der Tatsache, dass CA ab nächstem Jahr Juni den Cannabismarkt auch für den privaten Konsum freigibt, sehe ich enormes Potential. Warum? Cannabis Wheaton begreift sich als Partner, der mit dem Cash der Börse den Cannabis Start ups in CA eine Finanzierungsquelle bietet, die z.B. Banken und Fonds aufgrund ihrer restriktiven Compliance nicht bieten können und wollen. Hier steht Wheaton als zuverlässiger und streamender ( ständiger Strom an Geld für Wachstum der Firmen bereit) Partner zur Seite. Das Modell sieht vor, dass Wheaton alle Cannabisprojekte der Partnerfirmen vorfinanziert, fachlich betreut und die politischen Rahmenbedingungen schafft sprich auch einen Einfluss über Verkauf und Vertrieb ausübt. Somit bleibt den Unternehmen die Zeit sich auf Qualität und Quantität unter Hilfe der Expertise von Wheaton zu konzentrieren. Es werden keine Zinsen gezahlt, keine neuen Aktien ausgegeben (gerade in Hinblick auf Verwässerung) und auch keine Fälligkeiten getimt, die schon manches Unternehmen in Zugzwang gebracht haben. Der Lohn Wheatons ist, das sie beim Verkauf des Produkts mitverdienen also zu einem bestimmten Prozentsatz an jedem verkauften Gramm Cannabis beteiligt werden. Zur Zeit geht man von einem Verkaufspreis von ungefähr 7,50$/Gramm aus, abzüglich errechneter Betriebskosten von 2,50$ bleiben 5 Dollar pro Gramm. Das Modell ist eine Win/Win Situation und birgt kaum Risiko, weil man davon ausgehen kann, dass das Gesetz von April 2017 über den Verkauf auch für den privaten Konsum ab Juni 2018 zu 100% umgesetzt wird. Die politische Klasse ist sich einig und Kanadas PM Trudeau, selbst ehemaliger Raucher, sind die Garanten für die Umsetzung. Je mehr sich dieses bis dato erfolgreiche Modell durchsetzt um so mehr werden sich Cannabisfirmen dieses sehr symbiotischen Finanzierungsmodells anschließen und unter die Fittiche von Wheaton begeben. Der Markt wird allein in CA mit 10 Mill. Dollar angegeben und da sind die US-Kunden die dann verstärkt mit dem Cannabistourismus Richtung CA schwemmen, noch nicht miteingerechnet. Gerade in den USA wo viele Bundesstaaten den Cannabiskonsum bereits legalisiert haben, wird mit großem Interesse nach CA geschaut, weiß man doch, sollte es dort funktionieren, wäre dieses Konzept auch auf die Staaten übertragbar und die Adoption nur eine Frage der Zeit. Zumal die amerikanische Öffentlichkeit positiv dem Cannabis gegenübersteht und eine Mehrheit für die Legalisierung ist. Dem kann sich auch ein Trump und Sessions nicht entziehen. Von daher sehe ich dem Verbot gelassen entgegen. Sollten die Amis tatsächlich ihren staatlichen Widerstand aufgeben und dann das Modell ihres vertrauenswürdigen Nachbarn CA übernehmen, wer würde davon am Meisten profitieren, ja klar, alle bis dato noch existierenden Cannabisproduzenten einschließlich Wheaton mit seiner Expertise. Übrigens Wheaton ist ein Fluss am Klondike, wo damals sehr viele Menschen durch Gold reichgeworden sind. Nomen est Omen.
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