25.01.08 Sachsen-Anhalt: Die “Aktion Wegschauen” geht weiter Eigentlich wollte die Theatergruppe nur ihre Premiere in Halberstadt feiern. Stattdessen wurden sie von Nazis angegriffen und brutal verprügelt. Als die Polizei anrückte, standen die Täter noch immer am Tatort - doch festgenommen wurde keiner von ihnen. Die Polizei in Sachsen-Anhalt schaute weg. Auch bei den Ermittlungen und dem folgenden Prozess kam es offensichtlich zu Pannen. So sollen Gericht und Verteidigung erst im Januar wichtige Ermittlungsergebnisse erhalten haben - der Prozess läuft seit Oktober 2007. In der Polizeidirektion Dessau bekamen Polizisten angesichts der hohen Zahl rechtsextremer Straftaten sogar offenbar die Anweisung, etwas weniger zu arbeiten. Drei Staatsschützer, die erfolgreich gegen Nazis ermittelt hatten, wurden zum Dienstgespräch zitiert - und vom stellvertretenden Polizeipräsidenten angeblich darauf hingewiesen, “dass man nicht alles sehen müsse.” Gegenüber dem ARD-Magazin Panorama berichteten die Staatsschützer über ihre anschließende Versetzung.... weiterlesen npd-blog.info/ Also langsam dürfte es reichen was sich in dem kleinen Bundesland so bereits ereignet hat,neben den neonazistischen Aktionen,vorallem die behördliche Trägheit. Zeit,daß dort staatlicherseits gehandelt und eine interne Revision angeordnet wird,um die möglichen Ursachen der Behördenpannen abzuklären,politisch Verantwortliche zurb Rechenschaft zu ziehen und somit ein klares Zeichen zu setzen,daß im Lande wirklich verstanden wird -- das sich wegschauen und Statistik fälschen am Ende nicht auszahlt. ----------- "Ein Deutscher ist ein Mensch,der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben"
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