Constantin Medien CEO: Break-Even in 2011 nicht ausgeschlossen
Teil 1: Mit etwas Fortune und einer Fortsetzung der guten Geschäftsentwicklung ist alles möglich und auch der Break-Even für 2011 nicht ausgeschlossen, so Bernhard Burgener, Vorstandsvorsitzender der Constantin Medien AG. Den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2011 mit einem erwarteten Konzernergebnis von -6 Mio. Euro bis -7 Mio. Euro bezeichnete Burgener als "bescheiden": "Wir sind bescheiden und geben unsere Prognose so realistisch wie möglich." Auf die Frage, ob der Break-Even schon in 2011 möglich sein könnte, sagte Burgener: "Selbstverständlich würden wir uns freuen, wenn so etwas eintritt, aber dafür braucht es ein paar Ereignisse, da braucht es Fortune dazu. Wenn das Geschäft so läuft und wir sind mit unseren Planungen relativ gut." Burgener sagte: "Wir sehen hier noch einige Hürden und Stolpersteine im Moment. Da ist zum einen die Steuerquote von 16 2/3. Wenn man das mit anderen Ländern vergleicht, dann ist das extrem überzogen. Dann ist Poker nicht dabei und natürlich - und das betrifft uns direkt - das im Raum steht, dass rund um Sportsendungen keine Werbung zugelassen sein soll." Burgener hofft auf entsprechende Anpassungen bis zur Ministerpräsidentenkonferenz am 9. Juni. Spekulationen im Hinblick auf einen möglichen Einstieg in das Sportwettengeschäft erteilte Burgener eine Absage: "Nein, da haben wir keine Pläne." Hinsichtlich möglicher Beteiligungen Dritter an der Constantin Gruppe und möglicher Zukäufe sagte Burgener: "Wenn jemand auf uns zukommen würde, dann würden wir mit ihm sprechen. Wir haben auch immer wieder Anfragen und schauen uns die Dinge an. Wir sind offen für Gespräche." Zur Geschäftsentwicklung beim IPTV-Angebot "LIGA total!" sagte Burgener: "Wir sind froh, das wir es gemacht haben, es ist aber sicher noch nicht das grosse Geldverdienen. Ich sage mal so, Break-Even - das sind wir."
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