Ich habe den Markt zuletzt falsch eingeschätzt

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neuester Beitrag: 15.09.06 20:05
eröffnet am: 15.09.06 17:36 von: permanent Anzahl Beiträge: 7
neuester Beitrag: 15.09.06 20:05 von: pfeifenlümme. Leser gesamt: 10180
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15.09.06 17:36
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20752 Postings, 7454 Tage permanentIch habe den Markt zuletzt falsch eingeschätzt

und so ein wenig Geld verbrannt. Nicht so das es mir weh tun würde aber ärgerlich ist es selbstverständlich schon. Nun habe ich gerade die folgende Überschrift gelesen und mußte meine Fehleinschätzung schnell relativieren.

Im Vergleich zur Fehleinschätzung -die noch aus den "glanzvollen" Zeiten von Herrn Jürgen Schremp stammt sind meine Verfehlungen doch sehr harmlos.

 

HANDELSBLATT, Freitag, 15. September 2006, 17:13 Uhr
Autobranche

Daimler-Chrysler "verhaut" sich um Milliarde


Die US-Sparte von Daimler-Chrysler hat im dritten Quartal vorausichtlich doppelt so hohe Verluste eingefahren wie erwartet. Das Unternehmen hat deswegen seine Gewinnerwartung für das gesamte Geschäftsjahr reduziert. Die Aktie verlor zeitweise acht Prozent an Wert und führte die Verliererliste im Dax an.



Chrysler- und Jeep-Modelle bei einem Händler in den USA. Foto: ap
Bild vergrößernChrysler- und Jeep-Modelle bei einem Händler in den USA. Foto: ap

HB STUTTGART. Statt eines bisher erwarteten operativen Gewinns von über sechs Milliarden Euro werde der Konzern 2006 nur noch rund fünf Milliarden einfahren, teilte der Autobauer am Freitag mit. Verantwortlich dafür sei ein Verlust von Chrysler im dritten Quartal von 1,2 Milliarden Euro, durch den die Tochter auch im Gesamtjahr mit einer Milliarde in die roten Zahlen rutschen werde. Bislang hatte Chrysler einen Verlust von bis zu einer 500 Millionen für das dritte Quartal erwartet und dank neuer Modelle für das Gesamtjahr einen Gewinn erhofft.

Als Hauptgründe für die schwierige Lage von Chrysler führt der Konzern sinkende Absatzzahlen und die Rabattschlacht in den USA an. Wegen der hohen Benzinpreise wenden sich die Kunden immer mehr von den schweren Geländewagen und Pickup-Kleinlastern ab und greifen zu sparsameren Fahrzeugen der japanischen Konkurrenz. Zudem hat Daimler-Chrysler anders als etwa der in der Sanierung steckende Konkurrent General Motors immer noch keine Einigung mit der Gewerkschaft zur Reduzierung der hohen Gesundheitskosten erreicht. Im dritten und vierten Quartal will Chrysler nun die Produktion kürzen, um die hohen Händlerbestände abzubauen.

Der vor Jahresfrist zum Nachfolger des langjährigen Konzernchefs Jürgen Schrempp bestimmte frühere Chrysler-Chef Dieter Zetsche muss damit einen ersten schweren Rückschlag einstecken. Bislang war der Konzern davon ausgegangen, dass Chrysler trotz der schwierigen Lage in den USA die Probleme in den Griff bekommt.

Analysten zeigten sich geschockt. "Man kann sich ja mal um 200 Millionen verhauen, aber um Milliarden? Das darf nicht passieren", sagte Jürgen Pieper vom Bankaus Metzler. Die Gewinnwarnung werfe ein schlechtes Licht auf das Management. "Das wirft auch die Frage wieder auf, ob die Fusion von Daimler und Chrysler überhaupt sinnvoll war."

"Ich habe noch kein Unternehmen erlebt, das wegen der gleichen Gründe innerhalb von zwei Monaten eine Gewinnwarnung abgibt", kritisierte Arndt Ellinghorst, Analyst von Dresdner Kleinwort. "Dass Chrysler im dritten Quartal einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro erwarten, hatte niemand auf der Rechnung", beschrieb der Aktienstratege Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg seine Überraschung. "Offensichtlich sind die Probleme bei Chrysler größer als vermutet".

