BASF

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neuester Beitrag: 26.07.24 10:41
eröffnet am: 20.11.06 13:17 von: Georg_Büch. Anzahl Beiträge: 11582
neuester Beitrag: 26.07.24 10:41 von: Highländer49 Leser gesamt: 4832479
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20.11.06 13:17
50

5235 Postings, 6482 Tage Georg_BüchnerBASF

BASF: Shortpositionen aufbauen?
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Auch wenn die Aktie von BASF jüngst über das bisherige Verlaufshoch bei 68,45 Euro ausgebrochen ist, kann die Gesamtlage des Aktienkurses nicht rundweg als bullish bezeichnet werden.


 


 - Doppeltop oder Aufbruch zu neuen Ufern, lautete die Devise. ( mic )


Also ACHTUNG aufpassen was kommt !

 
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11556 Postings ausgeblendet.

26.06.24 15:53

6120 Postings, 6976 Tage thefan1Heute

wohl wieder Dividendeabschlag ; -)
-----------
Sparbuch Schlüchtern Long !

26.06.24 17:01

517 Postings, 2192 Tage jeckedijeich vermute es hängt

mit der Autoindustrie zusammen. Diese ist ein grosser Bezieher von BASF Produkten.
Wenn die schwächelt wirkt sich das auch in den Büchern der alten Anili aus und wie wir wissen stehen die Autoscnrauber im Moment arg unter Druck.

Grüsse vom Aniliner a.D
 

26.06.24 19:08

1817 Postings, 5853 Tage holly1000Hat Goldman Sachs

seine Anteile bei BASF reduziert?

Ist schon komisch...BASF fällt auf 44,xx....dann steigen sie schnell auf 46,5x...dann die Meldung GS reduziert Aktienanteil.

Haben die von GS den Kurs hoch gepuscht, um besser zu verkaufen?  

27.06.24 23:20

1225 Postings, 1201 Tage Gonzo 52könnte sein,

Die Jungs sind nicht koscher.
Aber ich sitz das aus.  

28.06.24 11:23

517 Postings, 2192 Tage jeckedijeDie Goldmänner

haben in der Vergangenheit oft Ihre Anteile erhöht oder reduziert.
Manche nennen das geschickt investieren andere Zockerei.
Wie auch immer, dem braucht man keine besondere Aufmerksamkeit widmen, da die Grössenordnung vernachlässigt werden kann.

Gruss vom Aniliner a.D.  

28.06.24 11:29
Das mach mal ....die ganze Petrochemie Sparte Europas und Deutschlands ist am Arsch ... die Amis sorgen dafür ....  

29.06.24 00:34
1

1225 Postings, 1201 Tage Gonzo 52Husten

Durch das jahrelange einsacken der Divi hab ich einen Top EK.
Mir machen die Chinesen mehr Sorgen als die Amis.
 

29.06.24 07:30

1161 Postings, 1510 Tage TillyIGas Günstig?

In China ist Gas schon lange nicht mehr günstig? Wie kommst Du auf so eine Aussage? Ja, für Chinesen selber, weil der Staat Mörder Subventionen zahlt, aber China hängt im Gas voll am Weltgasmarkt, Referenz JKM, der ist im Moment  i.d.R. klar über dem TTF (Europischer Referenzpreis), nicht ohne Grund gehen die Chinesen trotz der Feinstaubprobleme zur Kohle zurück und bauen wie blöd Erneuerbare, um zumindest beim Strom vom Gas unabhängiger zu werden. Strom kann ich Dir nicht sagen, da ich nicht weiß, wie der Strommarkt da reguliert ist, aber rein von der Logik stellt ein Gaskraftwerk den Residualpreis, dürfte auch nicht so berühmt sein. Das ist übrigens auch eines der Probleme in China. Die Subventionen belasten seit Jahren den Haushalt, die Zeit, dass China "natürlich" günstig war sind vorbei.

Das Land des billigen Gases ist die USA, aktuell um Faktor 3 (!) billiger - und das seit Jahren, teilweise war das noch krasser - als Europa und LNG Asien, und wird es wohl auch länger bleiben. Nicht ohne Grund gehen viele Neubauten nach Mexiko, USA, Kanada. Dazu der Inflationakt und, deshalb bleibt es billiger, die klare Ansage, dass man LNG Exporte begrenzen will (damit der Gaspreis zuhause nicht steigt).

