Die veröffentlichten Daten zur US-Wirtschaft sollten den Zusatz "nur zu Unterhaltungszwecken" tragen.
Der größte Witz ist der Einsatz der sogennanten hedonischen Preisdeflators, d.h. daß bereits ein Viertel der Waren und Dienstleistungen mit einer im Grunde genommen völlig willkürlichen Zahl multipliziert werden, z.B. erhöht ein verkaufter Computer um $1000 das BIP um $10.000, wenn der Deflator 10 ist. Die offizielle Begründung dafür ist, daß ja ein Computer, der heute $1000 kostet, viel mehr kann als ein Computer um dasselbe Geld vor 10 Jahren. Diese Argumentation ist völlig abstrus, weil dies voraussetzen würde, daß das Bruttoinlandsprodukt (BIP) den Wohlstand mißt - das tut es jedoch nie und nimmer, das BIP ist einzig und allein eine Größe, die die wirtschaftliche Aktivität angeben soll. Würde man den Wohlstand messen wollen, müßte man z.B. die Ausgaben zur Beseitigung der Umweltverschmutzung wieder abziehen, weil ja hier kein Wohlstand geschaffen, sondern lediglich der vorherige Zustand wieder hergestellt wird. Weiters ist die völlig willkürliche BIP-Festlegung durch beamtete Statistiker ein kafkaesker Zustand.
Richtet Euch nicht nach US-Wirtschaftszahlen, denn sie sind wie rotierende Wegweiser!
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