Momentanes Tief von Bayer ist absurd

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neuester Beitrag: 13.11.24 17:54
eröffnet am: 02.10.20 20:54 von: Libuda Anzahl Beiträge: 814
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14.10.20 21:24

23 Postings, 1492 Tage Mimo_110Boden

Meiner Meinung nach liegt der Boden bei 30E  

14.10.20 21:49
1

1 Posting, 1492 Tage PeppilongLangfristanleger.... dachte ich

nach dem Wirecard Desaster, welches ich mit einem blauen Auge davongekommen bin und dem zu späten Einstieg nach dem Corona Crash jetzt Bayer. Nachdem der angebliche Vergleich geschlossen wurde, bin ich mit 75 Euro Einstiegskurs eingestiegen. Ich dachte mir wenn es erstma etwas runter geht dann stört mich das nicht. Aber jetz bin ich schon be 41% und Bayer macht 10% meines Depots aus. Diese ganzen Foren hier sind meiner Meinung nach etws enttäuschend. Eigentich sollte Sie da sein um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, aber 80% der Beiträge bestehen nur aus Müll oder aussagen wie "Selbst dran Schuld etc. Die Fundamentaldaten sind positive aber die relative Stärke .... naja reden wir nicht darüber.  Anlaysten änder Ihre Meinung wie das Fähnchen im Wind. Mir stellen sich jetzt viele Fragen. Mein Anlagehorizont liegt bei 15 Jahren.  Was machen eigentlich die ganzen Langfristanleger? Seit Ihr anwesend. Wahrscheinich sind alle unerschütterlich und machen einen riesen Bogen um derartige Foren.  Aktuell stellt sich mir die Frage ob sich Bayer als Basisinvest wirklich auszahlt, Nachkaufen oder doch die Reißleie ziehen. Rational wäre Nachkaufen die logischste aller Möglichkeiten. Die Deutsche Aktienkultur wird nie richtig aufblühen, wenn sog. Bluechips ständig mit negativen Schlagzeilen in der Presse von sich reden machen. Ein Invest wird dann promt mit großen Kursabschlägen oder mit Totalverlusten belohnt. Ich habe mich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt und bin aktuell richtig sauer.  

14.10.20 22:35

4394 Postings, 6906 Tage KaktusJones@ Peppilong: Tia, was soll man sagen

Auch ich habe gedacht, dass das Thema Glyphosat im Juli durch war, als die Meldung kam und bin daher eingestiegen. Ich habe danach nachgekauft, aber bisher war jeder Nachkauf eine Fehlentscheidung. Das liegt sicher auch an der schlechten Kommunikation von Bayer am Kapitalmarkt. Aber größtenteils verstehe ich die extremen Abschläge einfach nicht. Die Zahlen von Bayer sind doch gar nicht so schlecht und dennoch verliert Bayer in extremen Maße. Ich kann mir das kaum erklären, es sei denn, hier weiß wieder einer mehr und es kommen noch richtig schlechte Nachrichten. Sonst kann es doch kaum sein, dass ein Unternehmen wie Bayer alleine in den letzten Wochen 20% an Wert verliert, weil der Gewinn in Corona-Zeiten nicht bei 7 Mrd Euro sondern bei 6 Mrd Euro liegt.  
 

15.10.20 08:45

203 Postings, 1947 Tage Rollo83Meine Chronologie

1. Kauf ~ 80€
2. Kauf ~ 70€
3. Kauf ~ 45€ (Coronatief)
4. Teilverkauf kurz vor dem Fakevergleich bei 68€
5. Kauf bei 54,50€
6. Kauf bei 44,5€
Eventuell noch ein Kauf im Bereich 38€ aber eigentlich eher nicht da ich die Schnauze voll hab.

Geplanter Verkauf 2/3 bei ~55€ ( mit minus natürlich und sicherlich nicht mehr dieses Jahr)
1/3 lass ich laufen aber ist mir ehrlich gesagt dann auch ziemlich bums.  

15.10.20 08:53

7360 Postings, 6364 Tage relaxed#77 Die Angst vor dem Totalverlust

der einen ermöglicht erst gute Einstiegskurse für die anderen.
-----------
Das Copyright für den Inhalt (Text und Bilder) liegt bei relaxed.