Ende Juli noch hatte Zetsche für Chrysler einen Verlust von maximal einer halben Milliarde für das dritte Quartal kalkuliert. Dabei war der Konzernchef sowohl für das vierte Quartal als auch für das Gesamtjahr von einem Gewinn ausgegangen. Für das zweite Halbjahr hat Chrysler insgesamt acht neue Fahrzeuge angekündigt, darunter mehrere Kleinwagen.


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15.09.06 17:41

1387 Postings, 6507 Tage grease25 Jul 2006 09:47:27 PRIVALOR kauft daimler

und hält die heute noch und wird die sicher aussitzen.
also, kein grund zur scham weder von deiner noch von aderer seite.
man weis halt nicht was in den köpfen der rechenschieber vor sich geht

; 25 Jul 2006 09:47:27
Teilnehmer:     PRIVALOR
Transaktion:    Kauf
WKN / ISIN:     710000 / DE0007100000
Bezeichnung:    DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.
WP-Typ:         Aktie
Stückzahl:      2.000
Kurs:           38,94 EUR
Kurswert:       77.880,00 EUR
 

15.09.06 17:48
2

2590 Postings, 7022 Tage brokeboymal ehrlich ...

... fällt euch ausser der div 'noch ein grund ein dc ins depot zu holen?
die kärren taugen nichts mehr, der laden ist kathastrophal organisiert
und führt sich auf, wie schwarzrot in berlin - zb. mit ihrem personalabbau haben sie mal wieder gezeigt, wie mans n i c h t macht - war doch klar, dass da nur die besten gehen, die die gleich wieder 'nen job bekommen.
be dc gibt es den ganz einfachen taxifahrertest - wenn die besten kunden langsam anfangen, audi und volvo zu kaufen, ist klar, woher der wind weht.  

15.09.06 17:55

20752 Postings, 7454 Tage permanentDie Ehe zwischen Daimler und Chrysler

war aus sicht der ehemaligen Daimler Benz AG eine katastrophale Entscheidung. Es sind viel Kapital vernichtet worden.

permanent  

15.09.06 17:55

1387 Postings, 6507 Tage grease15 Sep 2006 13:22:19 SVM Gelsenkirchen verkauf DCX

es geht auch anders. mit 2 euro verlust pro aktien an einem tag wird das seine performance erheblich runterschrauben

15 Sep 2006 13:22:19
Teilnehmer:     SVM Gelsenkirchen
Transaktion:    Teilverkauf
WKN / ISIN:     710000 / DE0007100000
Bezeichnung:    DAIMLERCHRYSLER AG NAMENS-AKTIEN O.N.
WP-Typ:         Aktie
Stückzahl:      100
Kurs:           39,01 EUR
Kurswert:       3.901,00 EUR
 

15.09.06 19:51
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7114 Postings, 8294 Tage KritikerDieser Vorgang beweist,

daß die "modernen" Firmenleitungen vom Geschäft wenig Ahnung haben.
Bilanzen werden per PC erstellt - ebenso die Statistiken - und die Lohnlisten.
Der "alte" Buchhalter wird belächelt; doch genau dieser wußte schnell, daß "etwas" nicht stimmt.
Ich wette, daß DC eine Unterschlagung von 1 Mio nicht merken würde.

Die sog. CEO's sitzen nur noch im obersten Stock und starren auf Bildschirme und Tippsen und unterhalten sich mit Journalisten.
Kaum einer kennt seine Werkhallen - und niemals den großen Berg Schrott hinterm Haus.

Der alte Adel wurde abgelöst, an seine Stelle treten die neuen Macher.
Eine ahnungslose parasitäre "Elite".
Made in Germany (bitte deutsch aussprechen!) - Kritiker.  

15.09.06 20:05

20756 Postings, 7081 Tage pfeifenlümmelDie Taxifahrer kaufen

doch mehr andere Marken, weil immer der Stern geklaut wird und auf dem Lack zum Verschließen des Sternlochs das Kaugummi so schlecht haftet. Gibt es etwa noch andere Gründe?  

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