richtig ist nur,daß bei schwindener Wahlbeteiligung in der Regel kleine Parteien überproportional zulegen. Dem kann man entgehen,indem man zwar zur Wahl geht,aber bewußt ungültig stimmt,denn die reinen Nichtwähler werden ja schlichtweg unterschlagen und so können aus 60 % plötzlich 100 % werden,von denen sich dann die Prozente der Parteien ableiten.
Ansonsten weis was du meinst und natürlich hast du recht,freiwillig auf ein Grundrecht zu verzichten zeugt vom Luxus,in dem man unbewußt lebt. Nur würde ich da depothalbierer Recht geben,daß es halt ein wenig theoretisch ist in dieser Allgemeinheit.
Denn natürlich ist es auch ein Grundrecht,der eigenen Meinung nach konsequent nicht zu wählen,nicht weil das Wetter schlecht ist,sondern weil man sich trotz gründlichen Überlegens für keine Partei entscheiden kann. Grundsätzlich eh nicht,da bin ich wohl eben ein Radikaler Systemgegner,aber auch taktisch betrachtet findet man manchmal nichts was Sinn macht.
Und wenn ich mich schon als linksextrem oute,zur Erklärung: Die Demokratie klassisch in der Antike,war ja widerspruchsfrei eine Sklavengesellschaft und sie beinhaltete die Option der Diktatur,wenn das diese Regierungsform aus militärischen oder anderen Gründen für die besere hielt.
Auch Hitler oder aktuell die faschistische HAMAS haben nicht eine Machtübernahme durchgeführt,dieser ging zunächst eine demokratische Wahl vorraus.
Kurz und gut. NPD und sonstiges muß man bekämpfen,im Übrigen viel mehr gesellschaftlich als mit Verboten allein. Grundsätzlich sehe ich die wahre Gefahr eines faschistischen, national-sozialistischen,totalitären Systems,nicht als ein Problem der "Ränder". Im Gegenteil droht diese Gefahr aus der Mitte der Gesellschaft ! Das macht es so schwierig...
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