15.10.20 08:54

24185 Postings, 7762 Tage harry74nrwHabe u 44 welche dazu genommen

die Welt geht nicht unter.

TV und Internet ausschalten......

 

15.10.20 09:17

4288 Postings, 6410 Tage maverick77Bin bei 56 € eingestiegen

Und meine Scheinchen bekommt definitiv zu diesem Kurs keine.
Bayer Aktie wird zurzeit irrational gehandelt. Die großen versuchen den Kurs noch weiter zu drücken damit die Kleinen verkaufen.
Wir werden schneller bei 50 € widerstehen als einer nur denken kann.

Meiner Meinung nach soll Bayer bis zum letztens Instanz gehen. Da können die nur noch gewinnen. Dieser möchtegern Provinz Richter aus Kalifornien, spielt meiner Meinung nach nur auf dicke Hose. Das beste was den gegnerischen Anwälten passieren könnte ist ein Vergleich. Bayern macht das schon richtig, ohne miteinbezug der zukünftigen klagen würde ich auch weiter prozessieren.
Im Endeffekt dann war ja dadurch nur gewinnen ist nur meine Meinung. Dem Kurs wird es auch nicht mehr wehtun. Bin sogar der Meinung, Bayer soll für die nächsten zwei Jahre die Dividende abschaffen um die Schulden zu drücken.
 

15.10.20 09:19

4288 Postings, 6410 Tage maverick77Im letzten Abschnitt soll es heißen

... im Endeffekt kann Bayer dadurch nur gewinnen.  

15.10.20 09:32

203 Postings, 1947 Tage Rollo83Totalverlust sehe

ich bei Bayer auch nicht. Das würde ja heißen Insolvenz und bei Insolvenz gibt es für die Kläger ja keine Kohle mehr. Das würde als keinen sinn ergeben denn die wollen ja Kohle sehen so wie die Anwälte auch.

@ Maverick Bayer geht ja bis zu letzten Instanz aber erläutere mir mal wieso Bayer in der letzten Instanz gewinnen sollte?
1. Verfahren Laienjury -- abgehakt haben 0 Rechtsverständnisse war klar das Bayer verliert
2. Revisionsverfahren -- Berufsrichter und Jury. Alle haben gesagt Bayer gewinnt da Bayer im Recht ist. Ergebniss der Revision -- Urteil bleibt bestehen.
3. Nächste Instand SupremCourt of Kalifornia -- Warum sollte hier jetzt ein anderes Ergebnis kommen obwohl sich keine Fakten geändert haben ???
Bitte mit Erklärung.

Bayer prozessiert nur die 3 Fälle weiter die in den Medien bekannt sind (Johnson, Hardemann und das Ehepaar). Das hat ÜBERHAUPT NICHTS mit dem Vergleich und den zukünftigen Klagen zu tun.
Selbst wenn man alle 3 Verfahren in letzter Instanz gewinnen würde was für mich ausgeschlossen ist hat man für 125.000 Kläger 10 Mrd $ bezahlt und weiß immer noch nicht was mit zukünftigen Klagen passiert.
Was sicherlich passieren könnte wäre das dann keine zukünftigen Klagen mehr zugelassen werden dürfen aber
1. man hätte 10 Mrd $ bezahlt
2. Müsste die höchste Instanz ohne neue Fakten auf ein anderes Ergebnis kommen als die Instanz darunter und
3. wird es noch Jahre dauern bis zu einem Urteil in höchster Instanz bis dahin gibt es > 100.000 neue Klagen.

Dividende abschaffen würde unternehmerisch Sinn machen da bin ich bei dir. Ich als Dividendeninvestor würde sogar langsam zustimmen aber da gibt es große Fonds die das nicht tollerieren werden und der Kurs würde dann noch mehr fallen.
 

