NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen

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neuester Beitrag: 17.04.24 21:48
eröffnet am: 01.05.19 10:58 von: na_sowas Anzahl Beiträge: 48585
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22.10.21 22:44

1177 Postings, 2002 Tage MyOwnBossDas war jetzt der Einstand von Nel

Die guten Quartale liegen noch vor uns - mit steigendem Potential  

22.10.21 23:33
1

4331 Postings, 6696 Tage KaktusJonesWas ist an den Zahlen denn so toll?

Man macht recht geringe Umsätze für ein Unternehmen, dass mit 2 Mrd. Euro bewertet ist. Dabei sind die Verluste deutlich höher als die Umsätze. Und der Auftragsbestand stagniert auf dem niedrigen Niveau. Die Wachstumsfantasie beruht doch nur auf der Hoffnung, dass der H2 Markt so schnell größer wird, dass auch für NEL etwas abfällt. Aber es gibt massenhaft Konkurrenz, die z.T. viel größer ist.
Meiner Meinung nach braucht man hier viel Optimismus.  

22.10.21 23:52
2

1177 Postings, 2002 Tage MyOwnBossVielleicht reicht das hier

Und vielleicht läutet Nel mit seinen Quartalszahlen heute den „zweiten Frühling“ der Wasserstoffwerte ein

Nel lieferte heute für das Q3 Zahlen die die Markterwartungen übertrafen. Im Vorfeld wurde von den Analysten ein Umsatz von rund 171 Mio NOK (ca, 17 Mio EUR) durchschnittlich erwartet. UND Nel toppte das mit dem höchsten Quartalsumsatz ever: 229,3 Mio NOK Quartalsumsatz – plus 55 % im Vergleich zu Q3/2020.

Und die Serienproduktion in Heroya läuft erst im Q4 an. Wie viel mehr Umsatz wird dann wohl möglich sein. Auf jeden Fall geht man ins vierte Quartal mit einem Orderbestand von rund einer Milliarde NOK – und die rund 100 Mio EUR sind um 8% höher als im Vorjahresquartal.

https://www.nebenwerte-magazin.com/...zahlen-oder-eher-die-6-mrd-usd/

 

23.10.21 00:03
7

5930 Postings, 4954 Tage sonnenschein2010immer wieder lustig

was vor Zahlen und danach so alles abgeht,
macht sich anscheinend kein Mensch mehr die Mühe die Original-Präsentation zu verfolgen.
---> 10.40 min
Ich kann damit Leben auf die "Wand an Aufträgen" zu warten, das ist alles gut vorbereitet
und time will tell....  

23.10.21 02:04

740 Postings, 1139 Tage Strathan x@kaktusjones-239709

Selectives hōren, lesen und zitieren ist eine Gabe, eine Gnade oder schlicht manipulativ.

Dennoch: Lokke blendet Heroya in Q3 aus, dann darfst Du das auch.  

23.10.21 10:30
1

386 Postings, 1043 Tage sanboyErstes Land schaltet Strom für E-Autos ab

23.10.21 10:38

386 Postings, 1043 Tage sanboyTop Nachrichten für NEL

Nel Aktie: IEA sieht Knappheit bei Elektrolyseur-Produktionskapazität – erhöht Nels Chance auf die 6 Mrd USD
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https://www.nebenwerte-magazin.com/...-nels-chance-auf-die-6-mrd-usd/  

23.10.21 11:06
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10667 Postings, 2249 Tage na_sowasZusammengefasst


Norwegischen Elektrolyseur Hersteller Nel hat mehr als seine Pipeline potenzieller Aufträge seit Januar verdoppelt auf über 6 Milliarden US-Dollar, was über 11 GW an erneuerbarer Wasserstoffproduktionskapazität entspricht, sagte das Unternehmen in einer Präsentation der Ergebnisse für das dritte Quartal am 8. Oktober. 21. Der CEO von Nel, Jon Andres Lokke, sagte, der größte potenzielle Einzelauftrag sei ein 1,6-GW-Projekt. Der größte Elektrolyseur, der derzeit in Europa in Betrieb ist, hat nur 10 MW, obwohl mit Ankündigungen von Projekten von über 100 MW mit einem raschen Ausbau gerechnet wird.

