Nachdem Realtech in den letzten Jahren nahezu vollständig umgekrempelt wurde (durch den Abgang der Landesgesellschaften Italien und Spanien hat sich der Umsatz und die Mitarbeiterzahl nahezu halbiert, das Consulting-Portfolio wurde weitestgehends neu ausgerichtet, im Software-Segment hat man alles auf die Karte SAP-Partnerschaft gesetzt, beide langjährigen Vorstände Glowinski und Caspary durften das Unternehmen mittlerweile verlassen etc...) darf man nun wirklich gespannt sein, wie sich der Aufsichtsrat "die Weiterentwicklung des Unternehmens Realtech" vorstellt. Hier müssen die Vorstellungen zwischen dem Ex-Vorstand Caspary und dem Aufsichtsrat laut adhoc-Mitteilung ja ziemlich weit auseinandergelegen haben.
Vielleicht sieht der Aufsichtsrat, der zugleich auch Großinvestor ist, ja eine Weiterentwicklung des Unternehmens darin, Unternehmensbereiche zu veräußern. Hierzu würde die Schaffung einer klassischen Management-Holding schon mal gut passen.
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