Der Einzige Vorteil in China zu produzieren sind immer noch recht billige Arbeiter und eben der Logistikvorteil. Dafür hängt man wohl am politischen Risiko, damit meine ich noch nicht mal China Taiwan. Am Ende hängst Du da voll am Wohlwollen der Bürokratie dort. Recht ist, was die KP als Recht sieht.  

29.06.24 07:48

4396 Postings, 3955 Tage BilderbergDie politische Einstellung ist der Hemmschuh

https://youtu.be/b5EpCENV0mk?feature=shared

Da ist eigentlich nichts weiter zu sagen.
Energie ist in Deutschland absichtlich teuer. Darunter leidet natürlich auch BASF.
Viele maßgeblichen "Verträge" sind zur falschen Zeit von den falschen Leuten unterzeichnet worden. Wer hat zur Gründung der AFD beigetragen um die Rechten der CDU unter zu bringen? War das nicht die Merkel?  Eine Suche im Netz nach "Meine Rechtsunsicherheit.pdf" ist erleuchtend.
Da muss Kalkül hinter stecken.
Man beachte wir haben noch immer keinen Friedensvertrag und sind noch immer Besatzungszone mit sehr viel Freiheiten, meine Meinung.  

30.06.24 14:45

10069 Postings, 6535 Tage VermeerWie kommt man auf so eine Aussage

dass Gas in China günstig sein müsste? Intuitiv wohl daher, dass, wenn es für China jetzt besonders günstiges Gas gäbe, das eine Erklärung wäre, warum sie sich so jemanden wie den Russen als Partner ans Bein binden. Aber wenn sie nicht mal wirtschaftlichen Vorteil daraus ziehen, warum dann bloß?

(Weil sie in Peking in Wirklichkeit ganz genauso drauf sind wie die Irren im Kreml? Das möchte man sich nichtmal vorstellen müssen...)  

30.06.24 16:17

517 Postings, 2192 Tage jeckedijePreis für russisches Erdgas in China

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/...pro%201000%20Kubikmeter.

Ob das BASF-China hilft weiss ich nicht.

Grüsse vom Aniliner a.D.  

30.06.24 17:01

1161 Postings, 1510 Tage TillyIRussisches Erdgas

fließt aber nicht einfach so nach China. Die Russen verkaufen zum einen LNG (was aber nicht das Erdgas ist, was vorher nach Europa ging), aber bestimmt zum Weltmarktpreis, warum sollten sie dort billiger sein. Für Pipelinegebundenes Gas müssen weitere Kapazitäten gebaut werden, da gab es zuletzt viel Zank rum. Die Power of Siberia ist lange vor dem Konflikt geplant, man kann auch bei Ländern wie Russland und China, die solche Sachen gnadenlos durchziehen, bei den Längen, die man dort hat, von Bauzeiten zwischen 5 bis 7 Jahren rechnen. D.h. wir reden hier von 2027 bis 2030, bis das ehemals für Europa bestimmte Gas dorthin kommt. Bis dahin, bleibt es bei der Investitionsschwäche, wird der Markt noch knapper und wenn das Gas einen Vorzugspreis hat, dann wird es zunächst mal an die Haushalte gehen, um die Subventionen zu drücken.  

30.06.24 17:03

1161 Postings, 1510 Tage TillyIDie Chinesen

sehen eher die Gasknappheit kommen und sichern sich physische Lieferungen und solange die Russen an Pipelines hängen, ist das eher eine politische Opportunität, wo man quasi indirekt Russland kolonisiert. Die können nicht ausweichen, Alternative wäre nur Europa.  

30.06.24 17:09

1161 Postings, 1510 Tage TillyINicht mehr als raten

Das China das Gas billiger bekommt, ist ein alter Hut, dafür hat China den Bau der Pipelines überpropertional getragen, dass war der Deal. Das die Chinesen das ausnutzen, ist sicher klar, aber noch mal. Der chinesische Staatshaushalt hat ein riesen Loch durch Subventionen für Heizgas, dass werden die dort für nutzen. Da hat die Industrie, insbesondere die, die nicht mal chinesisch ist, bestimmt nichts von.

China ist trotz russischem Gas und dem Ausbau der Erneuerbaren LNG Wachstumsmarkt, auch der Kohleausbau konnte das nicht stoppen. Und das zum Glück, diese Abhängigkeit vom australischem LNG ist bzgl. gewisser Themen (Taiwan) eine kleine Lebensversicherung. Und da ist dann auch die Frage erklärt, warum man sich an russisches Gas ran macht. Um eben mittelfristig davon weg zu kommen.  