15.10.20 12:22

4288 Postings, 6410 Tage maverick77Weil ich davon ausgehe

dass das Oberste Gericht in den USA, Urteil von EPA nicht einfach so ignorieren wird wie das die provinzler es tun in Kalifornien. Denn da steht es klipp und klar dass Glyphosat nicht krebserregend ist und man sogar jeglichen Hinweis dafür verbietet.
Ich finde Bayer hätte mit den anderen Fällen überhaupt keinen Vergleich anstreben sollen.
Um zukünftige Klagen zu vermeiden muss Bayer wohl mit den paar Einzel klagen bis vor Bundesgerichtshof ziehen und gewinnen. Und das wird wohl noch Jahre dauern. Oder die Anwälte der Sammelklage, machen einen Deal mit Bayer und werden zukünftig nicht mehr gegen Bayer klagen. Und selbst da wäre noch ein Haken es gibt bestimmt noch andere Anwaltskanzleien die so ein Mammutprojekt stemmen könnten.
Just my two cents

Stay long  

15.10.20 12:46

203 Postings, 1947 Tage Rollo83Du nennst die

Kalifornischen Gericht Provinz. Der Fall Johnson (oder war es Hardemann) geht aber „nur“ bis zum
supremcourt of California also immer noch Provinz nach deinem Ausdruck.
Die anderen beiden Verfahren gehen zum supremcourt USA. Das Problem ist halt wirklich das sich das ganze noch Jahre hin ziehen kann und das ist natürlich ich optimal und mit Pech werden ab 3.11. wieder Klagen zugelassen. Dann kann Bayer Jahrelang warten bis die höchste Instanz was entscheidet und während dieser Zeit sammeln sich tausende neue Kläger die wieder ausgezahlt werden müssen. Ich nenn das Zwickmühle.
Bin auch von dem Invest Bayer nicht mehr wirklich überzeugt.  

15.10.20 13:00

4288 Postings, 6410 Tage maverick77Ja ich nenne das kalifornische

Gericht als Provinzler weil ich auf dich sauer, wegen diesem schwachsinnigen Urteil.

Falls weitere Klagen zugelassen werden soll Bayer auf keinen Vergleich mehr eingehen, sondern bis zur letzten Instanz durchfechten.
ich gehe davon aus dass es irgend eine Einigung geben wird was die zukünftige Fälle betrifft. Ist auch im Sinne der Kläger, sonst könnt Bayer wirklich in die Insolvenz gehen. Da habe ich das meiste bedenken was meine Investition betrifft.

Hier mal was positives zur eine eventuellen Zulassung eines Medikamenten.

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...rebsmedikamenten-9389920


 

15.10.20 15:15

853 Postings, 6642 Tage MarkAurelWer sich

einmal grundlegend mit dem Thema Glyphosat beschäftigen möchte, sollte dies aufmerksam lesen...u.a. der Beruf des Friseurs und der Verzehr von rotem Fleisch ist in der gleichen Kategorie, wie Glyphosat eingestuft...und auf rotem Fleisch steht ebenfalls kein Warnhinweise...die Fleischbetriebe in den USA sollten dann ebenfalls verklagt werden...
https://www.hier-sind-die-fakten.de/de/...lyphosat-krebserregend.aspx  

15.10.20 15:15

203 Postings, 1947 Tage Rollo83Nochmals

Der SupremCourt of California  IST die letzte und damit höchste Instanz in dem einen Fall danach kommt nichts mehr. Was da entschieden wird ist gesetzt und da gibt es nichts mehr dran zu rütteln und 10 Mrd sind ja jetzt sowieso erst mal bezahlt.

Wenn bei den erneuten Klagen Bayer auf keinen Vergleich mehr ein geht wird halt verhandelt und in erste Instanz wird es jedes Mal diese Urteile hageln wie bei den ersten Fällen wo 3 stellige Millionenbeträge als Strafe ausgesprochen wurden.
Das würde Bayer so sehr schaden wie nichts anderes da kann man lieber jeden Kläger direkt ausbezahlen ohne das diese Urteile mit den hohen Summe gefällt werden.

Bayer ist komplett am Ar...  und das wird am 2.11. noch Mals richtig deutlich wenn Chhabria sagt das es keinen Vergleich für zukünftige Kläger gibt und dann kommen am 3.11. noch die Q3 Zahlen die zwar Coronabedingt robust sind aber trotzdem schlecht aufgenommen werden weil unter den Erwartungen liegend.

