ja, jodeln tun die Alpenländler wohl alle gern, ob Schweiz, Österreich oder Süddeutschland...
Aktienrückkaufprogramme geben schon ein wenig Rückenwind. Meine Beobachtung ist, dass sie oft extreme Tages-Kursbewegungen nach unten abfedern, da dies offenbar die Zeitpunkte sind wo die Unternehmen ihre Aktien am meisten zurückkaufen. Macht ja auch Sinn, damit das jeweilige Budget für das ARP auch sparsam genutzt wird.
Und alleine diese Abfederung kann schon dazu führen, dass sich die Ausschläge dann nicht noch weiter selbst verstärken, wenn meinetwegen die Algos auf eine Aktie aufspringen und aus drei Prozent Minus dann auf einmal fünf oder sechs Prozent machen. Das ist dann quasi aktive Kurspflege.
Mit der Effizienzhypothese ist das so eine Sache, wie bei vielen Theorien in der BWL oder auch VWL. Klar, man kann sagen, besonders heute wo Informationen so leicht verfügbar sind, wird quasi jede Änderung in der abgezinsten Renditeerwartung sofort innerhalb von Millisekunden in den Kurs eingepreist. Das kann selbst so weit gehen, dass eine Aktie heute runter geht wenn der CEO hü sagt, und morgen steigt sie wieder wenn er hott sagt.
Aber aus einer Vielzahl von Gründen hat die Effizienzhypothese ihre Schwächen, und die führen am Ende auch oft zu dem Phänomen, dass Kurse nach Bekanntgabe eines ARP durchaus kontinuierlich weiter steigen.
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