Selbstverständliches wird in dem Strategieprogramm aufgeblasen. Nahezu nichts, was man nicht schon mal bei anderen Postdienstleistern gelesen hat. Ob der Kunde nun die Briefmarke via Paypal bezahlt oder im Postshop dürfte sich auf das WC nur unwesentlich auswirken und nicht kriegsentscheident sein. Viel entscheidenter wird sein, ob die Warehouse Manement Systeme, die Transportlogistik mit der von Amazon Logistics/DHL/UPS etc. mithalten kann. KPMG hat vor ein paar Jahren für die belgische Postbehörde ein Gutachten mit der Nennung der Schwächen im Sektor erstellt. Diese ist bei der Belgian Institute for Postal services and Telecommunication (IBPT/BIPT) abrufbar. Die Ameise erinnert mich übrigens an Letsbuyit.com und Kim Schmitz. Nicht vergessen, der belgische Staat darf ab 2021 seine Anteile verkaufen. Er hatte sich 2006 verpflichtet die Aktien 15 Jahre lang zu halten.
Bpost ist bis Ende 2023 an der flächendeckenden Grundversorgung mit dem Briefdienst gebunden. D.h. selbst unlukrative Standorte muss man aufrechterhalten. Man wird hier wohl mit Drittanbietern wie Postagenturen zusammenarbeiten, die man im Preis so drückt bis sie zur nächsten Inventur Selbstmord begehen oder einen Überfall vortäuschen müssen. Vielen landen nach dem Auslaufen des Postagenturnehmervertrags bei Hartz IV. Die Deutsche Post AG ist jedenfalls in Deutschland so vorgegangen und hat aus vielen ehrlichen Menschen Kriminelle gemacht.
Universal service obligation
bpost is the designated provider of the Universal Service Obligation until 31 December 2023. This entails:
Collect and distribute postal items at least 5 times a week (excluding Sundays and official holidays) Cover the full territory of Belgium for collection and delivery of items belonging to universal service
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