 

15.10.20 15:18

203 Postings, 1947 Tage Rollo83@MarkAurel

über den Punkt ist man doch längst hinaus.
Ja was du sagst stimmt, seh ich auch so und eigentlich auch alle anderen aber das hilft ja nichts.
Selbst die zweite Instanz, die Berufsrichter sehen das nicht, also braucht man darüber gar nicht mehr sprechen.
Es geht nicht um wissenschaftliche Erfahrungen sondern rein um ein Politikum das ist natürlich offensichtlich und da kann Bayer genau gar nix gegen machen.
 

15.10.20 15:18

853 Postings, 6642 Tage MarkAurel@Rollo

Du „Schwarzseher“...schreib am Besten nix mehr bis zum 03.11.20 und kümmere Dich um Deine Lieben...  

15.10.20 15:19
1

203 Postings, 1947 Tage Rollo83Wer bist du denn

das du mir das schreiben verbieten willst. Brennt dir der Helm oder was ?
Das was ich schreibe hat nichts mit „schwarzsehen“ zu tun das sind fachliche Beiträge die auf Wissen beruhen und nichts anderes.
Du bist ja echt ein richtiger Otto lecko Pfanni.  

15.10.20 15:22

853 Postings, 6642 Tage MarkAurelIch hab‘s

Dir empfohlen, nicht verboten...tu, was Du magst...bist ja erwachsen...  

15.10.20 15:51

2629 Postings, 4977 Tage Redbulli200@Rollo: Gebe dir Recht, ohne

ein Einverständnis von Chhabria  ist Bayer wohl am Ende, da weiteren Klagen nichts im Wege stehen wird....  

15.10.20 15:53

238 Postings, 1514 Tage erazer81Bayer Kurs

Hat sich ja heute gar nicht schlecht geschlagen.  

15.10.20 15:53

362 Postings, 2044 Tage tobi71Heute hält sich BAYER...

...ganz gut... also im Verhältnis zum Gesamtmarkt.

Ich weiß, ging ja zuletzt auch mächtig runter. Bin auch enttäuscht. Aber ist ja kein Wunschkonzert.

Bleibe trotzdem optimistisch.  

15.10.20 15:56

24185 Postings, 7762 Tage harry74nrwEs wird gekauft

Ein Schelm der Richtung November böses denkt..

Aufstockungen der Fonds sieht man leider nicht zeitnah...

Aber an Tagen wie heute spricht die Performance Bände,

das sind nicht nur Kleinanleger..

 

15.10.20 16:06

238 Postings, 1514 Tage erazer81@Harry

Dein Optimismus in ehren. aber das glaube ich nicht. aber wünschen würde ich es mir  

15.10.20 16:09

147 Postings, 1540 Tage entenerpelWeiter geht es halt nicht mehr

Wie weit wollen die denn noch sinken im Moment? Der "Monsanto-Scheiss" sollte auch irgendwann ein Ende haben, andernfalls muss man sich neue Strategien einfallen lassen.
Was bringt einem die Tilgung eines großen Rivalen, der dann durch seine Vergangenheit zu Auflösungserscheinungen beim Übernehmenden führt.

Bayer ist ein vielseitiger Konzern, der nicht nur durch Pflanzenschutz Bedeutung erhält. Es gab ja auch schon andere kostspielige Prozesse (Lipobay, etc.).
Was vor allem immer wieder bitter aufstösst, das Verhalten der Amerikaner. Solange es Monsanto war OK, nach der Übernahme die bittere Pille für Bayer. Es ist ein völlig überzogenes Verhalten amerikanischer Gerichte. Man kann nur hoffen dass hier Vernunft einkehrt.  

15.10.20 16:14
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238 Postings, 1514 Tage erazer81Bayer

Eines ist sicher sollte im November eine Lösung gefunden werden, geht es hier min 20% up. Und hinter den Kulissen geht es immer anders ab, das bekommt man als Kleinanleger gar nicht mit.  

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