Die griechische Regierung droht angeblich damit, dem IWF Milliarden nicht zurückzuzahlen. Damit stellt sich die Frage: Blufft Athen lediglich, oder steht tatsächlich ein Zahlungsausfall bevor?
Das Dementi kam prompt: Die griechische Regierung wies einen Zeitungsbericht zurück, wonach sie bei einem Scheitern der Verhandlungen mit den Gläubigern dem Internationalen Währungsfonds (IWF) eine Milliardensumme nicht zurückzahlen will. "Wir sind am Ende der Straße angekommen", hatte die "Financial Times" einen ungenannten Regierungsvertreter zitiert. "Wenn die Europäer das Geld nicht freigeben, gibt es keine Alternative [zum Zahlungsausfall]".
Sollte bis Ende des Monats keine Einigung erzielt werden, würden die im Mai und Juni ausstehenden rund 2,5 Milliarden Euro nicht an den IWF überwiesen, hieß es unter Berufung auf "Personen, die mit dem Denken der Regierung vertraut sind". Das Präsidialamt teilte jedoch mit: "Griechenland bereitet keinen solchen Zahlungsausfall vor. Die Gespräche schreiten in Richtung einer positiven Lösung voran."
Athen wartet bisher vergeblich auf die letzte Tranche in Höhe von 7,2 Milliarden Euro aus dem zweiten der insgesamt 240 Milliarden Euro schweren Hilfspakete. Die Gläubigergruppe aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF hält das Geld zurück, weil sie die Bedingungen für die Auszahlung nicht erfüllt sieht. Die griechische Regierung soll bis zum 20. April eine Liste mit konkreten und belastbaren Strukturreformen sowie Sparmaßnahmen vorlegen. Auf deren Grundlage wollen die Finanzminister der Eurozone bei ihrem Treffen in Riga am 24. April über die Freigabe entscheiden. Die Zeit drängt: Allgemein wird angenommen, dass die griechische Regierung ohne neue Hilfe nur noch bis Monatsende flüssig bleibt. Dann werden die Gehälter von Staatsdienern und Pensionen fällig.
Beobachter vermuten, dass hinter den widersprüchlichen Signalen aus Athen eine Verhandlungstaktik steckt. Die Regierung versuche, mit der Drohung vor einer Pleite und den unabsehbaren Folgen die Partner zu Zugeständnissen zu bewegen.
Pleite könnte Euro-Aus bedeuten
Anfang April hatte die griechische Regierung bereits eine Zahlung an den IWF infrage gestellt, die fälligen rund 460 Millionen Euro dann doch pünktlich überwiesen. Die Satzung des Fonds verbietet einen Aufschub einer Zahlung. Diese Regel wurde in der Geschichte des IWF noch nie gebrochen.
Welche Folgen ein solcher Schritt für Griechenland hätte, ist unklar. Das Land wäre damit technisch pleite. Eine Konsequenz mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wäre, dass die EZB die Notversorgung der griechischen Banken einstellen würde. Damit stünden sie vor dem Zusammenbruch.
Ein Staatsbankrott würde nicht zwangsläufig bedeuten, dass Griechenland die Eurozone verlässt. Doch es würde für die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras sicher sehr viel schwerer, das Land im gemeinsamen Währungsraum zu halten – und damit ein zentrales Wahlkampfversprechen zu erfüllen. Denn abgeschnitten von den Finanzmärkten und ohne Hilfskredite bliebe der Regierung wohl nichts anderes übrig, als eigenes Geld zu drucken.
Doch das ist für Tsipras offiziell kein Thema. "Wir werden sie (die "Financial Times") enttäuschen. Wir bereiten keinen Bankrott vor. Am 24. April wird nicht das Ende der Welt kommen", hieß es in Athener Regierungskreisen mit Blick auf den Artikel der britischen Zeitung. Die Verhandlungen mit den Partnern im Euroland würden "intensiv fortgesetzt".
....bereits eine Zahlung an den IWF infrage gestellt....
Also ich verfolge diese ganzen Medienberichte nun schon seit einiger Zeit. In Frage stellen habe ich bisher immer bei diversen Medien gelesen, die ihre Vermutungen aufstellen. Hat einer der vielen Medien einmal eine Tag "verschlafen" so wird einfach ein Thema/Meldung vom Vortag aufgegriffen und als "Neu" verkauft. Man muss nur einmal http://www.finanznachrichten.de/suche/...sicht.htm?suche=griechenland verfolgen. Da wir es sehr schwer den Überblick zu behalten, was nun zu welcher Uhrzeit wirklich Sache ist.
Die Situation in Griechenland gibt Anlass zur Sorge und ein griechischer Zahlungsausfall könnte Ansteckungseffekte haben, sagt Klaas Knot, Mitglied im Rat der Europäischen Zentralbank und...
Von Corina Ruhe,Anchalee Worrachate
(Bloomberg) -- Die Situation in Griechenland gibt Anlass zur Sorge und ein griechischer Zahlungsausfall könnte Ansteckungseffekte haben, sagt Klaas Knot, Mitglied im Rat der Europäischen Zentralbank und Gouverneur der niederländischen Notenbank.
