Eurobank Ergasias - Der Diskussionstread

Ist das Risiko bei der Eurobank höher als bei Alpha, Piräus oder der National Bank of Greece? Wenn ja, dann Vorsicht.  

Das Risiko ist ohne Frage sehr hoch - bin auch investiert aber nur mit knapp 2k €.

Würde gern viel mehr investieren, aber das Risiko hält auch mich zurück, hier mehr reinzugeben.

Ich sehe das so:

Ich investiere einen Betrag, den ich verschmerzen könnte, wenn es ein Totalausfall wird. Wenn aber die Krise Mittel- bis Langfristig gelöst werden kann, GR wieder Überschüsse erziehlen und seine Schulden doch noch bedienen kann und damit auch die Kapitalflucht aus dem Land gestoppt, oder bestenfalls sogar zurückgeführt werden kann, könnten hier viele 100% drin sein.

Dann wird selbst aus einem kleinen Investment evtl. relativ viel.

Das ist nur meine persönliche Meinung - so mache ich es eben. Würde mir in den ... beißen, wenn sich das ganze lösen lässt und ich dann nicht dabei wäre... aber wie gesagt, nur mit Geld, das man verkraften kann, wenns weg ist - hier hat wohl jeder eine individuelle Schwelle, ab der es weh tut.  

vor allem, wenn man schnell an einen Gewinn kommen möchte.
Wichtig ist dann , dass man sehr schnell reagieren kann.
Bin heute in einer Aktie die seit neun Uhr über 20% Plus gemacht hat
Da muss man aufpassen wie ein Bergsteiger im Klamm,
um nicht beim Absturz mit dabei zu sein.  

Schuldenkrise
Der Markt hat die griechischen Banken abgeschrieben
Von Anlegern erhalten die griechischen Institute längst kein Geld mehr. Die Kennziffern sind viel schlechter als bei Lehman kurz vor dem Bankrott. Ohne Notkredite würden die Banken umkippen.
19.03.2015, von Markus Frühauf
Griechische Banken erhalten an den Märkten keine Kredite mehr. Selbst unter ihren Kunden wächst das Misstrauen. Sie sollen allein am Mittwoch 300 Millionen Euro abgezogen haben. Die Kapitalflucht aus Griechenland dürfte seit Jahresanfang deutlich über 20 Milliarden Euro betragen haben. Ohne die Notkredite der Europäischen Zentralbank (EZB), die nun fast 70 Milliarden Euro betragen, würden die vier größten Banken des Landes umkippen. An den Finanzmärkten ist keiner mehr bereit, für Alpha Bank, National Bank of Greece, Piräus Bank oder Eurobank Ergasias zu bürgen.

Doch das scheint die EZB nicht zu stören. Auf die Frage, welche Rolle die wirtschaftliche Lage einer Bank bei der Entscheidung spielt, ob sie Zugang zu Ela-Krediten erhält, antwortet ein Sprecher der Notenbank, dass die Bank solvent, also zahlungsfähig sein muss. Blickt man aber auf den Markt für Kreditausfallderivate, sogenannte Credit Default Swaps (CDS), dann sind diese vier Banken seit zwei Jahren praktisch tot. Die letzten Werte lagen bei 1300 Basispunkten oder 13 Prozentpunkten. Das bedeutet, dass die Versicherung einer Forderung von 1 Million Euro gegenüber einer griechischen Bank eine jährliche Versicherungsprämie von 130.000 Euro gekostet hätte.

EZB vergibt Notfallkredite sehr großzügig

Im Vergleich dazu wären im September 2008 kurz vor der Insolvenz von Lehman Brothers für die Ausfallversicherung auf die amerikanische Investmentbank weniger als die Hälfte erforderlich gewesen. Die EZB hält aber die griechischen Banken noch immer für zahlungsfähig. Das ist die Voraussetzung dafür, dass sie die Notfallkredite, die sogenannte Emergence Liquidity Assistance (Ela), weiter erlaubt und sogar das Volumen nun wieder aufgestockt hat. Allerdings wachsen auch hier die Zweifel, denn die Griechen hatten eine Erhöhung der Notfazilität um 900 Millionen Euro beantragt, aber nur 400 Millionen Euro wurden bewilligt.

















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© AP Vergrößern

Der Griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras beim EU-Gipfel in Brüssel.


Diese Ela-Kredite vergibt die griechische Notenbank. Dafür reichen die Banken kurzfristige Schatzwechsel, Anleihen und auch Kredite ein. „Die Möglichkeiten sind deutlich größer als bei den Finanzierungsgeschäften der EZB“, sagt DZ-Bank-Analyst Daniel Lenz. Für Ela-Kredite sind auch griechische Staatsanleihen als Pfand erlaubt. Diese akzeptiert die EZB für ihre Finanzierungsgeschäfte nicht mehr, weil Zweifel an der Bereitschaft der neuen Regierung an der Umsetzung des Reformprogramms bestehen.