"Wir bleiben zuversichtlich in das langfristige Potenzial der grünen Wasserstoffindustrie und bekräftigen die starken Wachstumsaussichten", sagte Lokke in einer Erklärung.

Das Unternehmen unterstützt das erwartete Wachstum der Elektrolyseurnachfrage mit seiner neuen 500 MW / Jahr-Fabrik in Heroya, Norwegen.

„Nachdem die neue Produktionsstätte bei Heroya in Betrieb ist, sind wir weiterhin zuversichtlich, dass Nel gut geeignet ist, die Chancen zu nutzen“, fügte er hinzu.

Der Umsatz des Unternehmens stieg im Vergleich zum Vorjahr um 55 % auf 229,3 Mio. NOK (27,5 Mio Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen jedoch weiterhin Verluste, da es in den Hochlauf der Produktion und einmalige Ausgaben investiert.

Die Auftragspipeline umfasst rund 800 Projekte, wobei 60 % des potenziellen Umsatzes von den 20 größten

Projekten stammen, sagte Lokke
Bis Ende des Jahres will Nel in Spanien einen 20-MW-Elektrolyseur in Betrieb nehmen, der in Zusammenarbeit mit dem Stromunternehmen Iberdrola und dem Düngemittelunternehmen Fertiberia Wasserstoff für die Ammoniakproduktion produzieren wird.

Nel produziert auch Wasserstofftankstellen, und Lokke bemerkte besonderes Interesse von Taxiflottenbetreibern und Lkw-Tankstellen, bei denen die Betankungszeiten mit denen eines Diesel-Lkw vergleichbar waren.

Das Unternehmen produziert Protonenaustauschmembran-Elektrolyseure in einer Anlage in den USA, und Lokke sagte, dass die Wasserstoffaussichten dort ebenfalls positiv seien.

Die USA würden "die Lücke mit ihren Ambitionen zu den Europäern schließen", fügte Lokke hinzu.

Er stellte fest, dass in den USA Interesse daran besteht, die Elektrolyseurtechnologie von Nel mit der nuklearen Stromerzeugung zu koppeln, um in Zeiten geringer Nachfrage eine konstante Stromproduktion zu ermöglichen.

Lokke sagte auch, dass das Potenzial von Wasserstoff zur Verbindung mit Offshore-Wind ein wichtiger Schwerpunkt für das Unternehmen sei.

Nel ist an drei Offshore-Windprojekten beteiligt: ​​ERM Dolphyn, ein erneuerbarer Wasserstoff aus schwimmendem Offshore-Windprojekt; Deep Purple, das den gleichen Ansatz mit Unterwasserspeicherung kombiniert; und PosHYdon, das plant, Wasserstoff mit Erdgas zu mischen, um es an Land zu leiten.

Produktionserweiterung
Die alkalische Elektrolyseuranlage Heroya fährt die Produktion auf 500 MW / Jahr hoch und hat das Potenzial, auf 2 GW / Jahr zu wachsen.

Lokke sagte, das Unternehmen könne die Produktionskapazität "relativ schnell" erweitern und innerhalb von 12 Monaten eine weitere Linie starten, sagte jedoch, dass Nel die erste Linie für einige Zeit betreiben wolle, um vor der Erweiterung alle Lern- und Effizienzgewinne aus dem Prozess zu erzielen.

Er sagte auch, dass das Unternehmen prüfen werde, wo sich die Nachfrage entwickle, bevor es mit einer erhöhten Produktion reagiert, um möglicherweise zukünftige zusätzliche Produktion woanders anzusiedeln.

Nel erwog auch, die Produktion von PEM-Elektrolyseuren in Europa einzuführen. Die Produktion der Technologie befindet sich derzeit in den USA.

Kostensenkungen
Die jüngsten Strom- und Gaspreisspitzen betrafen Lokke nicht. Er sagte, dass die Kosten für die Installation erneuerbarer Stromerzeugung, nicht der Strompreis, der Schlüsselfaktor seien, um die Produktionskosten für erneuerbaren Wasserstoff zu senken, und stellte fest, dass diese weiterhin schnell sanken.

