Dorn im Auge.
Aber ich versteh die Psyche von Menschen und ordne Religionen historisch sinnvoll ein. Menschen, egal welcher Religion suchen sich das auch religiösen Schriften was sie gerne rauslesen würden. Das ist eine Frage der selektiven Herangehensweise und der Umgebung. Ein Moslem in einer demokratischen, aufgeklärten Gesellschaft wird sich über kurz oder lang anpassen, ohne seine friedliche Religion aufzugeben. Wer sich hier nicht wohl fühlt (da gibt es verscheidenste Gründe) und von Fanatikern geblendet und verführt wird, wird aus dem Koran das rauslesen ihn in seiner radikalen und später gewalttätigen Meinung bestärkt. Das ist völlig natürlich. Sieht man bei anderen ideologien ja auch, egal ob Rechtsradikalismus oder Linksradikalismus. Wer will findet immer in Büchern und Schriften eine Rechtfertigung für seine taten und sieht in seiner Umgebung Feinde, die er bekämpfen muss, um seine Übrzeugung durchzusetzen. Da sind Salafisten nicht anders als NSU-Nazis oder RAF. Nur das die aktuell größte Gefahr natürlich von radikalischen Islamisten ausgeht, keine Frage. Man muss aber auch aufpassen, nicht Dschihad mit Radikalität gleichzusetzen. Auch den Dschihad kann man unterschiedlich interpretieren. Abgesehen davon gab es innerreligiöse Konflikte auch in anderen Religionen. Schon Luther, Müntzer und Co vergessen? Ging auch nicht grade friedlich zu. Und wie gesagt, bei kebekus gabs 100 Anzeigen von Christen. Gabs dazu dann gleich nen Thread und die Assoziation, Christen gleich undemokratische Kunstbanausen?
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