Doch für die Ela-Kredite reichen die griechischen Staatsanleihen. Überhaupt gibt die EZB die Notfallkredite recht großzügig frei, auch wenn sie darüber nun alle sieben und nicht mehr alle 14 Tage entscheidet. Denn nach den Kriterien des CDS-Marktes sind die vier größten Banken des Landes nicht mehr zu versichern. Der Geschäftsführer des Münchner Vermögensverwalters Xaia, Jochen Felsenheimer, kann einzig für die Alpha Bank noch CDS-Kurse feststellen. Diese lägen um 1300 Basispunkte. Doch um eine Versicherung zu erwerben, sei zunächst eine Vorauszahlung von 25 Prozent nötig. Das heißt, um 1 Million Euro zu versichern, muss der Versicherungsnehmer erst einmal eine Provision von 250.000 Euro im Voraus zahlen. Im Anschluss wird laut Felsenheimer eine jährliche Prämie von 50.000 Euro nötig.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...anken-aufgegeben-13493907.html  

Aus Erfahrungswerten weiß ich , dass man bei einem rasanten Anstieg einer
Aktie am Vormittag  ab 11,45 höllisch aufpassen muss, um den Bank-
und Büroangestellten zuvor zu kommen,  ehe sie vorm Mittagstisch
ihre Verkaufswelle auslösen.
Bin nun wieder eingestiegen  (DEXIA) ,da ich stark annehme , dass es heute noch etwas nach oben geht.  

schöne Tage hier !  

auf das richtige Pferd gesetzt.
Wer noch nicht gekauft hat, ist im Moment noch der richtige Einstieg.
Das Pferd hat sogar Power.  

Trispas heute abend seine reformliste Vorlegt ;-)  

Klingt schon mal sehr positiv!!!

http://www.focus.de/finanzen/news/...euen-forderungen_id_4563835.html


EZB-Direktor erwartet Änderungen an Hilfsprogramm
12.51 Uhr: Das Hilfsprogramm für Griechenland dürfte nach Einschätzung von EZB-Direktor Benoit Coeure abgeändert werden, um der griechischen Regierung entgegenzukommen. Diese Änderungen spiegelten voraussichtlich die neuen Prioritäten der Regierung in Athen wider, sagte der Notenbanker heute auf einer Veranstaltung in Montenegro.
„Das ist dasjenige, was in den nächsten Tagen diskutiert wird." Die Änderungen sollten allerdings auch entsprechende Ergebnisse in puncto Haushaltstabilität nach sich ziehen, mahnte er. Coeure zufolge arbeiten Griechenland und die Euro-Staaten fieberhaft an einem Ausweg aus der Schuldenkrise für das Mittelmeerland. „Sie wollen eine Lösung finden", sagte der Notenbanker. Als Rahmen dienten die Vereinbarungen in der Eurogruppe vom 23. Februar. „Es gibt eine klare Bereitschaft und Vertrauen auf allen Seiten, die Anstrengungen zu erhöhen und innerhalb dieses Rahmen etwas zu liefern", sagte Coeure.  

Der Druck auf Alexis Tsipras ist immens: Einigt sich Griechenlands Premier nicht schnell mit den Gläubigern, ist das Land pleite. Dieser Fall könnte laut Tsipras in Kürze eintreten.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...t-Pleite-kommen-article14756846.html

Die Entscheidung naht. Wenn Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras am frühen Abend Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin trifft, geht es um nichts Geringeres als darum, die Pleite seines Landes abzuwenden. Bleibt der Rest der Eurozone hart, muss Tsipras in den nächsten Tagen öffentlich eine nahezu komplette Abkehr von seinen Wahlversprechen verkünden: Er muss die Bedingungen der Gläubiger akzeptieren und belastbare Reformvorschläge absegnen lassen - und sich dann an die Umsetzung machen. Nur dann fließt Geld aus der dringend benötigten letzten Tranche der insgesamt 240 Milliarden schweren Hilfskredite.  

Bundesbank: EZB darf Banken nicht künstlich am Leben erhalten

Die Deutsche Bundesbank hat die Europäische Zentralbank (EZB) aufgefordert, Banken nicht künstlich am Leben zu erhalten. Dabei dürfte sie vor allem griechische Geschäftsbanken im Auge haben. In ihrem aktuellen Monatsbericht weist die Bundesbank darauf hin, dass die EZB bei der Umsetzung ihrer Geldpolitik darauf zu achten habe, dass die Verantwortung für das Liquiditätsmanagement bei den Geschäftsbanken liege und die Finanzierungskosten der Banken am Markt bestimmt werden müssten.
http://www.boerse-go.de/nachricht/...banken-politik-171,a4150424.html  

dann sollte die Bergfahrt jetzt losegehen  

 

 

würde ich ab 0,20 sprechen.  

