Du sagst es ja selbst, ein Gehaltsniveau, dass vergleichbar ist mit sehr erfolgreichen Unternehmen, die Milliarden Gewinne erwirtschaften. Es ist gut und richtig, die Mitarbeiter am Erfolg zu beteiligen.
Leider hat Heidelberg in der Vergangenheit wenig Gewinn erwirtschaftet, im Gegenteil. Nichtsdestotrotz, wurden jährliche Gehaltserhöhungen von circa 2% festgelegt (möglich, weil ein großer Anteil der Belegschaft der IG Metall angehört und Streiks daher relativ einfach angedroht oder in wenigen durchgeführt wurden). Das ist noch vertretbar, da man gute Leute einstellen und behalten will.
Das große Problem war aber, dass man den Abbau von überflüssigen Kapazitäten nicht zugelassen hat. Da hat Betriebsrat und IG Metall in meinen Augen eine entscheidende Rolle gespielt, auf Kosten des Unternehmens. Zitat:" Mein Vater putzt in den Hallen die Fenster, weil er nichts zu tun hat". Das mag ein ein extremer Fall sein, aber das ist die Realität bei Heidelberg in den letzten Jahren.
Die jetzige Zustimmung ist auch keine altruistischen Tat, sondern man hat eingesehen, dass es so wie bisher nicht mehr weitergeht.
Ich will zuletzt nochmal betonen, dass der Schutz der Gewerkschaften gut und richtig ist. Aber zu viel des Guten führt zu negativen Ergebnissen.
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