Das Unternehmen strebt für seine Kunden bis 2025 1,5 USD / kg Wasserstoffproduktionskosten an, basierend auf Strom bei 20 USD / MWh.

S&P Global Platts hat die Kosten für die Herstellung von erneuerbarem Wasserstoff durch alkalische Elektrolyse in Europa auf 12,38 EUR / kg (14,40 USD / kg) geschätzt. 20 (Niederlande, einschließlich Capex), basierend auf den monatlichen Strompreisen. Die PEM-Elektrolyseproduktion wurde mit 14,76 EUR / kg bewertet, während die Produktion von blauem Wasserstoff durch Dampfmethanreformierung (einschließlich Kohlenstoff, CCS und Capex) 6,10 EUR / kg betrug.

Finanzvorstand Kjell Christian Bjornsen stellte fest, dass die Kosten für Stahl und Iridium gestiegen seien, sagte jedoch, dass das Unternehmen im Allgemeinen die Kundenverpflichtungen mit seiner Materialbeschaffung zusammenführte, um die Auswirkungen von Preiserhöhungen zu begrenzen.

Die UN-Klimakonferenz in Glasgow Anfang November sei eine Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf das Potenzial von Wasserstoff zur Dekarbonisierung der Weltwirtschaft zu lenken, sagte Lokke, erwarte jedoch keine konkreten Ziele oder Verpflichtungen in Bezug auf Wasserstoff aus dem Treffen.

Dies sei den einzelnen Ländern und Regionen wie der EU überlassen.  

23.10.21 13:29
1

10203 Postings, 3511 Tage Ebi52Ich befürchte,

daß die Insties wieder anfangen, dieses zarte Pflänzchen runter zu shorten. Einschließlich negativen Analystenkommentaren. Börse ist ein Haifischbecken, die Großen fressen die Kleinen! Die Bankster zocken ja auch nicht mit eigenem Geld, können also ganz entspannt sein!
Ich werde mich jedenfalls zurück halten, stehe aber bereit!
Schönes Wochenende!  

23.10.21 14:22

386 Postings, 1043 Tage sanboyWasserstoffauto

3 Gründe, warum Hyundai, Toyota und BMW zu Recht weiterhin darauf setzen

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...sedgdhp&pc=U531  

23.10.21 15:30
2

1447 Postings, 2267 Tage sailor53Internationale Energie Agentur beschreibt

Entwicklung des weltweiten Bedarfs an Elektrolyseleistung, Potential der Hersteller von Elektrolyseuren, auf NEL wird mehrfach ausführlicher eingegangen.

http://www.aktiencheck.de/news/...zahlen_oder_eher_6_Mrd_USD-13736166  

23.10.21 19:32

1826 Postings, 2712 Tage jaschelNel

Also wenn ich mir hier den Kursverlauf so anschaue sehe ich ein  unternehmen mit ganz viel Potential!  

23.10.21 20:30

2367 Postings, 997 Tage Walther Sparbier 2Da kommt n kohlesturm auf uns zu.

Bis de lokke beim schaf grade werden.  

23.10.21 21:24

48 Postings, 927 Tage ElIsloteLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 14.12.21 08:55
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer

 

 

23.10.21 23:51
1

3666 Postings, 1644 Tage RonsommaShorts

https://shortnordic.com/...er_selskap.php?company=NEL&land=norway


Der miese Kurs liegt einzig bei den Shorts.... wenn die mal covern...  