 

Draghi äußerte sich vor den Europa-Parlamentariern auch zu einer möglichen Wiedereinführung von Sonderregeln für griechische Bonds. Dafür müssten aber mehrere Bedingungen erfüllt sein. Das sei aber noch nicht der Fall. "Es wird einen Zeitpunkt geben, an dem wir in der Lage sein werden die Sonderregel wieder einzuführen", sagte Draghi. Das trifft laut dem EZB-Präsidenten auch auf die Frage einer Teilnahme des Landes am großen Staatsanleihen-Kaufprogramm der Währungshüter zu. Bislang sind griechische Bonds von dem Programm ausgeschlossen.

http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/...ich-zu-Verpflichtungen  

EZB-Präsident Mario Draghi: Abhängigkeit der griechischen Banken von EZB-Nothilfen aufgrund schlechterer Liquiditätssituation gestiegen.
vor < 1 Min (18:36) - Echtzeitnachricht
 

Ich habe jetzt hier über ein dreiviertel Jahr fallende Kurse gesehen . Jetzt darf es gerne ein dreiviertel Jahr in die andere Richtung gehen. Es sollte jetzt mal so langsam alles eingepriesen sein....  

Griechischer Ministerpräsident Alexis Tsipras zeigt sich einem Kompromiss offen gegenüber. "Unter der Bedingung, dass es soziale Gerechtigkeit für das griechische Volk gibt", so Tsipras.
vor 2 Min (18:57) - Echtzeitnachricht

Bundeskanzlerin Angela Merkel wünscht sich starkes Griechenland. "Wir möchten, dass Griechenland wirtschaftlich stark ist und Wachstum hat", so Merkel.
vor 9 Min (18:50) - Echtzeitnachricht
Bundeskanzlerin Angela Merkel: Griechisches Reformprogramm wird von der Eurogruppe, nicht von Deutschland bewertet.
vor 16 Min (18:44) - Echtzeitnachricht
Ruhige Nachrichtenlage - Treffen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras im Fokus.
vor 18 Min (18:42) - Echtzeitnachricht
 

BERLIN (Dow Jones) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat kurzfristigen Brückenkrediten für das finanziell gebeutelte Griechenland eine Absage erteilt. Die Entscheidungen über Liquidität liegen in der Hand der Finanzminister, sagte die CDU-Chefin am Montagabend nach dem ersten Teil eines Treffens mit dem griechischen Premier Alexis Tsipras. "Ich kann nichts in Aussicht stellen, schon gar nicht Liquidität".

Ihr Gast wich bei seinem Antrittsbesuch in Deutschland der Frage aus, wie lange das Geld in der Staatskasse noch reicht. "Griechenland hat nicht genügend Geld bekommen, um alte Verpflichtungen zu überbrücken. Das ist alles bekannt", sagte Tsipras. Er sei nicht nach Berlin gekommen, um Angela Merkel nach Geld zur Bezahlung der griechischen Beamten zu bitten.

Merkel und Tsipras betonten beide, dass es sich um ein Arbeitstreffen zum besseren Verständnis handelt. "Frau Merkel hört zu und möchte konstruktiv vorankommen. Unsere Beziehung ist positiv", beschrieb der Ministerpräsident von der linken Syriza-Partei das Verhältnis zwischen den zwei Regierungschefs. Er sicherte zu, dass in seinem Land kein Eigentum Deutschlands gepfändet werden soll.



http://www.boerse-go.de/nachricht/...-athen-eine-absage,a4150821.html  

in Zukunft mit Euronen zu geschüttet,
rein aus zukünftigen  geographisch - strategischen  Machtpositionen
und der Gefahr der Zuwendung von nicht erwünschten Geldgebern.
Man muss schon etwas in globalen Dimensionen denken,
um von nicht vorhergesehene Entwicklungen überrascht zu werden.
Das sind nur meine bescheidenen Überlegungen, warum ich
hier gekauft habe.  

Ich habe eine Frage an alle hier.
Wie seht ihr die Möglichkeit, dass es im Zuge einer Sanierung zu einer Aufteilung in einer good und bad Bank kommen könnte ?
Ich möchte nur mal an die Katastrophe mit der BES erinnern.
Es wird ja alles getan, um die Zahlen zu verschönern.
Ist dieser Gedanke schwachsinnig oder nicht.
Grüße an alle
gobe  

wäre nachfolgender Link
http://www.griechenland-blog.gr/2015/03/...e-in-10-schritten/2134741/

Darin ist der Punkt zu lesen dass im Züge der Drahmeneinführung, die Kredite der Banken an die Privaten halbiert werden könnten. Zwar sind die Immobilien Kredite der Eurobank schon eh in Bedrängnis, doch wäre dieser Fall ja noch Schlimmer. Also eine Unsicherheit mehr...für den Fall des Grexits...

Capital Group soll aus der Eurobank ausgestiegen bzw. ca. 8% seiner Anteile verkauft haben, darum war vor ein paar Tagen Eurobank nur um ca. 1,5% anstatt z.b. 19% gestiegen. Quelle: die gleiche wie oben  

von den GR Banken am besten gestiegen.
Kann und wird so weitergehen glaube ich.