Neue Breitseite von Polens Regierungschef gegen Deutschland Dienstag 26. Juni 2007, 16:46 Uhr
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von AFP Neue Breitseite von Polens Regierungschef gegen Deutschland
Der polnische Regierungschef Jaroslaw Kaczynski hat einen neuen Verbalangriff gegen Deutschland gestartet. In einem Radiointerview zog Kaczynski indirekt einen Vergleich zwischen dem aktuellen Deutschland und dem Deutschland der 30er Jahre: "In Deutschland passiert etwas sehr Negatives. Wie in einer längst vergangenen Epoche, als die große Mehrheit der Europäer nicht den Mut hatte, darüber zu sprechen - heute ist es das Gleiche", sagte Kaczynski. In seiner Eigenschaft als polnischer Regierungschef warne er die deutschen Behörden, derlei Dinge nicht zu dulden.
Kaczynski hatte vorige Woche Anzeige Hier Klicken! beim EU-Gipfel mit Äußerungen zum Streit um die EU-Stimmgewichtung Empörung ausgelöst, als er die harte Haltung seiner Regierung mit den Folgen des Zweiten Weltkriegs begründete. "Wir fordern derzeit nur, dass man uns zurückgibt, was uns genommen wurde. Wenn Polen nicht die Zeit von 1939 bis 1945 erlebt hätte, dann wäre es heute ein Land mit 66 Millionen Einwohnern", hatte der polnische Regierungschef vor einer Woche gesagt.
Polens Blockadehaltung hätte den Gipfel beinahe scheitern lassen, doch wurde schließlich nach zähen Verhandlungen doch noch ein Kompromiss erzielt. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hatte am Montag gesagt, es habe "einige irritierende Argumentationen aus Polen" gegeben, doch könne jetzt wieder an den Ausbau der deutsch-polnischen Beziehungen gegangen werden.
Deutsche Politiker kritisierten unterdessen ein Titelbild der polnischen Wochenzeitung "Wprost". Unter dem Titel "Die Stiefmutter Europas" hatte das Magazin am Montag eine Fotomontage von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Kaczynski-Zwillingen an der nackten Brust gezeigt. Autor des mit der Fotomontage illustrierten Artikels ist Mariusz Muszynski, der Warschauer Beauftragte für die deutsch-polnischen Beziehungen.
"Polen hat in den letzten Wochen und Monaten viele Freunde verloren. Das Land sollte sich in Zukunft verstärkt Gedanken machen, wie es wieder Verbündete und Freunde gewinnt", sagte der Vorsitzende der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe, Markus Meckel (SPD), der "Bild"-Zeitung.
"Die Polen sollten aufhören, sich mit Geschmacklosigkeiten zu überbieten. Irgendwann schlägt das auf die Stimmung in Deutschland durch, die momentan noch sehr hilfsbereit ist", sagte der CSU-Außenexperte Eduard Lintner."
Die "Toxic Twins" kommen 50 Jahre zu spät. Vielleicht wachsen sie ja noch paar Cm , wenn Sie an Angies Nippeln nippeln. IMO
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