"Die bereits angeschlagene Liquiditätsposition griechischer Banken wird sich verschlechtern, wenn Einlagen weiterhin abgezogen werden", schreibt Knot im halbjährlichen Finanzstabilitätsbericht der niederländischen Zentralbank am Dienstag. "Ein nicht erhoffter Zahlungsausfall des Landes würde die griechische Wirtschaft ziemlich aus der Bahn werfen und die Auswirkung eines solchen Ereignisses auf andere Länder im Euroraum ist weiterhin ungewiss."
Griechenland, der am stärksten verschuldete Staat im Euroraum, verhandelt mit den Partnerländern aus der Währungsunion und dem Internationalen Währungsfonds über die Konditionen der Hilfsgelder in Höhe von 240 Mrd. Euro. Die Situation ist festgefahren, so dass Griechenland von Notfall- Liquiditätshilfen abhängig ist, die die griechische Notenbank gewährt. Die Gefahr besteht, dass der Stillstand innerhalb weniger Wochen zu einem Zahlungsausfall und dem möglichen Ausstieg des Landes aus dem Euroraum führen könnte.
Trotz der griechischen Turbulenzen sind die Bondkurse anderer überschuldeter Euroraum-Länder dank des 1,1 Billionen Euro schweren Bondkaufplans der EZB gestiegen, wobei die Renditen von Papieren aus Italien, Spanien, Portugal und Irland auf Rekordtiefs gefallen sind. Das steht in krassem Gegensatz zur Schuldenkrise, als die Fremdkapitalkosten all jener Länder auf Euro-Ära-Hochs kletterten wegen der Besorgnis, dass ein Ausscheiden Griechenlands einen Domino-Effekt auslösen und zu einem Auseinanderbrechen des Währungsblocks führen könnte.
"Das quantitative Lockerungsprogramm der EZB verschleiert die Risiken von Kreditereignissen, beispielsweise, was mit Griechenland passieren könnte", sagt Steven Major, weltweiter Leiter Analyse Festverzinsliche bei HSBC Holdings Plc. "Zwar haben Banken ihr Engagement bei griechischen Anleihen wohl reduziert, aber diese Positionen könnten verschoben oder woanders versteckt sein. Und wie in jeder Krise entwickeln sich die Dinge nicht gradlinig."
Griechenland muss die Wirtschaftsreformen fortsetzen und die Vereinbarungen in seinem Rettungsprogramm erfüllen, sagt Knot. "Das ist wichtig für die Stabilität Griechenlands und die Stabilität der Währungsunion."
Griechenland strebt die Freigabe von weiteren Hilfen in Höhe von etwa 7 Mrd. Euro aus dem bestehenden Rettungsprogramm an. Das Land muss monatlich etwa 1,5 Mrd. Euro für Pensionen und Gehälter zahlen und peilt die Sitzung der Euroraum- Finanzminister am 24. April als letztmöglichen Termin für die Genehmigung neuer Gelder an.
Möchte lt. dem Artikel Fairfax seinen Anteil an der Eurobank auf 33 % erhöhen? Die übersetzte Version ist immer schwierig genau zu interpretieren. Laut meinem Verständnis beabsichtigt Prem Watsa den Anteil zu erhöhen, der muss ja überzeugt sein vom dem Laden!
Fortsetzung der Aktienmärkte der Eurobank aus Fairfax ist Prem Watsa (Foto) und jetzt der Anteil der Stimmrechte überschritten Fairfax 20,03% und 1902822580 Stimmrechte der Stammaktien der Eurobank.
Wie bereits erwähnt Informationen Aktienmärkte wird sich fortsetzen, da das Ziel der Indo-kanadische Großaktionär der Bank ist es, die 33% Rate registriert Minderheit zu erwerben.
In der Tat werden Sie bald zwei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat der Bank hinzufügen, durch den Hauptinvestor, Herr Th. Kalantonis und Ch. Ioannou .
Am Dienstag, den 28. April wird gehen, um eine außerordentliche Hauptversammlung der Eurobak halten, um neue Mitglieder der Bank Verwaltungsrat wählt den resignierten zu ersetzen und wird erwartet, dass die Vorstandsmitglieder zu erhöhen.
Daran erinnern, dass am 30. Januar traf sich Herr Watsa mit Herrn Dragasaki, in der sie auf die Notwendigkeit der Entwicklung der Bank und Wiederherstellung von Unternehmenswertes vereinbart. Die Watsa angeblich seine Absicht bekundet, ihre Investitionstätigkeit in Griechenland fortsetzen.
Daran erinnern, dass Prem Watsa ist Gründer, Präsident und CEO von Fairfax Financial Holdings mit Sitz in Toronto, Kanada. Letzteres hat Positionen in Eurobank, der Eurobank Properties , der Gruppe Mytilineos und Praktiker Hellas . Beteiligt sich an den Vorstand der Bank mit fünf Mitgliedern.