03.07.24 09:41

534 Postings, 617 Tage Hustensaftschmugg.Tillyl

Selbstverständlich ist in China Gas und Strom günstiger...  

05.07.24 12:03

4396 Postings, 3955 Tage BilderbergBekommt Ungarn nun billiger Gas?

MOSKAU (dpa-AFX) - Ungarns rechtspopulistischer Ministerpräsident Viktor Orban ist zu einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau eingetroffen. Das teilte Orbans Sprecher Bertalan Havasi mit./kl/DP/jha

Soviel zur Einigkeit innerhalb der EU. Derweil wird durch teure Energie hier die Wirtschaft zu der zweifellos auch BASF gehört ruiniert, meine Meinung.  

10.07.24 20:08

1817 Postings, 5853 Tage holly1000Kurse um

42,xx werden wir eher wahrscheinlich noch sehen....für mich ein Kaufkurs  

23.07.24 10:27

1943 Postings, 5523 Tage ParadiseBirdzum Standort Ludwigshafen

https://www.focus.de/finanzen/news/...and-abrechnet_id_260159944.html

"Der BASF-Manager Liebelt machte das Dilemma deutscher Manager deutlich: Soll man alte Anlagen für viel Geld auf den neuesten Stand bringen oder sie nicht besser an einem anderen Standort bauen?"
 

23.07.24 14:33
1

517 Postings, 2192 Tage jeckedijeam Freitag gits die HJ Zahlen

da wird es sicherlich einige Neuigkeiten zum Fortschritt bei den Sparmassnahmen in LU, zum Stand Wintershall und den Ausblick für das 2. HJ geben.

Eine Belebung der Wirtschaft ist bislang ausgeblieben. D dümpelt vor sich hin, China hat enorme Schwierigkeiten ein schwaches Wachstum zu halten, USA hängt in den Seilen vor der Wahl und dann noch die Kriege in Nahost und UA.
Ich kann leider keine Anzeichen für ein besseres Geschäftsumfeld ausmachen...eher das Gegenteil. Naja...in diesem Jahr gibts kein Niedrigwasser im Rhein, das hilft uns aber auch nicht weiter.
Eines ist jedoch sicher, der Standort LU wird in den kommenden Jahren eine Dauerbaustelle bleiben was die Kosten angeht und damit das Ergebnis belasten. Ob Kamieth den Mumm hat hier das Ruder herumzureissen oder im Fahrwasser seiner Vorgänger weiter nur halbherzige Massnahmen in die Wege leiten wird ist ungewiss.
Ich befürchte Letzteres. Aber der Druck der Aktionäre wird steigen, spätestens dann wenn die Divi gekürzt werden muss. Kein Unternehmen kann lange von der Substanz leben. Immer weiter das Tafelsilber zu veräussern um die Bilanz aufzuhübschen führt nur zum Wertverlusst eines Unternehmens.
In Europa und besonders in D sind die Gewinne seit Jahren rückläufig. Die Ursachen dürften bekannt sein. BASF kann die Ursachen nur bedingt beeinflussen. Immer mehr Stellen streichen geht auch nur bis zu einer gewissen Grenze ohne das die Qualität oder Quantität sinkt Anlagen in einem Verbund zu schliessen geht auch nur begrenzt.
Was also tun...das was das Kapital in solch einem Fall tun muss.....abwandern!!
Dieses Szenario ist mit den Leuten im Vorstand und Aufsichtsrat jedoch undenkbar. Die sind alle anilininfiziert. Das könnte nur ein knallharter Sanierer von ausserhalb schaffen.
Das klingt jetzt alles sehr brutal sind aber leider die banalen Fakten.
Als alter Aniliner tut es mir in der Seele weh das sagen zu müssen, aber so ist es nun mal.

Grüsse vom Aniliner a.D.  

23.07.24 18:45
1

696 Postings, 1038 Tage PhoenixKAIch würde es gern verstehen...

Im Focus-Artikel steht:"Denn sie sind aufgrund der hohen Energiepreise, vor allem des für Erdgas, in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig."

Der Erdgaspreis liegt heute bei 2 Euro und damit am unteren Ende der Range von 2 - 4 Euro vor der Invasion in die Ukraine. Kann ich nicht nachvollziehen. Hat man jetzt die Gaslager voll mit Preisen um die 9 Euro?

