Die EZB verlangt, beraten von der umstrittenen US-Finanzfirma Oliver Wyman, einen Striptease aller wichtigen europäischen Banken. Die nationalen Parlamente haben keine Kontrolle über die bevorstehenden Umwälzungen. Hedge Fonds und Investmentbanken reiben sich schon die Hände.
Die USA haben den Banken nach der Finanzkrise Fußfesseln angelegt. Doch diese Regulierung schafft neue Probleme: Jetzt übernehmen andere Finanzfirmen lukrative Geschäfte der Geldinstitute ? und setzen damit möglicherweise die Stabilität des Finanzsystems aufs Spiel.
Streit um Öl wird immer hitziger China baut eine Bohrplattform im Südchinesischen Meer - in einer Zone, die auch Vietnam für sich beansprucht. Nachdem chinesische Kriegsschiffe und vietnamesische Boote aneinander geraten sind, wird der Ton immer schärfer. Vietnam solle die Schiffe endlich abziehen, fordert das chinesische Außenministerium und bestreitet, Kriegsschiffe eingesetzt zu haben. Außerdem seien die vietnamesischen Boote absichtlich mit den chinesischen kollidiert.
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: Börsengang: Wer profitiert vom Milliardensegen?
Alibaba, Zalando oder Airbnb, sie alle wollen an die Börse. Profiteure sind auch die Banken und Beratungsfirmen. Sie verdienen am Börsengang Milliarden – heuer vor allem die CS.
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: Bankenrettungsfonds kommt von Milliardenverlusten
Frankfurt (Reuters) - Der staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin sitzt auch fünf Jahre nach der Finanzkrise noch auf Verlusten von fast 21,5 Milliarden Euro.
Entscheidung im Streit um Kreditbearbeitungsgebühren: Nach einer beispiellosen Klagewelle entscheidet am kommenden Dienstag, 13. Mai, der Bundesgerichtshof. Rechtsexperten und Verbraucherschützer glauben: Die Richter werden die Urteile gegen die Banken bestätigen. Verbrauchern würden dann bis zu 13 Milliarden Euro zustehen. test.de erklärt die Ausgangslage.
Viele Franzosen glauben, ihre wirtschaftliche Schwäche liege an den Stabilitätskriterien, auf denen Deutschland beharrt. Das macht es Hollande schwer, seinen zaghaften Reformkurs fortzusetzen.
Vier Jahre lang verdiente Huang Shan sein Geld damit, für reiche Chinesen vom Festland Reisen in die Zockerhochburg Macao zu organisieren. Jetzt ist er verschwunden – und mit ihm 10 Milliarden Hongkong-Dollar (930 Millionen Euro), die er seinen Investoren schuldet.
Die Organisatoren der Zockerreisen oder „Junkets" ermöglichen fast zwei Drittel der Glücksspielumsätze in der chinesischen Sonderverwaltungszone Macao – 2013 generierten sie 30 der 45 Milliarden Dollar an Glücksspielumsätzen. Sie organisieren für besonders reiche Glücksspieler aus Festlandchina die Anreise, geben ihnen Kredit und kassieren am Ende die Schulden ihrer Kunden sowie eine Gebühr für ihre Dienste. Das System setzte sich durch, weil die chinesische Regierung die Bargeldmenge begrenzt, die Bürger mitnehmen können, wenn sie das Land verlassen, und weil Spielschulden in China nicht rechtsgültig sind.
IW-Chef sieht durch starken Euro kaum Probleme für deutsche Firmen
MÜNCHEN/KÖLN (dpa-AFX) - Deutsche Unternehmen müssen sich aus Sicht des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) wegen eines hohen Euro-Kurses weniger Sorgen machen als Firmen in den Euro-Krisenländern. Die Aufwertung sei besonders für die exportorientierte Wirtschaft der kriselnden Euro-Staaten ein Problem, sagte IW-Chef Michael Hüther der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag". "Die deutschen Exporteure sind dagegen durch ihre Position als Weltmarktführer, verdeckte Champions oder allein durch ihren kundenorientierten Differenzierungsspielraum weniger von einer preisempfindlichen Nachfrage abhängig", erklärte Hüther.
Der Kölner Fondsverwalter Bert Flossbach, mit einem Anlagekapital von 15 Milliarden Euro einer der Großen der Branche, hat die Börsen aufgefordert, Hochfrequenzhändlern nicht länger Zeitvorteile gegen Bezahlung anzubieten.
Nach Mario Draghis jüngstem Auftritt sind immer mehr Fachleute überzeugt: Im Juni reagieren die europäischen Währungshüter mit historischen Massnahmen. Das hat Auswirkungen auf die Schweiz.
Vor 20 Jahren öffneten die Direktbanken in Deutschland. Sie haben die Branche tiefgreifend verändert. Heute steht der Sektor wieder vor einem Umbruch
Die Revolution begann in einer Hotellobby in Boston, im Sommer 1993. Matthias Kröner saß vor seinem tragbaren Computer ("meinem ersten überhaupt"). Briefe aufsetzen, Präsentationen vorbereiten, das gehörte damals zu seinen Aufgaben als Assistent der Geschäftsführung in der Hypo-Gruppe, der heutigen HypoVereinsbank.
Er ist der Schrecken vieler Banker: Europas Binnenmarktkommissar Michel Barnier. Rund 30 neue Gesetze für die Finanzbranche hat die Europäische Kommission unter seiner Führung ausgearbeitet. Viele dieser neuen Regeln treten in diesem oder im nächsten Jahr in Kraft. Es geht dabei zum Beispiel um die Frage, wie viel Kapital Banken als Sicherheitspuffer vorhalten müssen. Um die Frage, in welchem Umfang sie Handelstransaktionen betreiben dürfen, die den Markt bewegen. Oder um die Frage, ob sie selbst – im Eigenhandel – noch riskante Geschäfte tätigen dürfen.
Die Commerzbank finanziert Unternehmen, die Atomwaffen herstellen, mit 1,8 Milliarden Euro. Damit wird der deutsche Steuerzahler, der die Commerzbank nach der Finanzkrise retten musste, gezwungen, den Bau von Massenvernichtungswaffen zu finanzieren. Die staatliche Bank bügelte die Kritik auf der Hauptversammlung mit Allgemeinplätzen ab.
Wie der BND in der nachrichtendienstlichen Lage des Kanzleramts weiter berichtete, operieren aufseiten der ukrainischen Armee und Polizei 400 Elitekämpfer der privaten US-Sicherheitsfirma Academi (vormals Blackwater). Auch diese Information basiert auf US-Geheimdienstquellen.Wie der BND in der nachrichtendienstlichen Lage des Kanzleramts weiter berichtete, operieren aufseiten der ukrainischen Armee und Polizei 400 Elitekämpfer der privaten US-Sicherheitsfirma Academi (vormals Blackwater). Auch diese Information basiert auf US-Geheimdienstquellen.