Warum man Banken, ihren Empfehlungen und ihren Handlangern niemals trauen sollte.
Der anliegende Artikel wurde gestern hier und anderswo exakt zum optimalen Zeitpunkt der vorraussichtlichen Profiteure Deutsche Bank & Co veröffentlicht. Ich habe gestern ausdrücklich vor diesen Anlageempfehlungen gewarnt: Zitat: "vorsicht mit angepriesenen kurzfristigen apple wave call spekulationen, speziell solchen von der db! das soll wohl der aprilscherz werden. schaut euch die charts an. es scheint als möchte die db ihre transatlantischen kontakte pflegen und die performance als stillhalter polieren, besonders zum ende der laufzeit dieser heißen scheine."
Der Deutsche Bank wave call DB2337 hat alleine heute 60% Wert verloren!!! Dies war so vorraussehbar. Ob Herr Ralf Andreß sein eigenes Geld ebenfalls in seine Empfehlungen investiert bleibt offen. Ich denke er wird eher in die Gegenrichtung spekulieren.
Die Deutsche Bank steht bereits auf der Liste der Kapitalmarktbetrüger ganz oben, Herr Ralf Andreß wird als Handlanger mit dem heutigen Tag hinzu gefügt. Laßt euch nicht betrügen und werdet aktiv gegen skrupellose Kapitalmarktbetrüger.
Der Artikel:
Ruhe vor dem Sturm – Apple kurz vor Kursausbruch
Die Quartalssaison in den USA nimmt langsam aber sicher Fahrt auf. Ein erstes Highlight werden die heute Abend nach US-Börsenschluss anstehenden Zahlen des Computer-Spezialisten Apple sein. Und obwohl alles darauf hindeutet, dass der Hersteller des boomenden Musik-Players iPod erneut sehr gute Ergebnisse präsentieren wird, geriet die Aktie zu Wochenbeginn stärker unter Druck. Daran konnte auch die gestrige Meldung zum unmittelbar bevorstehenden Start der neuesten Version des Apple-Betriebssystems „Tiger“ nur wenig ändern. Mit dem Tiger will Apple Microsofts Windows attackieren, aber auch das hilft derzeit nicht so Recht, weil die monatelang vorherrschende Apple-Euphorie irgendwie verflogen ist.
Dem entsprechend mau sieht der kurzfristige Kurschart aus. Nach dem rasanten Kursanstieg und der dabei erzielten Kursverdreifachung hat sich die Aktie zuletzt nur noch seitlich entwickelt. Immerhin: Der von einigen Experten befürchtete Kursverfall konnte bislang verhindert werden. Die Aktie drehte nach kurzen technischen Korrekturen immer wieder gen Norden. Aktuell pendelt der an der Hightechbörse Nasdaq notierte Wert zwischen einer technischen Unterstützung bei 40 Dollar und einem Widerstand bei 45 Dollar hin und her. Die anstehenden Quartalszahlen dürften nun aber wieder Schwung in die Aktie bringen, so wie es in den vergangenen Quartalen eigentlich immer der Fall gewesen ist.
Trotz immer noch recht ambitionierter Bewertung spricht die verhaltene Stimmung im Vorfeld wohl eher für eine positive Kursreaktion und einen Ausbruch nach oben. Darauf setzten wohl auch am gestrigen Dienstag schon einige Marktteilnehmer, die sich mit dem an der Euwax stark nachgefragten Unlimited Turbo Bull-Zertifikat der Commerzbank eindeckten. Das Papier lockt bei einer Basis von 32,50 Dollar und einer k.o.-Marke von 36,05 Dollar mit einem Hebel von knapp 4 und ist außerdem das derzeit einzige Papier, mit dem auch langfristig auf eine Fortsetzung der Apple-Rallye spekuliert werden kann (WKN: CB4250).
Wer auf die Langfrist-Perspektive verzichten kann und es außerdem etwas schwungvoller mag, dem bietet die Dresdner Bank bei einem bis Mitte September laufenden Turbo sogar Hebeleffekte von über 6 (WKN: DR6ELZ). Basis und K.O.-Schwelle liegen hier einheitlich bei 37,50 Dollar. Dabei ist allerdings zu beachten, dass dieser Schein noch vor dem Aktiensplitt Ende Februar emittiert wurde. Die daraus resultierende Anpassung hat zu einer Veränderung des Bezugsverhältnisses geführt. Und wo ursprünglich 10 Scheine nötig waren, um eine Aktie nachzubilden, da braucht es jetzt nun nur noch fünf. Dazu analog wurde der ursprünglich bei 75 Dollar angesetzte Basis- und K.O.-Preis auf 37,50 Dollar herabgesetzt.
Wer den Gedankensprung zum 5:1-Verhältnis vermeiden will, dem stehen zwei von der Deutschen Bank emittierte Wave Calls zur Verfügung, die aber nur noch gut vier Wochen (bis 12.5.) laufen. Wählen können Anleger hier bei Basis und K.O.-Schwelle zwischen den Marken von 34 Dollar (WKN: DB2336, Hebel 4,2) und 37 Dollar (WKN DB2337, Hebel 6).
Ralf Andreß
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