sich auf die Seite der Sozialschwachen zu stellen, wenn man ein gutes Einkommen und eine gesicherte Existenz hat. Es ist auch einfach, auf die Politiker zu schimpfen und die Beamten und die Manager, denn das tut heute ja jeder und daher kommt auch keine oder kaum Gegenwehr. Einen Nachweis für eigene Fähigkeiten und Leistungen braucht man dafür ja nicht zu erbringen. (Das ist damit so einfach wie die Gründung einer Ich-AG.) Und wie bringen wir 5 Millionen Arbeitslose in Lohn und Brot, wenn die Schere zwischen Brutto und Netto immer weiter auseinanderklafft, weil die Sozialsysteme immer teurer werden, weil immer weniger einzahlen und immer mehr Ansprüche haben? Ok. nehmen wir es den Reichen, die sind dann bald weg oder selber arm - hier geht es nicht um Peanuts. Und kommt jetzt nicht mit den Zinsen (IDTE): Die zahlen wir auf das, was wir geliehen haben, um z.B. die Arbeitslosenhilfe zu bezahlen mit Geld, das nich erwirtschaftet wurde. Und kommt nicht immer mit den Politikergehältern: Ok, da gibt es hier und da welche, die sich in die eigene Tasche wirtschaften. Aber Leute: Da lassen sich wirklich nur Peanuts einsparen! Das mit dieser Politikerbasherei ist purer Populismus. Da kühlt man sich das Mütchen mit Klugscheißerei und hat immer eine paar, auf die man Spucken kann. Auch hier gilt: Selber ran und machen! Pöbeln ist wohlfeil, und das heißt: billig. Soziale Gerechtigkeit ist immer ein relativer Begriff. Darüber könnte man Romane schreiben. Richtig ist: Wir sind immer noch ein recht reiches Land. Niemand sollte hier Hungern müssen oder sozial verkommen müssen. Aber viel mehr ist nunmal nicht drin im Moment. Und dass ein gewisser Druck ausgeübt wird, sich darum zu bemühen, sich möglichst selbst zu ernähren, hat überall wo er eingeführt wurde, zu positiveren Ergebnissen geführt, als das Geld einfach hinterherzuschmeißen. Gruß BarCode
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