Weiter "Dagegen hilft nur eine Politik, die die Attraktivität des Standorts erhöht – durch eine sichere und bezahlbare Energieversorgung, eine moderne Infrastruktur, international wettbewerbsfähige Steuern und die überfällige Digitalisierung des ganzen Landes." Ich sehe schon auch, dass die Regierung mal vernünftig investieren sollte gerade bei Infrastruktur (Bahn) und Digitalisierung. Wie soll aber die Bunderregierung den Weltmarktpreis für Erdgas beeinflussen? Was ist das für eine weltfremde Forderung. Ergibt für mich kein stimmiges Bild, was der Betriebsleiter da sagt.  

26.07.24 07:12

284 Postings, 2297 Tage alex.08Dividende 25

Hallo Aniliner,

glaubst du wirklich dass die Div 25 gesenkt wird? Das würde sich zusätzlich massiv auf den Kurs auswirken. Oder?

VG und ein allen ein schönes Wochenende.  

26.07.24 07:57

1281 Postings, 3987 Tage ArmasarAuweia

EBITDA Rückgang weitaus schlimmer als erwartet aber operativ +-0

Handelsblatt:

"BASF-Ergebnis stagniert im Quartal – Ziele bekräftigt
in deutlich schwächeres Agrarchemiegeschäft und niedrigere Preise hinterlassen ihre Spuren bei BASF. Im zweiten Quartal lag der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) mit 1,957 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres, wie das Ludwigshafener Unternehmen am Freitag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt 2,046 Milliarden erwartet. BASF setzte 16,1 Milliarden Euro um, ein Minus von knapp sieben Prozent binnen Jahresfrist. Das Unternehmen konnte in der Hälfte seiner Sparten Ergebniszuwächse verbuchen, im Agrarchemiegeschäft brach der Betriebsgewinn allerdings wegen geringerer Nachfrage und niedrigerer Preise für den Unkrautvernichter Glufosinat-Ammonium um fast 66 Prozent ein.

"Die Dynamik des ersten Quartals, das durch eine positive Mengenentwicklung in den meisten unserer Geschäftsbereiche gekennzeichnet war, hat sich fortgesetzt. Die Preise standen weiter unter Druck", erklärte der neue BASF-Chef Markus Kamieth. Die Ziele für dieses Jahr bekräftigte er. Für 2024 rechnet BASF unverändert mit einem Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns auf 8,0 bis 8,6 (2023: 7,7) Milliarden Euro. Dafür muss sich der Konzern im zweiten Halbjahr aber noch strecken: Nach den ersten sechs Monaten stand ein Ergebnisrückgang von knapp drei Prozent auf 4,67 Milliarden zu Buche. Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn im Halbjahr um fast 13 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden.

Kamieth präsentiert erstmals die Geschäftszahlen des weltgrößten Chemiekonzerns. Er übernahm Ende April das Ruder von Martin Brudermüller. Der ehemalige Asienchef Kamieth muss BASF aus der tiefen Krise führen, in der sich die Chemieindustrie befindet. Die Branche litt lange unter schwacher Nachfrage und hohen Produktionskosten. Brudermüller hatte zu Jahresbeginn den Sparkurs am Stammsitz Ludwigshafen verschärft, da BASF seit zwei Jahren in Deutschland rote Zahlen schreibt. Eine weitere Milliarde Euro soll jährlich eingespart werden, auch ein weiterer Stellenabbau ist damit verbunden.

Im Stammwerk Ludwigshafen werden mehrere Anlagen geschlossen, und erst kürzlich kündigte BASF an, wegen der wachsenden Konkurrenz durch Generika-Anbieter bis Ende des Jahres aus der Produktion von Glufosinat auszusteigen. Betroffen sind davon die Standorte im Chemiepark Knapsack in Hürth sowie im Industriepark Höchst in Frankfurt mit rund 300 Arbeitsplätzen. Finanzchef Dirk Elvermann erklärte, die Kosteneinsparprogramme von BASF seien auf Kurs. "Wir sind auf gutem Weg, die angestrebten jährlichen Einsparungen von 2,1 Milliarden Euro bis Ende 2026 zu erreichen."  

26.07.24 08:41
4

1161 Postings, 1510 Tage TillyIErdgas teurer

Erst mal, in was für einer Einheit redest Du. Erdgas wird unter Händlern in MWh ausgedrückt. Der Großhandelspreis, der im Wesentlichen für die BASF relevant ist, liegt bei 32 €/MWh in Europa im Sommer und 38 im Winter. Da kommen für BASF dann noch Ausspeisekosten, Steuer etc. drauf, dass ist aber schwerer zu vergleichen. Vor der Krise stand hier lange ein 2 oder sogar sehr oft eine 1 vorne. Wenn man Covid mit einstelligen Preisen rausnimmt, waren wir bei 15 bis 25 €/MWh.

