Da betonte die AfD Fronfrau Alice Weidel in aktuellen Interviews, dass sie für einen Höcke Rausschmiss sei, aber in Wahrheit ist sie das offenbar gar nicht wie man auf Facebook von Höcke persönlich lesen konnte.
Höcke hat zu den Rausschmiss-Aussagen vin der Weildel auf Facebook geschrieben, dass er mit Frau Weidel diesbezüglich gesprochen habe und sie eigentlich nur meine, dass sie "lediglich hinter einen mit Mehrheit getroffenen Beschluß des Bundesvorstands stellt und fordert eine Selbstverständlichkeit, die im Übrigen auch in meinem Sinne ist, nämlich einen möglichst schnellen Abschluß des Parteiausschlußverfahrens."
Tja so sieht also das AfD Schmierentheater aus. Da wird also von der Frau Weidel in fast allen Interviews der letzten Wochen immer erwähnt, dass sie für einen Höcke Rausschmiss sei wie z.B. in diesem Radio Interview
https://www.inforadio.de/…/sen…/vis_a_vis/201707/139191.html , aber in der Realität sieht es wohl anders aus.
Als reine Lüge von der Frau Weidel kann man das nun nicht bezeichnen, denn ihre Aussagen zu einem Höcke Rausschmiss haben durchaus Interpretationsspielraum. Wohl auch genauso gewollt.
Man könnte die Aussagen von der Frau Weidel auch dahingehend interpretieren, dass die Frau Weidel möglichst schnell das Parteiausschlußverfahren gegen Höcke beenden will. Nicht mehr und nicht weniger. Klare Positionierung sieht anders aus ohne Frage. Aber es kommt dann doch wohl eher einer Irreführung gleich um so zeigen zu können, dass die Frau Weidel nicht zum völkischen AfD Lager gehört, sondern zum rechten, gut bürgerlichen konservativen Lager. So kann man natürlich versuchen die verlorenen Wählerstimmen der letzten Monate von den rechtskonservativen Wählern aufgrund des enormen Rechtsruck der Partei wieder etwas zurückgewinnen. Also wohl Parteitaktik pur, denn einen Höcke rauszuschmeißen kann sich die AfD wohl gar nicht leisten, denn rd. 30% der AfD Mitglieder stehen laut Gauland hinter Höcke. Das heißt wohl auch ganz klar ohne Höcke läuft in der AfD mittlerweile so gut wie gar nichts mehr.
Es kommt aber noch eine zweite Strategievariante ins Spiel, denn die Abspaltungstendenzen innerhalb der AfD sind durchaus vorhanden und die kommen nicht nur von der Frau Petry und ihrem Ehemann. In 2 westdeutschen Bundesländer (Bayern, NRW) wurde in den letzten Wochen eine "Alternative Mitte" innerhalb der AfD gegründet mit den Absichten "endlich auch den Gemäßigten, den Bürgerlichen eine wahrnehmbare und konzertierte Stimme zu geben in der Partei" und sich so vom völkischen AfD Flügel, der eigentlich seit Februar die Macht an sich gerissen in der AfD, abzugrenzen. Die Frau Weidel würde sich mit ihrer aktuellen Höcke Strategie damit alles offen lassen was nach der Bundestagswahl bei der AfD passieren könnte.
Da sagt die AfD zu den anderen Parteien immer zu "Kartellparteien", aber die AfD ist kein Deut besser wie man an den ganzen Machtspielen und Eitelkeiten recht gut sehen kann.