24.10.21 08:25
1

3950 Postings, 4969 Tage Schmid41MyOwnBoss

zum ersten es wird hier keiner bezahlt und Kritik an den Zahle ist auch angebracht.
Viele Analysten haben die Aktie danach auch abgestuft (Fakten)

Zu den Zahlen:

die Erlöse von 148 auf 229 Millionen Kronen gesteigert werden. Der Auftragsbestand wuchs um acht Prozent auf 1,01 Milliarden Kronen. Der Betriebsverlust wurde indes von 42 auf 113 Millionen Kronen ausgeweitet das kann man erst mit den Zahlen von Q4 im Frühjahr 2022 richtig bewerten da hier auch hohe Kosten für das neue Werk dabei sind.
Soweit zu den Zahlen wenn man den Börsenwert der Firma anschaut den Umsatz und den  (Verlust)
kommt man schnell selber drauf da es nicht passt die Fakten sind halt so das Nel auf einem Kurs von 1,20-1,60 immer noch gut dabei ist. Nur ein neuer Hype im Wasserstoff könnte den Kurs deutlich hoch bringen das hätte aber wie beim letzten Hype keinen Bestand.

Und wenn man Kritik bringt ist man nicht bezahlt von ........................ das ist ein Forum mit Pro und Kontra und man sollte auch die Probleme sehen.  

24.10.21 10:55
2

590 Postings, 1781 Tage ReztunebDanke Schmid

Du uebernimmst die Rolle des kritischen Beobachters steig, unermüdlich und uneigennuetzig. Gutmenschen gibt es wahrlich nur noch wenige.  

24.10.21 11:08
6

386 Postings, 1043 Tage sanboySCHMID41

Leider schreibst DU wieder nichts neues,. Wenn eine Firma richtig investiert muss man auch GELD ausgeben oder denkst du es geht ohne ? Zweitens die Wasserstoff firmen sind am Anfang und die NEL Rakete ist noch auf der Startposition und wird genau wie TESLA nach oben starten. Eine Sache ist 100% sicher :
Wenn Shortis jetzt nicht schnell genug glatt stellen werden die Verluste immer grösser. Also ich erwarte für ende der Nächten Woche short Positionen um die 7 %  

24.10.21 13:16
5

1177 Postings, 2002 Tage MyOwnBossNa klar Schmid

Die paar Analysten haben ja auch ein Interesse das die Aktie fällt. JPMorgen gibt Empfehlungen nach unten, weil sie selbst Short sind und auf fallende Kurse setzen. Das ist an Arroganz und Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Übgrigens ... andere Analysten haben Nel gut hochgestuft.  

24.10.21 13:24

740 Postings, 1139 Tage Strathan xDa gibts halt immer noch

ein paar Optionsscheine, welche derzeit am 14.12 wertlos verfallen. Solange werden wir noch mit „Gutmenschen“ und Dauerberatern zu tun haben.  

24.10.21 13:27

740 Postings, 1139 Tage Strathan xAm 14.12.2022

24.10.21 13:37
2

386 Postings, 1043 Tage sanboyLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 25.10.21 11:49
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen

 

 

24.10.21 22:14

1447 Postings, 2267 Tage sailor53Kommt Wasserstoff im PKW doch noch ?

Artikel hinter Bezahlschranke. Wer kann’s hierher kopieren ?

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ahle-1.5447847?reduced=true  

24.10.21 23:23
3

716 Postings, 1989 Tage CapricornoKopie aus der SZ

Laut Umfragen wollen viele lieber Wasserstoff als Elektro im Pkw. Doch fast alle Hersteller haben sich davon verabschiedet. Ein Fehler?

Von Christina Kunkel

An Selbstbewusstsein mangelte es über viele Jahre nicht beim schwäbischen Autozulieferer Mahle. Das Firmengelände im Stuttgarter Nordosten ist so weitläufig, dass der Taxifahrer erst im zweiten Anlauf die richtige Fabrikhalle findet. Doch viel Platz und viele Mitarbeiter (72 000 waren es bei Mahle Ende 2020 weltweit) brauchen auch ein profitables Geschäftsmodell. Und da wird es knifflig.

Denn womit Mahle lange Jahre Geld verdient hat, Kolben, Pumpen, Filter und andere Teile für Verbrennungsmotoren, werden immer weniger gebraucht in der Autoindustrie. Der Umstieg auf emissionsfreie Antriebe trifft nicht nur die Autohersteller, sondern vielleicht noch mehr die Firmen, die all die Teile und auch die Software liefern, die ein Verbrennungsmotor braucht. Deshalb stehen Unternehmen wie Mahle, Bosch, Continental oder ZF vor der Frage: In welche Technik soll man investieren? Ist es wirklich richtig, sich nur auf Batteriefahrzeuge zu konzentrieren? Über allem schwebt auch immer die Frage: Was ist mit Wasserstoff?

