Aber nicht durch Flüchtlinge, Politik und/oder andere Länder, sondern durch uns selbst.
Immer öfter bekomme ich mit, wie auf einmal langjährige Freunde das streiten anfangen. Egal ob im Büro, im Privatleben, im Sportverein, ja sogar in kirchlichen Einrichtungen gibt es immer mehr Diskussionen.
Die einen nennen die anderen "Bahnhofsklatscher", "Gutmenschen", "Blinde", "Linke". Die anderen nennen die einen "Nazis", "Rechte", "Nationalisten", etc. Beide Listen könnte man ewig weiterführen.
Zu was führt das Ganze? Die Bevölkerung spaltet sich. Man ist nicht mehr in den meisten Sachen auf einem gemeinsamen Nenner, sondern stellt auf einmal die gesamte politische Ansicht des anderen in Frage, ja sogar seine gesamte Person.
Früher waren es Freunde, mit denen man ein Bierchen getrunken hat. Heute beschimpft man sich. Nur wegen verschiedener Ansichten.
Uns geht es weiterhin gut hier in D. Wir leiden nicht unter Zuwanderung, heißt uns geht es dadurch nicht schlechter und wir bekommen Platzprobleme (auch wenn das viele anders sehen). Wir bekommen jeden Monat noch unser Gehalt/Lohn/Bezüge/Rente. Wir bekommen jeden Tag unmengen an Nahrungsmittel im Supermarkt.
Man sollte sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung mehr Toleranz aufbringen. Mehr Verständnis für die Gegenseite. Man kann unter Freunden gerne mal diskutieren. Aber nicht so wie ich es die letzten Monate mitbekommen habe, dass Freundschaften zerbrechen, nur weil man eine andere Sichtweise hat.
Hier bei Ariva ist es übrigens das selbe.
Wenn wir das in der breiten Masse nicht in den Griff bekommen, so schaffen wir uns unser Problem selbst. Und dann sind wir selbst Verantwortlich und niemand anders. Kein Politiker, kein Flüchtling.
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