Gerne antworte ich Ihnen mit einem gut recherchierten Beitrag:
#736 + #724: Die WFA ist aber nicht "der klassischen Kunst- und Antiquitätenhandel, der den seit über zwanzig Jahren erkennbaren Strukturwandel verschlafen hat" (und der im Ladengeschäft auf seinen Sachen sitzen bleibt), sondern hat eben genau als Antwort auf diese Entwicklung ein Geschäftsmodell entwickelt, bei dem man eben nicht "dem Wertverfall seiner Lagerbestände tatenlos zusehen" muss. Dazu gehören neben einer schlanken Kostenstruktur auch vorteilhafte Einkaufskonditionen. Als Beispiel dürfte Ihnen der jüngste Verkauf des Macke-Gemäldes dienen, bei dem über 200% Marge drin waren. So etwas schafft man nicht, wenn man einen Strukturwandel verschlafen hat ...
#735 + #724: Es gab schon immer Schwankungen und Trends in Sammlermärkten: Mal ist dieses hip, mal jenes. Ist immer auch eine Frage des Zeitgeists. Insofern bedeutet "Alte Kunst kommt immer mehr aus der Mode" nicht automatisch "Kunst kommt immer mehr aus der Mode". Und wieso Impulse fehlen sollen, verstehe ich nicht!? Gerade das von der WFA erfolgreich betriebene Editionsgeschäft zeigt doch, dass Kunst heute so weit verbreitet ist wie noch nie ...
#737 + #696 Ihre Aussage in #696 "Wenn das stimmt, was der CEO heute öffentlich verbreitet hat, dann ist der Halbjahresabschluss meines Erachtens falsch!" ist weit mehr als reine "Meinung" und ist wenigstens grenzwertig, in meinen Augen aber de facto eine bewusste Diskreditierung und Schädigung der WFA! Dass Abschreibungen und Rückstellungen - so sie denn überhaupt vorgenommen bzw. gebildet werden müssen - nicht tagtäglich gebucht werden, sondern in der Regel am Ende eines Geschäftsjahres, ist hinlänglich bekannt bzw. es darf von einem Teilnehmer in einem Börsenforum erwartet werden, dass er dieses Wissen hat oder es sich wenigstens aneignet, bevor er dbzgl. einen Beitrag verfasst. Insofern gibt es auch keine Ausrede dafür, dass Sie der WFA bzw. deren CEO de facto fehlerhafte Buchführung bzw. Bilanzfälschung unterstellen! Und nein, es macht auch keinen Unterschied, ob Sie Ihre Unterstellungen mitunter als Fragen "tarnen" oder (wie in #737) die in #696 definitiv getroffene Aussage weglassen!
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