Bei Mahle schlägt sich diese Ungewissheit schon in Zahlen nieder. Der Konzern hat sich ein striktes Sparprogramm auferlegt, 7600 Jobs sollen wegfallen, 2000 davon in Deutschland. Der Vorwurf der Arbeitnehmervertreter: Die Unternehmensleitung habe den Wandel verschlafen und zu spät in Richtung E-Mobilität umgesteuert.

Vielleicht lässt sich so die Aktion erklären, die an einem verregneten Tag im Oktober in einer dieser blau-weißen Mahle-Hallen stattfand. Toyota, mit 9,5 Millionen verkauften Fahrzeuge im vergangenen Jahr immer noch der größte Autohersteller der Welt, will hier für etwas werben, das fast alle anderen Autobauer schon abgeschrieben haben: Pkw mit Brennstoffzellen-Antrieb. Und der schwäbische Zulieferer Mahle will den Besuchern zeigen, dass er gerüstet ist für dieses Geschäft, an das außer Toyota und Hyundai zumindest offiziell kein anderer Autohersteller im Pkw glaubt.

Für zwei Millionen Euro haben sie in die Stuttgarter Fabrikhalle zwei neue Prüfstände gebaut. Rechts steht ein herkömmlicher 500-PS-Verbrennungsmotor, den man theoretisch mit gasförmigem Wasserstoff betreiben kann. Es gibt erste zaghafte Versuche für schwere Nutzfahrzeuge. Erfolgsaussichten? Ungewiss. Mehr Hoffnung gibt es für den Prüfstand links in der Halle. Dort testen die Mitarbeiter Teile rund um einen Elektromotor, der von Strom aus einer Wasserstoff-Brennstoffzelle angetrieben wird. Also der Antrieb, dem Toyota neben Hyundai als einziger Autohersteller eine Zukunft im Pkw bescheinigt.

Doch warum klammern sich die Japaner noch an diese Technik? "Wir glauben, dass der Kunde die Wahl haben sollte", sagt Toyota-Manager Ferry Franz. Die Vorstellung vom Wasserstoffauto lautet: Man kann Hunderte Kilometer fahren, dann ein kurzer Stopp an der Tankstelle, statt Benzin fließt Wasserstoff in den Tank und schon geht es weiter.

Dieser Ansicht sind sie auch bei Toyota. Sie haben den Mirai, ein Brennstoffzellenauto, nach Stuttgart mitgebracht. Der kostet knapp über 60 000 Euro und wird wie ein Batterieauto staatlich gefördert. Und fährt man mit der großen Limousine, fühlt es sich tatsächlich genauso an wie in einem Elektroauto. Nur ein paar hundert hat Toyota bisher davon in Deutschland verkauft, davon einige an Taxi-Betreiber oder den Sammeltaxi-Dienst Clevershuttle. Weltweite Verkaufszahlen nennt Toyota nicht.
"Wasserstoff ist für Pkw ein tot geborenes Kind"

"Um ganz klar zu sein, Wasserstoff ist für Pkw ein tot geborenes Kind", sagt Ferdinand Dudenhöffer vom Car-Institut. Warum Toyota das anders sieht? Vielleicht wolle man davon ablenken, dass man bei den vollelektrischen Autos nichts vorzuweisen habe, so der Autoforscher. Oder man wolle einfach in konservativer und auch ein bisschen stoischer Manier an etwas festhalten, auch wenn der Rest der Branche in eine andere Richtung läuft. "So eine Art Scheuklappen-Effekt", wie Dudenhöffer es nennt.