Was Du mit den Lagern meinst, weiß ich nicht. BASF betreibt keine Lager, "Lager" sind alte Erdgasfelder und Kavernen in Salzstöcken und eigentlich so dimensioniert, dass man im Winter den Mehrbedarf dadurch decken kann, d.h. ein Lagerzyklus ist im Sommer einspeichern (April bis Oktober) und im Winter raus. Länger "gelagert" wird nur, wenn der Winter mild ist. Speicher muss man , sogenanntes Unbundling, als Händler bei Speicherunternehmen buchen, dementsprechend muss das Gas raus, wenn die Buchung endet. Mir ist nicht bekannt, dass BASF was gebucht hat, dass machen in Wirklichkeit auch eher die Händler, die versorgen oder Trader. Zumeist letztere, der Bedarf wird dann über den Handelsmarkt getrauet. Es ist nicht nur ein bißchen sondern sehr stark wir hier: Börse.

Also stimmt die Aussage nicht, dass Gas wieder billig ist. China zahlt im übrigen für das meiste Gas einen ähnlichen, sogar leicht höheren Preis. LNG liegt zurzeit 3-5 Euro/MWh in der Regel oberhalb dem europäischen Markt. Auch hier fallen Transportkosten für den Verbraucher an (wie hoch weiß ich nicht, aber LNG ist ja im Hafen), vermutlich sind hier die Abgaben niedriger und der chinesische Haushalt wird  subventioniert. Das belastet die Bilanz des Staats.

Land des billigen Gases, und da wiederhole ich nicht, ist die USA, die teilweise im einstelligen Beriech liegt. Der Gaspreis, den man hier an der Börse findet, ist in der Regel der Henry Hub und wird gemessen in $/mmbtu. Da stimmt die Spanne 2-4 und ich vermute, da kommt der Wert her. Das muss man umrechnen. Als grobe Daumenregel kann man den Preis aber mal 3 nehmen, also 6 bis 12 Euro/MWh. Das Gas wird im Land produziert, da die USA Netto exportiert, wird haben also ggf. weniger Transport. Es fallen sicher ebenfalls Abgaben an, Höhe weiss ich nicht, trotzdem ist die USA weit vor Europa.

D.h. gasbasierte Chemie, die in der USA produziert ist, ist deutlich günstiger als in Europa oder auch China/Asien (hier sind mir einige Variablen unbekannt, Europa ist auf jeden Fall noch teurer  als China. Aber hier dürfte der Unterschied lange nicht mehr so drastisch sein, abhängig von Subventionen natürlich. Die China sich nicht mehr ewig leisten kann.

Von daher stimmt das schon und zwar in beiden Dimensionen. Gas ist im Mittel fast 50% teuerer als vor 5 Jahren und teuerer als Konkurrenzmärkte (USA)  

26.07.24 09:52

517 Postings, 2192 Tage jeckedijealex.08

Die Divi wird aus dem free Cashflow gezahlt. Den Cashflow in 2023hat man dadurch verbessert, das besonders im 2. HJ die Lager runtergefahren wurden und dadurch Geld in die Kasse gespült wurde.
Wenn man den anvisierten fr Cfl für 2024 als Zahlkasse für Aktionäre nimmt (0,1-0,6Mrd) dann fehlen ca. 2,5-3,0 Mrd. (3,4€/Aktie).
Es müssen also andere Töpfe geöffnet werden...oder eben die Divi kürzen.
Als selbsternannter stabiler Divi-Zahler kann ich mir aber gut vorstellen das 2015 die Divi noch nicht gekürzt wird und man auf bessere Zeiten in der Zukunft hoffen wird.

Grüsse vom Aniliner a.D.
 

26.07.24 10:41

23012 Postings, 1087 Tage Highländer49BASF

Die Aktie des Chemiekonzerns BASF zeigt sich aktuell enorm volatil, nachdem der Konzern am Freitagmorgen seine Quartalszahlen vorgelegt hat. Das wurde konkret gemeldet und darum sieht es aktuell nicht allzu rosig für Aktionäre aus.
https://www.finanznachrichten.de/...e-das-sieht-nicht-gut-aus-486.htm  

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