Nimm mal an, Ackermann tritt Montag Fürh um 10.00 Uhr MEZ vor das Pressepult und sagt:
"Sehr geehrte Damen und Herren, aufgrund der finanz- und wirtschaftspolitischen Verschlechterung der Lage unseres Hauses, sind wir genötigt, die Regierung um Hilfe zu ersuchen.
Im Assetportfolio sind Stand Heute Derivate verschiedenster Anlageklassen (von AAA+ bis BBB und teilweise C) in Höhe von 1.8 Billionen Dollar ausgewiesen. Unser Expertenteam hat hochgerechnet, das ein Teil dieser Papiere im heurigen Bilanzjahr nur mehr mit einem real existierenden Wert von rund 20% ausgepreist werden dürfen. Damit müssen wir im Geschäftsjahr 2009 rund 1 Billion Dollar an zusätzlichen Ausschreibungen vornehmen. Aufgrunddessen wäre unser Haus nicht mehr geschäftsfähig! Wir bitten diese Papiere mit Hilfe des Staates in eine "Bad Bank" ausgliedern zu dürfen, in der Hoffnung, diese in 5-10 Jahren mit mehr Wert wieder verkaufen zu können!"
Was passiert?
1. Massivster Kursrutsch Richtung Kurs wie bei HRE
2. Totaler Ausfall sämtlicher verbürgter Akkreditive der Deutschen Bank
3. Staat müsste sofort mit einer Bürgschaft in Hlhe von 2 Bundeshaushalten einspringen!
4. Zinsspreads der Anleihen würden explodieren
5. Anleiheveräußerung fast unmöglich
m.Meinung!
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"An der Börse sind 2 + 2 nicht 4, sondern 5 - 1 !"
"Papier ist nicht nur geduldig, es brennt auch gut!"