(inspired by Tony W.)
Diese Frage ist alles andere als lächerlich, denn: Asiatinnen sind auf dem Vormarsch.
Im Gegensatz zu den 90ern, als man noch Frischware aus ländlichen Zuwanderungsgebieten am Münchner Hauptbahnhof sehen konnte (vornehmlich aus der Ecke „ehemaliges Zonenrandgebiet“) quillt heute dieser Ort der Begegnung über vor Asiatinnen.
Dabei ist zu unterscheiden zwischen den gemeinen Gruppen-Japanerinnen (leicht zu erkennen: Gruppe eben und leicht wächsernes gelbliches Fleisch, wie bei Mädels aus Sachsen), der interessierten Single-Chinesin (immer mit Gepäck, das größer ist als sie selbst) und den Thailänderinnen (meist im gemischten Duett: fett+schlank oder alt+jung oder Ladyman+Lady), deren aufgeschlossene freundliche Art immer fasziniert.
Beim ersten Eindruck.
Zwei meiner Bekannten haben vorzeitig den Löffel abgegeben, nachdem sie Thailänderinnen geheiratet haben. Damit sind sie in bester Gesellschaft: David Carradine wurde ja auch unter ominösen Umständen in einem thailändischen Schrank gefunden.
Was unterscheidet den pragmatischen Asiaten von uns Europäern? Soweit ich mich mit dieser Spezies bisher auseinandersetzen durfte (musste), haben sie ein gemeinsames Fundament, das uns in unserer Kulturgeschichte abhanden gekommen ist. Es ist das Wissen um die Vergänglichkeit von allem. Sie wissen vor allem: du bist nicht ewig jung und schön, du musst nicht der Beste irgendwo sein, warum irgendeine Mühe aufwenden, wenn sich andere schon den Kopf zerbrochen/die Knochen zerschunden haben und vor allem: die Welt hat nicht auf dich gewartet, an deine Stelle treten Tausende andere, wenn du eine Chance nicht ergreifst.
Sex für Geld, der gestohlene Transrapid und andere Technologien, Heirat mit „reichen“ Europäern ... alles ist Ausdruck eines hemmungslosen, rückgratlosen Egoismus. Das ganze gepaart mit dem Selbstbewusstsein der aufkommenden asiatischen Wirtschaftsmacht ergibt einen gefährlichen Cocktail: die traditionelle Verachtung aus Kolonialzeiten mischt sich mit der Geringschätzung von uns „Weicheiern“. Die halten uns für blöd, aber immer noch reich. Und das wollen sie ändern.
Wie lange braucht eine 38-jährige Thailänderin, um einen unbedarften einsamen Europäer um den Finger zu wickeln? Ich schätze mal: ein Lächeln + plus zweimal Ja-Sagen. Das reicht und schon fühlt sich einer wie ein toller Hecht.
In letzter Zeit sind mir auch einige dieser Damen über den Weg gelaufen. Es war immer nett, spannend, aufmerksam und voller rührseliger Anteilnahme. Bis zu dem Moment, wo ich gemeint habe, dass ich vergeben sei. So schnell konnte man gar nicht hinsehen, wie sie plötzlich was anderes zu tun hatten. Ich muss an dieser Stelle hinzufügen: ich habe sie immer an den Tagen kennengelernt (oder: sie haben mich kennengelernt, um genau zu sein), als ich irgendwie nach Geld ausgesehen habe (passendes Auto, Klamotte, Auftreten blablabla ... der übliche Schmontzes eben). Dabei waren es vorzugsweise Thailänder-Duette, wo sich die Frage erübrigt, wer WEN der beiden man sich zu interessieren habe.
Ich denke, man kann Asiatinnen keinen Millimeter weit trauen. Was mein Ihr?
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