn Chartmarken erreicht werden, die bereits zuvor als Bodenbildung gedient haben. Hier werden dann die Kaufmarken der Anleger gesetzt, die eine Fortsetzung der Korrektur ausschliessen.
Vom Chart her ist aber der erreichte Wert von 9349 keine erkennbare Bodenbildung und zu nah an dem richtigen Wert von 9368, als dass ich sagen würde, dass das dafür ausreicht. Daher meine Schlussfolgerung, dass es entweder sofort weiter abwärts geht oder die Marke gehalten hat.
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Dort beginnt die neutrale Zone, denn ich erwarte keine zweite Abwärtsstrecke in Richtung 9000, sondern mindestens eine Seitwärtsphase, die ersteinmal die nächsten Fed-news und den nächsten Monatsbeginn abwarten wird. Übrigens erwarte ich noch nicht so schnell eine weitere Änderung der Fedkäufe im Februar. Da sehe ich die Fed eher zurückhaltender, weil sie sich erst davon überzeugen möchte, dass die Finanzmärkte stabil bleiben und nicht sofort die Rückführung beschleunigt hochrechnen und als Folge davon Kapital verlagern, was zu Turbulenzen an den Finanzmärkten führen wird. Da wird die Fed einen Riegel vorschieben.
Technisch hat der jetzige Anstieg einen guten Ausblick auf der Zeitschiene, denn die 50 Tage-Linie nähert sich der Unterkante des Aufwärtstrendes und bildet eine gute Kreuzunterstützung aus. Kommt es in den nächsten 3 Handelstagen zum Test dieser Unterstützung, so wird deren Abprall nach oben der Start für neue Höchststände sein. Das ergibt sich dann aus den dann 2-fach nach oben abgeprallten und jeweils höher gelegenen Tiefpunkten. (= 9368 und der Test der Kreuzunterstützung, die höher liegen wird) Dafür sehe ich die Chancen bei 75%.
Kommt es nicht zu diesem Test, so bleibt abzuwarten wie hoch der jetzige Anstieg noch läuft. Das 61er Ret. lässt sich kaum errechnen, da der eigentliche Tiefpunkt der Abwärtsstrecke nicht intraday erreicht wurde sondern nach-und-vorbörslich zwischen den Handelstagen.
Der Chartlord
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Damit sind alle technischen Indikatoren aufgegeben worden, insbesondere die fehlende Erholung aus den immer noch überverkauften Vortagen hinaus, die bei 9510 noch lange nicht den notwendigen Ausgleich erzielt haben. Das ist die hiesige Vorgabe nach der die Fed-Entscheidung eingepreist werden muss.
Legt die Fed die Daumenschrauben weiter an, so setzt sich eine ruhigere Erholung des heutigen Abverkaufes durch.
Aber ändert die Fed nichts an den Rückkaufsummen, so naht die neue Ära der
BÄRENDÄMMERUNG
Man kann dann gar nicht alle Faktoren zusammenzählen, die den Dax dann bewegen werden. Allen voran der überverkaufte Markt, der erst weiter erholt wird, wenn er den Tageshöchststand von 9510 übersteigt. Dem folgt auch das sofort geschlosssene Tageseröffnungsgap, was von dann an als Untersützung dient. Und, und, und...
Der Chartlord