Es ist schon traurig, wie Analysten ihre Kunden auf den Arm nehmen.
Die Financial Service Group meldet am 17.11.2923 um 11:43 Uhr, dass bei Rheinmetall ein Ausbruch nach unten (!!!) bevorsteht. Grund für die Trendwende sei ein seit Oktober bestehender aufwärts gerichteter Keil sowie ein Doppel-Top seit April. Erwartet wird ein Rückschlag bis auf 273,60 Euro. Sollte der nicht halten, geht es über 269,60 Euro und 265,30 Euro bis auf 258,80 Euro runter. Woher die Kraft für einen weiteren Anstieg bis etwa 304,60 Euro kommen soll, sei fraglich.
Fazit der Analyse: Wochenschlusskurse unterhalb von 273,60 Euro würden unmissverständliche Signalwirkung mit Zielen bei 269,60 und 265,30 Euro entfalten. Entsprechend würde sich ein solches Szenario für den Aufbau von kurzfristigen Short-Positionen anbieten.
Zum Zeitpunkt dieser Analyse stand Rheinmetall bei einem Kurs von 280,80 Euro. (17.11.2023, Onvista-Chart 10:00 bis 11:59 Uhr). Schlusskurs war 279,10 Euro. Inzwioschen (21.11.2023, 16:25 Uhr) stehen wir bei über 291 Euro. Andere Analysten korrigieren laufend ihre Kurserwartungen weiter nach oben (mittlerweile über die 330 Euro hinaus).
Da ist die Financial Service Group wohl voll auf dem falschen Fuß erwischt worden. Oder ist das einfach Unfähigkeit?
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