Die Fairfax Financial Holdings wurde 1985 gegründet und ist eine Holdinggesellschaft des Finanzsektors, die über ihre Tochtergesellschaften, ist in der Versicherung, Rückversicherung und Investment Management tätig. Die Assets under Management (am 31. März 2014) von Fairfax bei rund $ 25000000000.
in Frankfurt, aber nicht so schlimm in Griechenland, wo sich der Aktienwert nur dem Griechischen Index gebeugt hat(46,16 mio. Stk. Schlußkurs bei 0,098€ -ca.1,3 cent gefallen zu 0,111). Fairfaxaufstockung wird sicher auch, falls beabsichtigt für eine baldige Stabilisierung und Steigerung sorgen.(Privatisierungsszenario nimmt immer konkretere Formen an..) Hoffentlich bekommen wir bald konkrete Aussagen zu hören...!(viele verkaufen sicher auch deswegen..)
Gefahr einer Rezession im Euroraum deutlich gesunken
Der Internationale Währungsfonds sieht stabilere Lage. Athen bleibt aber ein Risikofaktor.
Viele Wenn und Aber weist die jüngste Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf. Alles in allem hat sich die Lage im Euroraum aber stabilisiert. Noch im Oktober 2014 wurde die Wahrscheinlichkeit einer Rezession, also Schrumpfung der Wirtschaftsleistung binnen eines Jahres, mit 40 Prozent beziffert – jetzt sind es 25 Prozent. Auf kurze Sicht sollten das billigere Öl und der schwache Euro helfen. Auch die EZB-Anleihenkäufe seien "sehr erfolgreich", so IWF-Chefökonom Olivier Blanchard. Die Arbeitslosigkeit werde fast überall im Euroraum etwas sinken, zugleich bleibe das Wachstum aber auf lange Sicht eher schwach. Ein Risikofaktor ist Athen: "Eine Griechenland-Krise könnte die Finanzmärkte erschüttern", warnte der Franzose.
Überraschend tief sind die Zahlen für China angesetzt: Der IWF erwartet 2015 nur ein Plus von 6,8 und 2016 von 6,3 Prozent. Das ist unter den von Peking angepeilten 7 Prozent. Der IWF wertet es aber auf Dauer als positiv, wenn nicht Wachstum um jeden Preis angestrebt werde. http://kurier.at/wirtschaft/wirtschaftspolitik/...esunken/125.103.547
...getrost in die Tonne treten. Ein Verbrechersyndikat. Die leben nur von Lügen, Betrügen und Täuschen um sich selber einen höchst möglichen Vorteil (Gewinn) zu verschaffen.
herrscher2
: Das Einzige was für uns hier wichtig wäre ist,
dass Europa die nächste Hilfstranche absegnet. Die Griechen werden alles versuchen wie man sieht, die Gelder so reformlos wie möglich zu bekommen.
Mit dem Druck des Amis im Rücken bin ich aber ziemlich sicher, dass Europa weiter zahlen wird (muss). Es geht jetzt nur mehr darum, wie man es den Menschen gesichtsbewahrend verkauft
Natürlich auch sehr eigennützig von mir, aber immerhin sind es auch unsere Steuergelder, die da auf Nimmerwiedersehen hin fließen. Die Eurobankaktie wäre da nur ein gerechter Ausgleich........
Finden EU und Griechenland noch einen Ausweg aus der Krise? Oder ist es schon zu spät? Die Regierung aus Athen hat nun eine Reformliste vorgelegt. Alle Informationen im News-Ticker.
Athen hat Reformliste vorgelegt.
Zentralbank: Austritt Athens aus dem Euro ist keine Option.
EZB: Griechische Banken sollen keine Regierungsanleihen mehr kaufen.
Kreise: EZB erhöht die ELA für Griechenland auf €74 Mrd. 20:59 - Echtzeitnachricht Der IWF ist laut eigenem Bekunden in Gesprächen mit Griechenland über die Fortsetzung seiner Kreditprogramme. 20:54 - Echtzeitnachricht
EZB empfiehlt das die Banken keine Anleihen(Griechische) mehr kaufen sollen
Soll heißen, dass man schon mit einen default rechnet, auch t-bills sind gemeint sollen nicht mehr gekauft werden. Hintergrund ist natürlich das bei einen Zahlungsausfall von Griechenlan auch die Banken praktisch pleite wären Na dann Gute Nacht
Bitte gib endlich deine Liste bei der EU ab Bitte wenn möglich nur ein kleines Reförmchen Bitte keine neuen Beamten mehr, Bitte den Yanis mit Maulkorb ausstatten und in seinen Penthouse einsperren Bitte mach der Merkel schöne Augen
""In Griechenland hingegen haben die ersten hundert Tage der neuen Regierung genügt, in Luft aufzulösen, was ihre Vorgängerin an bescheidenen Erfolgen zu verzeichnen hatte, das bisschen Wachstum, Vertrauen und (Primär-)Haushaltsüberschuss""
Lese gerade Deine Abbitte. Reihe mich damit ein. Vielleicht haben wir ja nächste Woche etwas Glück wenn die DB ihren Strategiewechsel positiv bekannt gibt und dadurch der EUR Stoxx Banks nach oben geht. Muß nicht aber die Chance besteht.