alles durcheinander zu werfen: "... Und sie hat weniger was mit Faschismus zu tun, als mit der allgemeinen Unzufriedenheit durch alle Schichten der Bevölkerung bei diesem Thema."
Kommt diese Unzufriedenheit nicht, eher durch die eigentlichen Probleme: hohe Arbeitslosigkeit, Sozialabbau usw. ?
Dafür muss man natürlich Schuldige bei Minderheiten suchen. Dass z.B. die Banken und Konzerne mit Ihren massenhaften Entlassungen und Auslandsverlagerungen Mitverursacher für die hohe Arbeitslosigkeit sind, darauf kommt anscheinend nicht jeder. Aber jeder, der mit Aktien tradet, weiss das eigentlich.
Warum man bzgl. einem verschärften Einwanderungsgesetz hier im Board auf die Türken verweist, verstehe ich echt nicht, denn seit 1976 gibt es den Ausländerstopp für Leute aus Nicht-EU-Staaten. Im Vergleich zu den über 2 Mio. Aussiedlern ist da der Ehegatten- und Familiennachzug aus Drittstaaten vernachlässigbar gering.
Aber das uns das etliche Milliarden an Rentengeschenken an die Aussiedler gekostet hat (ja, Aussielder haben keine müde Mark in die Rentenkasse einzahlen müssen, bekommen jedoch eine angerechnet, im Gegensatz zu den alteingesessen deutschen und ausländischen Mitbürgern). Auch sind hier nicht nur gut ausgebildete Leute eingewandert, aber darüber zerbricht sich Semmel & Co. nicht den Kopf.
Mein Vorschlag: Einwanderungspolitik nicht nach Rasse sondern a la Australien. Die suchen sich die Leute heraus, die sie brauchen.
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