Laschet-Wahl "ist ein großes Versagen

und beschädigt die Demokratie"

https://www.welt.de/politik/deutschland/...aedigt-die-Demokratie.html

Armin Laschet hat sich durchgesetzt. Parteienforscher Albrecht von Lucke hält die Kandidatur des CDU-Chefs jedoch für einen Fehler. Er erwartet, dass die Union bei der Bundestagswahl abstürzen wird.

 

Merkel hat die gefährlichsten Kandidaten "weggebissen", sodass am Ende der ungefährliche
Laschet zurückblieb. Ungefährlich allerdings auch für die Grünen, tauglich nicht als
Konkurrent für die Grünen, sondern nur als deren Steigbügelhalter. Der Einfluss Merkels
auf die CSU ist allerdings begrenzt, deshalb konnte sich hier der erheblich bessere
Kandidat Söder entfalten. Nur durch den erheblichen Einsatz von Schäuble und Bouffier
konnte Söder zurückgehalten werden. Laschet verdankt den (vorläufigen?) Sieg also
nicht der eigenen Standhaftigkeit, sondern der Standhaftigkeit von Mama Merkel
und Papa Schäuble.

 

erarbeitete Sieg Laschets gegen Hannelore Kraft entpuppt sich bei näherer Betrachtung
als gar nicht so grandios. Die Rot-Grün-Regierung Kraft hatte die Silvester-Ereignisse
auf der Kölner Domplatte, den Skandal um den 12-fach Attentäter Anis Amri und eine
völlig verfehlte Schulpolitik, sodass sie nur Fall-Obst darstellte. Daraus wird erkennbar,
dass Laschet nicht unterschätzt, sondern überschätzt wird.  

Das schreibt auch der Parteienforscher von Lucke (siehe # 1):
„CDU und CSU verzichten aufgrund eines eklatanten Führungsversagens auf den deutlich besseren Kandidaten Markus Söder, der in der gesamten Bevölkerung einen viel stärkeren Rückhalt als Armin Laschet hat“, sagte der Politologe im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“

 

Wähl ihn nicht und gut is!

LG Tony  

mit der jugendlichen Baerbock von den Grünen. Mit seiner eher opa-mäßigen Ausstrahlung
gibt Laschet die günstigste Projektionsfläche für eine dynamische Ausstrahlung Baerbocks.
Mag sein, dass Schäuble Laschet für agil hält. Allerdings muss frau sich fragen, ob Herr
Schäuble noch auf der Höhe der Zeit ist oder längst die Hoch-Zeit der intellektuellen
Blüte überschritten hat. Schäubles Ansicht, dass ein CDU-Parteivorsitzende auch unbedingt
Kanzlerkandidat der Union sein müsse, halte ich auf jeden Fall für falsch. Für den CDU-
Parteivorsitz mag Lasche zwar gewisse Fähigkeiten habern, aber für den Kanzlerkandidaten
ist er vollkommen ungeeignet.  

Die Diskussion über Laschet wird bis zur Bundestagswahl anhalten, weil ganz offensichtlich
ist, dass Laschet vollkommen ungeeigenet ist für die Kanzlerschaft. Die CDU-Spitze glaubt
mit der jahrtausendalten Phrase "Alle in einem Boot" und es geht um das "Programm" Ruhe
in den Karton zu bringen, doch das wird misslingen! Nach der Wahl wird die CDU nämlich
als zweitstärkste Partei vermutlich versuchen als Juniorpartner bei einer Grün-Schwarzen
Koalition einzusteigen. Und das gelingt vermutlich nur, wenn die Union sich als bequemer
Koalitionspartner erweist, der auf alle Forderungen der Grünen eingeht, weil noch andere
Koalitionswillige warten, der also sein Wahlprogramm vollkommen aufgibt. Das sollten
sich alle CDU-Wahlhelfer vor Augen halten, die mit dem "Programm" geködert werden. Am
Ende wird weder die Kanzlerschaft noch das Programm bleiben. Und nach 4 Jahren
wird die Union nach der Junior-Partnerschaft noch weniger Stimmen einfahren als
in diesem Jahr. Die Blaupause hierfür haben wir schon, nämlich in Baden-Württemberg
mit CDU-Strobl, Schäubles Schwiegersohn. Und Strobl ähnelt in gewisser Weise Laschet:
eher viel heiße Luft und Phrasen.

 

in der deutschen Nachkriegsgeschichte erlebt, wie in diesem Fall!
Schäuble glaubt fälschlicherweise, dass die Bevölkerung mit alten CDU-Bildern einfangen könne.
Ein Programm interessiert die Wähler nicht mehr, da es dieses auch in den vergangenen 16 Jahren nicht mehr gab. Zumindest erfuhr es keine Umsetzung.
Schäuble ist im Besitz der Stasi-Unterlagen zu Merkel. Deshalb konnte ihm in den vergangenen Dekaden niemand ans Bein pissen. Die CDU-Basis hat keinen Biss und keine Eier mehr. Ansonsten hätten sie sich gegenüber dem hözernen Parteivorstand durchgesetzt!
Es ist ein Irrglaube, dass sich das Wahlvolk an alte Gepflogenheiten und die parlamentarisch korrekten Nominierungsvorgaben hält. Die Wähler sind nach den zermürbenden Coronamonaten emotional kaum noch für die CDU erreichbar. Das Vertrauen in das Management der ehemals in der Bevölkerung  verankerten Volkspartei ist einer kritischen Haltung gewichen.
Die alten Schergen im Vorstand werden nach der Wahl ohnehin in Rente gehen. Die Junge Union wird sich von dem Rückschlag nicht mehr erholen, da der politische Wechsel die Grünen zur dauerhaften Macht verhilft - zumindest über zwei Legislaturperioden!  
Als CDU-Mitglied würde ich sofort meinen Mitgliederausweis abgeben!  

sollten sich nicht ausbeuten lassen für ein angeblich bedeutsames Programm, das vermutlich
in 5 Monaten bei Gelegenheit über den Haufen geworfen wird. Personen entscheiden die
Wahl und wenn die Parteispitze die falsche ungeeignete Person durchboxt, dann geht
die Wahl verloren. Und Laschet ist die falsche Person, er ist der denkbar ungeeigneteste
Kanzlerkandidat, den frau sich vorstellen kann.

 

unmittelbar nach der Wahl Laschets zum Kanzlerkandidaten der CDU auf nie für möglich
gehaltene 21 % für die CDU/CSU heruntergegangen ist, stürzt die CDU/CSU auch bei
Insa auf 24 % ab. Im Gegensatz zu Baerbock bei den Grünen ist bei der CDU/CSU durch
die "Krönung" des sogenannten Kanzlerkandidaten Laschet keine Aufbruchstimmung
erkennbar, sondern eher eine Abbruchstimmung. Der Trend für die CDU/CSU ist erkennbar
und dieser Trend zeigt inzwischen nach unten.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
https://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm