So tief wie es irgend möglich ist, ohne an den Tatsachen etwas zu verändern. Das würde dann so aussehen :
Alles bleibt so wie es ist. Nichts verändert sich im Vergleich zum ersten Quartal dieses Jahres. Keine Pandemie Kein Lock-down Kein Weihnachtsquartal Kein weltweites Wachstum
Alles genau so wie im ersten Quartal.
Wie würden dann die Aussichten der Post für die Zeit nach 2023 lauten ? Ganz einfach, weil alles so unverändert bleibt, würde die Post Quartal für Quartal ihre Finanzverbindlichkeiten um jeweils 1,1 Milliarden tilgen und entsprechend zum Jahresende 2023 alles getilgt haben. Da es sich dabei um Netto-Zahlungen handelt, würde ab dem 1.1.2024 pro Quartal 1,1 Milliarden mehr Gewinn nach allen Abzügen zur Verfügung stehen. Also 4,4 Milliarden ab dem Jahr 2024. Da aber in dem Betrag, den wir mal unverändert belassen haben, schon alle Aufwendungen für Investitionen usw. enthalten sind und die Post auch nach wie vor alle anfallenden Ausgaben aus den laufenden Einnahmen bezahlen kann (selbst die neuen Flugzeuge!), käme zwangsläufig ein noch größerer Gewinsprung zu Stande als der, den wir in diesem Jahr erleben werden.
Lassen wir auch einmal das Ergebnis dieses Jahres ganz außen vor, und rechnen noch viel tiefer gestapelt einfach das vorhandene Ergebnis des vergangenen Jahres mit 2983 Mio. Gewinn nach allen Abzügen zu diesem ab 2024 kommenden Gewinnen dazu, so sind das 4400+2983=7383 Mio. , die der Post für Ausschüttungen zur Verfügung stehen würden. Das aber ist der tiefste Boden der Stapelei, den wir vornehmen könnten, weil noch tiefer würde unter dem Ergebnis des vorherigen Jahres liegen, was einfach unrealistisch ist. Und das gute an dieser Einschätzung ist, dass es ohne einen Anstieg dieses Jahres kommen würde.
Nur wie muss man eine Post bewerten, die in absehbarer Zeit nicht nur schuldenfrei ist, sondern auch alle anfallenden Ausgaben selbst bezahlen kann und trotzdem weit mehr als das Doppelte der bisherigen Ausschüttungen vornehmen wird ?
Bewerten wir mal wie ein Milchmädchen. 7383 Mio. geteilt durch zwei = 3691 Mio. jeweils für die Dividende und für Aktienrückkäufe. Naja wenigstens 2,98 Dividende kämen dabei heraus (bei unverändert 1239 Mio. Aktien). Und beim jetzigen Rückkauftempo würde die Post nicht in der Lage sein mit diesem Betrag Aktien zurückzukaufen, weil die Beschränkungen des Rückkaufs dazu führen würden, dass der Gewinn für das dann folgende Jahr schon längst in der Kasse ist, bevor der Rückkauf des letzten Jahres umgesetzt/abgeschlossen werden konnte.
Es sei denn...
Der Kurs der Post würde dann schon vor dem Rückkauf mit den 3691 Mio. auch schon den Faktor 3,7 zum jetzigen Kurs inne haben. (3,7 mal 56 sind über 207 )
Dann würden alle sehen, dass der Weg zu den 318 nicht sehr lange nach dem Jahr 2024 endet.
"...und es wird geschehen, dass die Post selbst das Meisterstück des Chartlords kürt, in dem sie den viele Jahre zuvor angekündigten 30-fachen Einstiegskurs des Chartlords erreicht." (aus : Testamentum postale, Buch der Kurse, Kap. 1 Mein Einstieg)
So schafft/verschafft man sich seine eigenen Prophezeihungen. (grins)
Der Chartlord
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