Klar ist: Grundsätzlich funktioniert der Brennstoffzellen-Antrieb im Auto. Auch die deutschen Autohersteller haben daran gearbeitet, am Ende jedoch ihre Wasserstoff-Projekte für die Großserie im Pkw eingestellt und sich auf Batterien fokussiert. Wohl, weil man es sich nicht leisten wollte oder konnte, zwei Technologien parallel zu entwickeln. Eine rein politische Entscheidung war es jedenfalls nicht: Auch die Entwicklung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen wurde vom Staat gefördert, und der Aufbau von Wasserstoff-Infrastruktur ist weiterhin für Lkw und andere Sektoren relevant.

"Aus ökonomischer Sicht spricht vieles gegen Wasserstoff im Pkw", sagt etwa Patrick Herhold. Er hat bei der Boston Consulting Group (BCG) an der gerade veröffentlichten Klimapfade-Studie als Co-Autor mitgearbeitet. Die beschäftigt sich unter anderem damit, wie der Verkehr klimaneutral werden kann. Wasserstoff ist dafür wichtig - allerdings kaum als Antrieb im Pkw. Herhold rechnet vor: Um mit einem Brennstoffzellen-Auto so weit zu kommen wie mit einem reinen Batteriefahrzeug, braucht es etwa die zweieinhalbfache Menge an Strom. Es ist also wesentlich ineffizienter. Und nur, wenn der Wasserstoff aus Ökostrom gewonnen wird, fährt das Auto wirklich klimaneutral. Dieser grüne Strom ist kostbar und gerade in Deutschland noch lange nicht in den benötigten Mengen verfügbar. Das rechne sich nicht, so die BCG-Experten.
Zu wenig Tankstellen

Zumal da auch noch ein ganz praktisches Hindernis besteht: Aktuell gibt es gerade einmal 92 Wasserstofftankstellen in Deutschland. Zum Vergleich: Benzin kann man an 14 000 Orten tanken. Zwar wird gerade an den wichtigen Transportrouten entlang der Autobahnen ein Wasserstofftankstellen-Netz aufgebaut, um den Lkw-Fernverkehr zu versorgen. Doch in der Fläche wird kaum ein Anbieter eine Infrastruktur für Wasserstoff aufbauen wollen.

Dass Wasserstoff aber eine wichtige Rolle spielen wird, wenn es darum geht, die Klimaziele zu erreichen, das bestreiten weder Wissenschaftler noch Unternehmenschefs. Doch da es ihn gerade in den nächsten Jahren nur limitiert geben wird, wird er vor allem für Anwendungen gebraucht, wo es nicht oder nur schwer möglich ist, Strom direkt zu nutzen. Die Klimapfade-Studie rechnet vor, dass bis 2045 für schwer dekarbonisierbare Anwendungen wie in Stahl, Chemie und Flugverkehr Importe von ungefähr 433 Terawattstunden grünen Wasserstoffs und strombasierter Kraftstoffe benötigt werden.  

25.10.21 06:19

3950 Postings, 4969 Tage Schmid41sailor53

Wasserstoff für Autos das wird dauern auch gibt es viele Argumente dagegen wie .

Zum schlechten Wirkungsgrad und den hohen Kosten für die Infrastruktur kommen dann auch noch höhere Anschaffungs- und Wartungskosten. Denn ein Wasserstoffauto ist ähnlich aufgebaut wie ein Elektroauto, besitzt aber zusätzlich noch eine hochkomplexe Brennstoffzelle und einen speziellen Tank.

Welche Automarken fahren mit Wasserstoff?
Die ersten "serienmäßigen" Brennstoffzellen-Fahrzeuge auf dem Markt sind der Hyundai Nexo und der Toyota Mirai. Mercedes hatte den GLC F-Cell im Angebot, hat ihn aber inzwischen schon wieder vom Markt genommen.

Also so gut wie kein Autohersteller setzt auf die Brennstoffzelle.

Was spricht gegen Wasserstoff Autos?
Nachteile sind laut Herrn Wald derzeit noch die hohen Anschaffungskosten sowie die geringe Tankstellendichte. Zudem ist der Wirkungsgrad bei Wasserstoffautos schlechter. In Zukunft wird es zudem wichtiger, dass der Wasserstoff auch sauber hergestellt wird.

Wasserstoff für PKW  

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