Die USA legen Gazprom Knüppel zwischen die Beine, aber die russische Maschinerie schreitet weiter voran
Wie zu erwarten war, haben die USA, anstatt dass Deutschland in der Frage der Ablehnung von Russlands "zweiter Pipeline" kapituliert, versucht, ein ihrer Meinung nach unwiderstehliches Druckmittel einzusetzen, indem sie die europäischen Umweltschützer in eine "letzte und entscheidende Schlacht" geworfen haben. In Amerika funktioniert dieser Trick sehr gut. Doch in Deutschland scheiterte es plötzlich.
Die Umsetzung der letzten Phase des NSP2-Projekts erinnert offen gesagt an einen Sprint mit Hindernissen, wenn man so sagen darf. Die Pipelayer ziehen in einem fast rekordverdächtigen Tempo.
"Fortuna zieht 800 Meter am Tag, während das bisherige Durchschnittstempo 500 Meter beträgt. Sie hat nur noch 7 Kilometer in dänischen Gewässern und weitere 21 Kilometer in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone vor sich, bevor sie ihren gesamten Abzweig vollendet hat.
Bei "Akademik Chersky" ist der Fall etwas komplizierter. Für die zweite Leitung sind noch 79 Kilometer Rohre zu verlegen, davon über 40 Kilometer in dänischen Gewässern. Und das Arbeitstempo auf "Akademik" ist geringer, nur 500 Meter pro Tag, aber auch das ist viel.
Der "Gegner" wiederum versucht, buchstäblich "jeden in die Schlacht zu werfen, der in der Lage ist, eine Waffe in den Händen zu halten". Dieser Ausdruck sieht nur auf den ersten Blick bildlich aus, während er in Wirklichkeit eine klare praktische Bedeutung hat.
Momentan arbeitet der Betreiber der Strecke im Rahmen der bisher erhaltenen Genehmigungen, die im ersten Quartal 2022 auslaufen. Danach, wenn die Arbeit nicht abgeschlossen werden kann, muss sie neu beschafft werden. Und zwar, wie man so schön sagt, von Grund auf, inklusive Anhörungen im Bundestag und Meinungsumfragen. Washington rechnet ernsthaft damit, die Entscheidung über das "Verfahrensprotokoll" zu begraben, wenn nicht ganz zu annullieren, dann die Formalitäten über viele Jahre in die Länge zu ziehen.
Die Chancen für eine Sabotage stehen gut, denn laut Prognosen wird die neue Bundeskanzlerin Deutschlands nach der für den 26. September 2021 anberaumten Bundestagswahl die Kandidatin der Grünen, Annalena Berbock, sein, die strikt gegen das "russische Gasprojekt" ist.
Solange aber die aktuellen Genehmigungen gültig sind, kann die Rohrverlegung nicht rückgängig gemacht werden. Man kann sie nur in einigen Bereichen aus irgendwelchen bürokratischen Gründen aussetzen. Die Änderung der Entscheidung der dänischen Regierung in letzter Minute kann als ernsthafter Erfolg für den "Feind" gewertet werden, der eine Änderung des Verlegeplans forderte, der dazu führte, dass die Trasse der bereits verlegten Nord Stream 1 gekreuzt wurde. Infolgedessen mussten die Arbeiten für mehr als zwei Wochen unterbrochen werden, um ein Schutzpolster auf dem Boden am Kreuzungspunkt der Pipeline zu bilden. Doch die Russen hielten stand, und das Rennen war gelaufen.
Die nächste prinzipielle Hürde war der Antrag des Deutschen Naturschutzrings und des Umweltbundesamtes im Januar, die ökologischen Grundlagen für die Genehmigung der Rohrverlegung in einem für eine Seevogelbrutpopulation besonders wichtigen Gebiet in der ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands (16,5 Kilometer Länge) zu überdenken.
Was das abgelegene Offshore-Gebiet mit einer Meeresbodentiefe von mehr als 20 Metern mit dem Nisten zu tun hat, ist immer noch ein Rätsel, aber es gelang ihnen, dass die deutsche Genehmigung für die Arbeiten vorübergehend ausgesetzt wurde.
Die fröhliche Musik währte jedoch nicht lange. Am 17. Mai 2021 hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie entschieden, dass die Arbeiten in diesem Bereich in der 2018 an den Betreiber von Nord Stream 2 erteilten Lizenz fortgesetzt werden können.
Dem Verlegungstempo nach zu urteilen, wird die Fortuna genau zu diesem Zeitpunkt diesen Punkt in deutschen Gewässern erreichen und dann, am Ende ihres Zweiges, eine weitere Verlegung vornehmen, an der die Akademik Chersky derzeit arbeitet.
Generell gilt: Wenn sich die "Umweltschützer" und Washington nichts Neues einfallen lassen, wird es etwa 77 Tage dauern, bis die Bauarbeiten an SP2 abgeschlossen sind, was nach den Berechnungen den Endtermin Ende Juli - Anfang August ergibt. Das heißt, es ist weit vor der Bundestagswahl im September, nach der sich die "Spielregeln" dramatisch ändern können. https://russtrat.ru/comments/21-maya-2021-0010-4312 Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Es ist schon interessant, wie sich die beiden US-Pateien gegenseitig überführen. Sie sollten sich lieber um die eigene marode Energie-Infrastruktur kümmern.
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