Xenon_X: #144 Asbeck. Wie konnte der sich so lange halten......Kopfschüttel =========================== Na ja, wer man einmal gesehen hat wie eine Solarworld-HV aussieht, den wundert das nicht. Da bräuchte man keinen Versammlungsleiter, sondern eher einen Sektenbeauftragten. Wenn ich mal auf das 3 Jahre alte Posting und den darin zitierten FTD- Artikel "Solarworld: Wenn König Asbeck zur Audienz bittet" verweisen darf =>http://www.wallstreet-online.de/community/....php?posting_id=44069675 "...FTD: 24.05.2012 "...Solarworld steckt in der tiefsten Krise der Firmengeschichte. Doch die Aktionäre huldigen Vorstandschef Frank Asbeck. Kritik gibt es so gut wie nicht. Die Hauptversammlung wird zum Götzendienst..Es ist eine Kuschel-Hauptversammlung. Kaum ein Redner, der nicht mindestens einmal sagt, dass er dem Vorstand danke für seine großartige Arbeit. "Ich bin ein richtig großer Fan von der Solarworld", sagt ein Anleger. Ein anderer empfiehlt Asbecks Buch "Eine solare Welt" allen zur Lektüre. Ein Aktionär gibt sogar vor der gesamten Hauptversammlung seine Bewerbungsmappe beim Vorstand ab. Der Vertreter des Dachverbands Kritischer Aktionäre lobt Asbecks "Vision". Die Aktionäre applaudieren laut. Asbeck, im Trachtenjankerl unterm Bundesadler, strahlt vor sich hin....Ein einziger Aktionär wagt, den Vorstand hart zu kritisieren: Christian Strenger, Mitglied der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex und Aufsichtsrat der Fondsgesellschaft DWS. Dabei hatte Asbeck ganz am Anfang noch versucht, ihn auf Kuschelkurs zu bringen. Er schenkt ihm ein Solarladegerät fürs Handy. "Für Herrn Strenger, damit er der Gesellschaft mehr gewogen ist und mit seinen Klagen nicht immer so hohe Kosten verursacht." Doch Strenger, der bereits seit der Hauptversammlung 2011 gegen Solarworld klagt, lässt sich nicht umstimmen und kritisiert unter anderem, dass das Unternehmen trotz Verluste eine Dividende ausschüttet und so Liquidität abgibt. Sein Verdacht: Asbeck, der mit mehr als 27 Prozent größter Aktionär ist, denke mehr an sein eigenes Bankkonto als die Interessen der Firma. Strenger zählt - was ungewöhnlich ist für einen Redner, der einen Gegenantrag stellt, als einer der letzten zu Wort. Während er spricht, unterbrechen ihn andere Aktionäre und rufen "aufhören!". Strengers Auftritt ist nur ein kurzes Intermezzo. Die Veranstaltung unter dem Bundesadler plätschert weiter. "Ich freue mich, dass ich jetzt mit so einem guten Gefühl nach Hause fahren kann", sagt ein Aktionär. Der Solarworld-Aktienkurs ist am Dienstag bis zum Nachmittag um zwei Prozent gefallen..."
Wer als CEO vor so einer blauäugigen Herde immer auftritt, der nimmt natürlich auch die Privatanleger dann nicht mehr ernst. Das ist eher wie Kindergeburtstag verklärter Naivlinge. Die Privatanleger mit Verstand und die instit. Fondsanleger haben sich doch schon lange verabschiedet. Die Präsensquote auf den HVs ist so gering, daß Asbeck trotzdem mit seinem geringen verbliebenen Anteil an Solarworld weiter alle Personalien nach seinem Geschmack mit Buddies besetzen kann die ihm aus der Hand fressen, gegen entsprechenden Sold. Der AR wählt den Vorstand und Asbeck bestimmt wer im AR ist. Von daher hätten die Solarworld-Aktionär jedes Jahr die Möglichkeit Asbeck abzuwählen, wenn nur genug Leute ihre Stimme richtig nützen würden. Aber da offenbar ein Heer von Masochisten die größte Freefloat-Gruppe stellt, die sich an ihren ständig weiter steigenden Verlusten ergötzen, wird Asbeck durchhalten bis die Null endlich erreicht ist und sich bis dahin für seine Verluste die er ständig produziert weiter fürstlich entlohnen lassen.
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